dass die Anleger so vertrauensvoll den veröffentlichten Informationen glauben und nicht damit rechnen, dass sie oft nach Strich und Faden verarscht werden. Es gibt viele Möglichkeiten, falsche Hoffnungen zu wecken und die Naivität der Menschen auszunutzen, und obendrein mögen sie ihren Irrtum dann nicht zugeben, auch vor sich selbst, und steigen nicht rechtzeitig aus, sondern klammern sich an jeden Strohhalm, der ihre Hoffnung neu aufleben lässt.
Typisch ist, dass ich mich heute nicht mehr erinnern kann, warum ich diese Aktie damals erworben habe. Mit den heute vorhandenen Informationen hätte ich das nicht getan. Man muss sich immer vor Augen führen, dass Aktien für die Firmen in erster Linie ein Mittel zur Geldbeschaffung sind. Welches Interesse sollten sie denn am passiven, leistungslosen Einkommen der Aktionäre haben, wenn diese nicht die Möglichkeit haben, ihre Geschäfte zu kontrollieren? Der "Neue Markt" lässt grüßen. Das Gelächter derjenigen, die damals rechtzeitig ausgestiegen sind, klingt mir heute noch in den Ohren... |