Ich denke wir sollten Vorfälle wie Neueröffnung von Shops oder Ähnliches erstmal Neutral bewerten. Es ist gut, keine Frage. Ob die Buden gut laufen, wer weiß das schon. Sollte man Gewinnprognosen bezogen auf einzelen Shops vor der Krise, nun auf das Tagesgeschäft der Shops nach der Krise beziehen? Ich glaube nicht.
Sollten wir berücksichtigen, dass wir derzeit ganz andere Umstände haben und eine Einigung vielleicht "logistisch" schon garnicht möglich ist? Ich denke schon.
Es gibt hier zig Faktoren die uns bei genauer Betrachtung nur ein Ergebnis liefern: Wir schweben in der Luft. Da sind wir aber nicht die einzigen, dass hat nichts mit Steinhoff, Pepco oder sonstwem zutun.
Wir können darauf hoffen, dass es nach der Krise einen Aufschwung geben wird. Wir können aber nicht berechnen, dass die Shops die man eröffnen möchte - gut oder schlecht laufen werden. Weiterhin bedeutet z.B ein Anstieg im Einzelhandel auch nicht, dass wir hier direkt die Rakete starten lassen - umgekehrt natürlich genau so.
Ich könnte diese Szenarien jetzt auf noch einige andere Unternehmen projezieren und würde immer wieder zum selben Ergebnis kommen: Keine Ahnung.
Ich selbst sehe schon eine gewisse Chance durch diese Krise. Schließlich sollte ALLEIN der Effekt von positiven News, in anbetracht der ganzen negativen News, um ein vielfaches besser bewertet (und gehandelt) werden, als vor der Krise. |