Heute wird die ehemalige DDR ja meist als Ostdeutschland bezeichnet.
Der Westen generell bezeichnet wohl mehrheitlich die einstige christliche Welt samt ihrer Expansionen ua. auch durch "genozialen" Kolonialismus, ..Australien, Neuseeland, USA, Canada usw.. Japan kam durch die Niederlage im 2.WK auch zum Westen. Auch Osteuropa gehört nun wieder zum Westen, nicht so Russland. Der ganze Westen kommt ursprünglich aus West-Europa. Auch Israel gehört zum Westen.
Heute ist es eher der Kapitalismus, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche den Westen kennzeichnet und demokratisch gewählte Regierungen. Die Nazis waren damals wohl auch ein Aufstand gegen den Westen, deren Kapitalismuskritik sich aber hauptsächlich im Antisemitismus und Antiamerikanismus entlud und das Völkische über jeden Wettbewerb stellte. Die Kritik am freien Wettbewerb war bei den Nazis und in der DDR auch Kritik an der individuellen Freiheit und Entwicklungsmöglichkeiten und individueller Lebensformen und Denkens, was immer auch ungerecht ist, da nicht alle gleich gut funktionieren können in so einem ständigem Wettbewerb und ständigem Wandel, viele wüschen sich eher Stillstand, was es aber nicht gibt. Das Erstarken der AfD ist auch Schwächen bei den arrivierten Parteien zuzuschreiben, die öfter auch nur ideologisch geprägte Floskeln als Argumente haben und somit den politischen Wettbewerb gar nicht aufnehmen, schummeln dabei mMn.
Der Westen ist ein Feindbild für viele, ebenso wie der Kapitalismus, der gar keine Ideologie ist und somit mit jeder dogmatischen Ideologie in Konflikte kommt, welche immer die Freiheit des Individuums und des Wettbewerbes einschränken oder steuern wollen. Der Kapitalismus kann auch sozialistisch ausgestaltet werden, aber eben nicht als unumstössliche Ideologie, denn er beinhaltet ja auch den politischen Wettbewerb. Auch im Westen hassen viele den Westen und dürfen das auch zeigen. Im Rest der Welt hassen sicher auch viele ihre Regierungen oder Systeme aber dürfen es kaum offen zeigen und können allenfalls nur in den verhassten Westen fliehen, aus dem wenige in die "gelobten" Länder auswandern oder fliehen.
Trotz all der Ablehnung nutzen fast alle die Errungenschaften aus diesem verhassten Westen und vom verachteten Kapitalismus, selbst islamisten usw.., fahren Autos, nutzen Mobiltelefone und Computer und Technologien, beanspruchen medizinische und pharmazeutische Erfindungen hemmungslos aus dem Westen und vieles mehr, all das ist aber zustande gekommen weil der Westen sich einem Wettbewerb verschrieben hat. Der ist offensichtlich nicht gerecht, da gibt es Gewinner und Verlierer. Das Kommunistische China versucht den Spagat zwischen Kapitalismus und Kommunismus, aber ohne demokratisch gewählte Regierung und somit ohne jede Transparenz.
Die Wiedervereinigung Deutschlands war damals die Vereinigung eines diktatorischen, kommunistischen Landes mit einem ziemlich erfolgreichen kapitalistischen und demokratischen Land, einem Feind des kommunistischen Weltbildes, in dem die Dummen und weniger Begabten gleich klug zu sein hatten, wie die Klugen. Das Resultat war im Kommunismus mAn., dass die Dummen die Klugen unterdrückten, ein A..r..kriechersystem, wo nicht zählt was man allenfalls erreichen kann oder will, sondern wie gut man nach Oben lecken konnte und nach Unten treten, das war wohl auch bei den Nazis so.
Und das wünschen sich vielleicht viele "Dummen" oder Denkfaulen, eine Welt in der man nicht selber denken muss/darf/soll/will. Würde es die Klügeren, Talentierteren usw. nicht geben, wären auch die Dümmeren nicht mehr dümmer.
Viele Bewohner der ehemaligen DDR wurden wohl überfahren von den Entwicklungen und träumen von einer alternativen Welt und suchen sie in allem was ihnen so hingeworfen wird als Alternativen. Die DDR wurde und wird dabei mMn verdrängt, auch in Westdeutschland. |