Beim Bau neuer Kernkraftwerke tut sich einiges. Derzeit liefern weltweit 442 Kernkraftwerke rund 16 Prozent des Stromangebots. Weitere 28 Kraftwerke befinden sich in der Bau- und 62 in der Planungsphase. Zudem sind 161 langfristig angedacht. Bis Ende 2009 dürften die ersten 13 neuen Kernkraftwerke ans Netz gehen. Dies bedeutet zumindest eine zusätzliche Urannachfrage von 5,2 bis sechs Millionen Pound. Bei einem durchschnittlichen Uranverbrauch von 400 000 Pound je Atomkraftwerk (pro Reaktor) betragen die Brennmaterialkosten bei heutigen Preisen gerade einmal 27 Millionen Euro im Jahr – rund zehn Prozent der operativen Kosten. Die Nachfrage der Kernkraftwerke dürfte daher ungebremst anziehen. Erst bei einem Uranpreis von 240 US-Dollar je Pound erreicht die Energieerzeugung mit dem spaltbaren Metall die Kosten eines Kohlekraftwerks. „Sollten alle Kohlekraftwerke wegen der Treibhausgase durch Atomkraftwerke ersetzt werden, würde der Uranboom vermutlich noch Jahrzehnte anhalten“, sagt Uranexperte Gerhard Kirchner. „Da langfristig die Nachfrage nach Uran aber befriedigt werden kann, bezweifle ich, ob ein Preis von mehr als 100 Dollar gerechtfertigt ist“, relativiert der Bergbauexperte das Gedankenspiel. http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...tsausbau_aid_17945.html Fazit 1: Die Beteiligung von KEPCO an Denison ist keine Konkurrenzstellung zu Forsys. Die maximal zugesagten 690.000 Pfund/Jahr (sind ca. 313 Tonnen/Jahr) seitens Denison reichen durschnittlich aus, um in Südkorea zwei der zwanzig Reaktoren langfristig pro Jahr betreiben zu können. Fazit 2: In Südkorea werden momentan drei Reaktoren gebaut und fünf weitere sind in Planung. Südkorea benötigt pro Jahr derzeit (Stand 2008) 3.109 Tonnen Uran. Pro Reaktor sind das somit ca. 342.000 Pfund. http://www.uraniumminer.net/index.htm Fazit 3: Die drei im Bau befindlichen Reaktoren benötigen somit ca. 1.000.000 Pfund zusätzliches Uran. Werden die in Planung befindlichen fünf Reaktoren realisiert, ergibt sich daraus ein weiterer zusätzlicher Bedarf an Uran von ca. 1.710.000 Pfund. Für die acht Reaktoren gesamt ergeben sich somit ca. 2.736.000 Pfund Uran. Das sind ca. 1.242 Tonnen. Fazit 4: Forsys kann im vollen Betrieb (Achtung Anlaufkurve) ca. 2.900.000 Pfund Uran/Jahr produzieren. Das sind ca. 1.317 Tonnen/Jahr. Forsys könnte somit alleine zukünftig die acht zusätzlichen Reaktoren gerade abdecken. Im Vergleich dazu: Frankreich: 59 Reaktoren im Betrieb; Uranverbrauch pro Jahr 10.527 Tonnen. AREVA muss neue, zusätzliche Uranquellen erschliessen ! China: 11 Reaktoren im Betrieb, 7 im Bau, 26 geplant und 76 in Diskussion; Uranverbrauch derzeit 1.396 Tonnen; http://www.uraniumminer.net/index.htm |