Ich habe mir die Bilanzzahlen heute morgen reingezogen, es gab schon einfacheres Material. Was auffällt waren der negative Free Cash Flow durch die großen Abflüsse ins Arbeitskapital. Wenn ich da richtig sehe ist das eine Kombination aus dem Rückkaufprogramm und einem starken Aufbau der Bestände On dies unverkaufte Produktion ist oder, wie ich vermute, Rohstoff und Komponentensicherung, ist aus dem Bericht und der schnellen Durchsicht der anderen Veröffentlichungen nicht 100% klar. Macht aber Sinn und passt zum Kommentar, dass man im H2 die Inventories aktivieren möchte. IM Q3 kommen dann 4 Mrd. Cash durch die Verkäufe, die u.a. die 2,9 Mrd. Buyback, die quasi in Vorleistung sind, kompensieren. Der Rest soll die Schulden reduzieren.
Der Buyback passt auch, weil durch die Verkäufe die Wertschöpfung pro Aktie sonst sinkt. Setzt man das Puzzle zusammen, kommt man auf die 1 - 1,5 Mrd. OCF für 2022, womit die Aktie ein KCV e22von 10 bis 15 hat, also nicht zu teuer ist. Ob der Markt noch einen bärischen Overshoot mit Unterbewertung will, muss man gucken, ebenso, wie die Prognosen 23 und 24 sind. Aber gehen wir mal als Arbeitsthese davon aus, dass SWK in der Lage wäre, alle Parameter auf dem jetzigen niedrigeren Niveau 22 zu stabilisieren. Alleine die Kostensparprogramme könnten pro Jahr dann, wenn erfolgreich, ein Wachstum des EBIT von 1 Mrd bringen. Nun sollte man erst mal pessimistisch sein und davon ausgehen, dass 50% Opfer anhaltender Krise ist . Dann wäre das, wenn ich mich nicht verrechnet, ein Anstieg des EBITS von über 50%. Klar kann das noch weniger werden und ist es reines Rumrechnen, was ich sagen will ist, wenn ich nichts falsch verstanden habe, ist hier noch sehr viel Wasser unter dem Kiel und wieder Upside mit gewisser Wahrscheinlichkeit drin, mehr als oberflächlich scheint. |