Elliott Wave kann man auch auf Aktien anwenden, nur ist es nicht so Aussage fähig wie bei Indices, weil bei Indices die Marktbreite größer ist und es keinen Streubesitz gibt, der vielleicht nur 20% der Gesamtanzahl der Aktien ausmacht. Dann spielt natürlich eine Rolle, dass manche Aktien schlicht und weg Dividenden-Kühe sind, die gemolken werden. Sie kreisen meist um eine "Mittellinie". Aktien sind wesentlich empfindlicher auf Einzelereignisse diese Aktie betreffend. Dann gibt es Aktien, die hatten vielleicht einen Lauf und das war es dann. So auch vielleicht bei PayPal ? PayPal ist nicht mehr alleine und andere baggern ihre oder neue Kunden weg. Wenn PayPal keine neuen Ideen liefert und neue Märkte erschließt, könnte es ihr gehen wie der Telekom (symbolisch gemeint).
Nun zum Chart. "Mein Ausstieg" war bei 255, dem 62er der letzten Aufwärtswelle. Wer noch detaillierter als mit der Stunde arbeitet, kommt vielleicht noch auf einen besseren Wert. Ein Wiedereinstieg käme a) bei Bruch einer der beiden roten Abwärtstrendlinien oder b) nach Erreichen der grünen Aufwärtstrendlinie infrage. Bei a) ist bei Bruch der AWT auch schon ein Stück nach oben "weg", dann vielleicht doch besser b). Mit dem für Jahre ohne Schmerzen investieren, ist es scheinbar vorbei und Rein und Raus muss man können und auch wollen. Also Aktien sind eine besondere Spezies ;-) Aber eines funktioniert eben überall : Impulslängen, a-b-c's, Trendlinien und Retracements. |
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