Dem kanadischen Unternehmen Crocodile Gold dürfte mit der Übernahme der in Liquidation befindlichen GBS Gold ein ähnlich lukrativer Deal gelungen sein: Der australische Goldproduzent nahm in 2006 zwei Minen in Betrieb und förderte bis zum Jahr 2008 jährlich 140.000 Unzen Gold. Die hohe Verschuldung und die Finanzkrise führten im Anschluss zum Kollaps von GBS Gold. Die Minen wurden geschlossen und GBS Gold meldete Insolvenz an. Im Juni diesen Jahres kaufte Crocodile Gold sämtliche Vermögenswerte von GBS Gold zum Preis von 51 Millionen Australischen Dollar. Mit Gesamtressourcen von 4,8 Millionen Unzen Gold errechnet sich ein Kaufpreis von nur 9 Dollar pro Unze Gold! Selbst Explorer, die über keine Produktionsanlagen verfügten, wurden in den letzten Jahren im Schnitt meist zu 60-70 Dollar pro Unze übernommen! Durch ein 9-Millionen-Dollar Bohrprogramm über 61.000 Meter soll die Ressourcenbasis zusätzlich ausgeweitet werden. Hinzu kommt, dass GBS Gold allein 50 Millionen Australische Dollar in den Ausbau der Untertagemine "Toms Gully" investiert hat. Der Kaufpreis von 51 Millionen Australischen Dollar, inklusive der Verarbeitungsanlagen für jeweils einer Übertage- und Untertagebaumine muss daher als absoluter Spottpreis beurteilt werden. |