Du verstehst dies leider nicht richtig bzw. deine Aussagen vermitteln ein gefährliches Halbwissen. Es ist zwar richtig wenn du schreibst das nicht ausgeübte Optionsrechte nach derem Auslaufen verfallen, aber das tun Optionsrechte per se immer, denn sonst hätten Sie ja nicht einen Verfallstermin, aber nur weil Optionsrechte nicht im Geld sind, wie man so schön sagt, hindert das niemanden daran diese nicht auszuüben und wenn du einen Call mit Basis 8$ hast und du übst diese aus, dann bekommt du Aktien für 8$ welche z. B. nur 7$ wert sind. In der Regel lässt du dir dann anstatt den Aktien lieber den "Verlust" ausbezahlen, sofern man nicht von weiter steigenden Aktienkursen ausgeht. Genau so verhält es sich auch wenn man im Geld ist und man nicht von weiter steigenden Aktienkursen ausgeht. Geht man jedoch hingegen von weiter steigenden Aktienkursen aus, dann lässt man sich die Aktien auch liefern.
So hatten im Übrigen die WSB'ler versucht den Kaufstopp bei GME zu umgehen, bis RH auch diese "Lücke" geschlossen hatte.
Also kann es trotz, dass die Calls nicht im Geld sind, so sein dass diese am Markt zurückgekauft werden müssen, aber die Wahrscheinlichkeit das die Calls auch in Aktien ausbezahlt werden steigt um so mehr sie im Geld sind.
Und im Übrigen ist es immer so, dass die "Aktionäre" für die Optionsscheininhaber in die "Bresche" springen, was du damit auch immer meinst. Denn Derivate sind nichts anderes als Finanzwetten und wenn du z. B. auf Sportereignisse wettest, da springen so gesehen auch die Sportler für dich in die "Bresche". Und für beide kann sich eine Win-Win-Situation ergeben. Was daran unsolidarisch sein soll erschließt sich mir leider nicht. |