Forsys brach in Kanada um sage und schreibe 30% ein. Über 2 Mio. gehandelte Aktien bedeuten zudem Rekordvolumen der letzten Jahre. CEO Duane Parnham teilte uns mit, dass fundamental alles nach Plan läuft und er als Großaktionär ebenso sprachlos über das gestern erlebte ist, wie wohl alle. Erneut feuerte mit Newedge, dem Broker der Societe Generale, diejenige Adresse zusätzlich am meisten Aktien auf den Markt und man schaffte es nun auch, das vorletzte Knock-Out-Zertifikat abzuholen. Glauben Sie uns: Wir sind von diesem Einbruch genauso wenig begeistert und getroffen, wie alle Forsys-Aktionäre.
Doch sollte man gerade in einer völlig irrationalen Panik, wo sogar Aktien noch rausgeschmissen werden, die inzwischen unter ihrem Cashniveau (!) notieren, auch versuchen, einen einigermaßen kühlen Kopf zu bewahren.
- Forsys besitzt zu 100% eine Uranlagerstätte namens Valencia mit geplanter 2,9 Mio. Pfund-Uranproduktion ab 2010, die helfen würde, um die dann absehbaren Lieferengpässe der großen Produzenten auszugleichen.
- Diese Lagerstätte ist die eine der ganz wenigen, für die es bereits alle nötigen Abbaulizenzen gibt; ergo kann ein potenzieller Käufer hier sofort die Förderung beginnen, nachdem die Infrastruktur entsprechend fertig gestellt ist.
- Der Uran-Spotpreis, der zuletzt wieder auf 50 USD gefallen ist, spielt bei einer langfristigen Abnahme- und Liefergarantie für potenzielle Kunden/Käufer eine untergeordnete Rolle (der Großteil aller Kontrakte wird zur Zufriedenheit von Lieferant und Abnehmer geschlossen; nicht der Preis, sondern die Zuverlässigkeit sind die wichtigsten Komponenten)
- Forsys hat 44 Mio. CAD Cash in der Kasse bei einem Börsenwert von nur noch 223 Mio. CAD und einem „Im-Boden“-Uran-Gegenwert von über 3 Milliarden USD
- Anhand der bereits vorliegenden, jüngsten Bohrergebnisse zur Reserven/Ressourcenerweiterung gehen wir und führende Analysten (Salman, Canaccord) davon aus, dass die Reserven/Ressourcen über 100 Mio. Pfund ansteigen werden und dass vor allem der Reservegrad in der Zentrallagerstätte um circa 10% gesteigert werden kann. Dies würde laut Salman den NAV (Net Asset Value) von Forsys um 20% auf dann 8,12 CAD heben.
- Die Übernahmespekulation geht weiter! Viele Investoren waren (zusätzlich) verschreckt, weil Cameco sagte, dass man keine Zkäufe plane. Cameco wäre für uns als logischer Käufer aber ohnehin nie in Frage gekommen. Auch hier teilen wir die Meinung von Salman, dass mit Areva (die in Namibia bereits UraMin übernommen haben und dort ein Milliarden-Investitionsprogramm fahren, welches durch die Forsys-Integration erhebliche Synergieeffekte bringen würde), Rio Tinto (könnte ohne Kredit übernehmen und hätte mit nahe liegender Roessing-Uranmine ebenfall Synergieeffekte) oder 2-3 weiteren Playern, die auf eine existierende Minen- und Abbaulizenz aus sind, wesentlich wahrscheinlichere Kandidaten auf einen Zuschlag aus sind.
Fazit: Ein altes Sprichwort aus dem Rohstoffsektor lautet: „You cannot take away what is in the ground!“ (Was im Boden ist, kann man nicht wegnehmen). Vergessen Sie daher nicht: Egal, wie schlimm es in dieser Finanzkrise kommt. Bank-Anleihen, Zertifikate, CDOs, ABS etc. können wertlos werden - das Uran aus der Forsys-Mine kann Ihnen aber niemand wegnehmen. Nach Strom und Energie und damit auch nach Uran wird es auch im Falle einer schweren Krise weltweit einen höheren Bedarf geben.
----------- An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten. |