.... Meinung von "sharedeals.de"
Damit verfestigt sich ein Trend, den wir schon seit einigen Quartalen beobachten konnten. Kein Wunder, denn so wie Arista Network die großen Cloudanbieter wie Amazon AWS oder Microsoft Azure mit der notwendigen Hardware ausstattet, ist Nutanix deren Haus- und Hoflieferant in Sachen Software. Damit sind Arista Network und Nutanix letztlich so etwas wie die Schaufelverkäufer im Goldrausch namens Cloud Computing.
Saure Gurken-Zeit aufgrund der Covid-19-Pandemie vorbei...
Dies zeigen auch die Aktienkursverläufe der beiden genannten Aktien. Klar, im Zuge des "Corona Crashs" wurden auch diese beiden Aktien nochmals kräftig abverkauft. Sie konnten sich anschließend jedoch auch schnell wieder erholen. Kein Wunder, gehören beide doch wohl zu den größten, heimlichen, Corona-Gewinnern. Doch warum? Nun, grundsätzlich sehen wir schon seit längerem einen klaren Trend hin zur Cloud.Dies zeigen auch die Aktienkursverläufe der beiden genannten Aktien. Klar, im Zuge des "Corona Crashs" wurden auch diese beiden Aktien nochmals kräftig abverkauft. Sie konnten sich anschließend jedoch auch schnell wieder erholen. Kein Wunder, gehören beide doch wohl zu den größten, heimlichen, Corona-Gewinnern. Doch warum? Nun, grundsätzlich sehen wir schon seit längerem einen klaren Trend hin zur Cloud.
Allerdings hatten die großen Cloud-Anbieter wie Amazon AWS und Microsoft Azure zwischenzeitlich so hohe Kapazitäten aufgebaut, dass sie bekanntgaben erst einmal eine Pause einlegen zu wollen bis diese auch wirklich genutzt würden. Normalerweise hätte es wohl einige Quartale gedauert bis das der Fall gewesen wäre. Aufgrund der Covid-19-Pandemie inklusive der "Stay-at-Home"-Politik wurde jedoch die Digitalisierung beschleunigt und daher diese kurzfristigen Überkapazitäten schneller als erwartet abgebautArista Networks ist top, Nutanix noch besser!
Dies hat sich zuletzt schon in den Quartalszahlen bei Arista Networks niedergeschlagen (wir berichteten) und das konnte man nun auch bei Nutanix sehen. So erzielte der Konzern in seinem abgelaufenen ersten Fiskalquartal einen Quartalsumsatz in Höhe von 312,8 Millionen US-Dollar und schlug damit die Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von nur knapp 300 Millionen US-Dollar deutlich. Auch beim "Gewinn" je Aktie konnte man die Schätzungen der Anlageprofis locker übertreffen, denn dieser lag nur bei -0,44 USD anstatt bei -0,57 USD.
Vor diesem Hintergrund ist die Aktie aktuell, selbst nach dem heutigen Kurssprung, noch immer sehr moderat bewertet. So wird ein Jahresumsatz in Höhe von zuletzt gut 1,3 Milliarden US-Dollar nur mit einem Börsenwert von rund 6,3 Milliarden US-Dollar versehen, was einem KUV von unter fünf entspricht. Hinzu kommt, dass vor einigen Wochen der Gründer und CEO Dheeraj Pandey seinen Hut nehmen musste. Pandey war zwar ein Visionär, leider jedoch nicht unbedingt der beste Geschäftsmann.Der Abgang des Gründers ging dabei einher mit dem Einstieg des bekannten Private Equity-Investors Bain Capital, der hier nun durchregiert und aufräumt. Am Ende dürfte die neue Nutanix ein hochprofitables Wachstumsunternehmen sein. Vor diesem Hintergrund halte ich die Aktie, gerade auch nach den gestern Abend vorgelegten Quartalszahlen, für eines der wenigen Schnäppchen, die es im US-Technologiesektor aktuell überhaupt noch gibt. Die Aktie war, ist und bleibt kaufenswert mit Mindest-Kursziel 40 USD auf Sicht eines Jahres
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