flüchtlinge. Die Stimmung damals war in der Tat oft gegen diese, zumal in Gebieten, die unter Kriegszerstörungen zu leiden hatten.
Dennoch ist der Vergleich des heutigen Flüchtlingsproblems mit den damaligen Kriegsflüchtlingen, wie er auch hier immer wieder vorgenommen wird, absolut unangemessen; es ist der typische Vergleich von Äpfeln und (ich könnte jetzt auch was anderes nennen) Birnen:
Die damaligen Flüchlinge und die diese zwangsweise Aufnehmenden hatten gemeinsam, dass beide Gruppen zusammen den das Problem auslösenden Krieg geführt und verloren hatten. Außerdem waren die Kriegsflüchtlinge der deutschen Sprache mächtig, genauso gut ausgebildet, mindestens so gut erzogen und meist auch noch fleißiger als die Gruppe der Aufnehmenden. Deshalb wurde dieser Flüchtlingsdruck auch relativ schnell aufgelöst, und nach wnigen Jahren war davon nichts mehr zu merken. Diese Flüchtlinge erwiesen sich als Bereicherung unserer Gesellschaft; das beste Beispiel bin doch ich selbst (der musste jetzt sein).
Ich frage mich wovon Du denn des Nachts träumst, wenn Du meinst, die heutigen Flüchtlinge würden einen Beitrag zu unserer Alterssicherung leisten. Nach meiner Überzeugung ist das krasse Gegenteil richtig: Diese Flüchtlinge stellen auf lange Sicht - mit Sicherheit aber während der Zeit meiner restlichen Lebenserwartung - eine riesige finanzielle (und auch sonstige) Belastung dar.
Du weißt inzwischen, dass die AfD - Mitglieder in ihrer durchschnittlichen Gesamtheit gebildeter und wirtschaftlich erfolgreicher als der Durchschnitt der übrigen Bevölkerung sind. Dies mag erklären, dass wohl die meisten der AfD-Mitglieder im Gegensatz zu der durchschnittlichen Bevölkerung die aktuelle Flüchtlingsproblematik richtig, also so wie auch ich, einschätzen.
Aber spätestens dann, wenn noch ein paar mehr Turnhallen konfisziert, die Berichte über Vorfälle sich weite häufen. die Änderung der Lebensumstände offenbar und Steuern erhöht werden, wird der Rest nachziehen.
Der Deutsche, dass wusste schon Napoleon, ist erstmal gutmütig und leichtgläubig, so dass er grundsätzlich etwas länger braucht.
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