Trump geht auf Pfizer los: Impfstoff bewusst verzögert US-Präsident Donald Trump hat dem Pharmakonzern Pfizer vorgeworfen, die Veröffentlichung von Daten zu seinem künftigen Corona-Impfstoff bewusst verzögert zu haben, um ihm bei der Wahl zu schaden. Pfizer und andere haben sogar beschlossen, die Ergebnisse ihrer Impfstoffe nicht zu prüfen, in anderen Worten: erst direkt nach der Wahl einen Impfstoff herauszubringen, sagte Trump am Freitag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Sie haben gewartet und gewartet und gewartet. Ursprünglich hätten die Pharmakonzerne ihre Daten im Oktober vorlegen wollen, sagte Trump. Aber sie haben beschlossen, es zu verschieben. Grund seien seine Pläne für eine Absenkung der Arzneimittelkosten, die er am Freitag vorstellte, sagte Trump. Er habe damit die Pharmabranche gegen sich aufgebracht. Hätten die Pharmakonzerne schon vor der Präsidentschaftswahl ihre guten Ergebnisse zur Wirksamkeit ihrer Impfstoff-Kandidaten bekanntgegeben, hätte das wahrscheinlich einen Einfluss auf die Wahl gehabt, sagte Trump. Er behauptete zugleich erneut, in Wirklichkeit habe ohnehin er die Wahl gewonnen. Trump hat seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden bislang nicht eingestanden. Der Amtsinhaber spricht von angeblichem Wahlbetrug. Wahlbehörden und Experten widersprechen entschieden und betonen, Biden habe die Wahl rechtmäßig gewonnen.
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