Ich kann Dir leider in diesem Punkt nicht zustimmen muss auch nochmal in die selbe Kerbe hauen. Es geht hier nicht um Anfeindungen und schon gar nicht um Verschwörungstheorien (daran habe ich mich nie beteiligt) , sondern nur um einen Hinweis, dass es Bereiche gibt, die deutlich verbesserungswürdig sind. Es ist befremdlich von Transparenzoffensiven, Einhaltung von Compliance Regeln, Aktionärsfreundlichkeit uvm zu reden und dann de facto nichts zu tun, obwohl der Kurs und das Volumen klar anzeigt, dass hier ein Problem ist und Kontron keinerlei Attraktivität aufweist. Anscheinend ist die Meinung dass der Deloitte Bericht ausreicht und man weiter nichts tun muss. Dem ist nicht so, so lange es Verbesserungspotential gibt.
Ich habe 200e andere Aktien in meinem Depot, und dort auch einige deren Management wesentlich besser kommuniziert und ich nicht ständig ein flaues Gefühl in der Magengrube habe. Aufgrund der langen Zeit seit ich Kontron (alt) und S&T halte, habe ich mittlerweile ein gewisses Klumpenrisiko, daher beschäftige ich mich intensiver mit der Aktie als mit anderen. Und nach mehr als 30 Jahren Erfahrung an der Börse ist dieses Gefühl leider sehr oft richtig gewesen. Das muss hier definitiv nicht so sein, aber dass ich das nicht brauche, sollte für jeden nachvollziehbar sein. Und ich erwarte auch von einer Firma die bald 2 Mrd Umsatz macht, dass zumindest 1 FTE bezahlt wird, der ausschließlich sich mit der Reputation und dem standing der Firma am Aktienmarkt proaktiv beschäftigt und dass das nicht so nebenher gemacht macht wird, wenn es denn unbedingt sein muss und sich die "Frazers" schon zu Wort melden.
Und für mich ist ganz klar, sollte sich das nicht verbessern, werde ich meine Position, wenn sich der Gesamtmarkt erholt runterfahren, auch wenn ich möglicherweise langfristig Chancen verpasse. |