Arabien hin - Libyen her! Dass die Nahostkonflikte die Börsen purzeln lassen, ist klar. Aber wie bitte ist es zu erklären, dass die CoBa in diesem insgesamt mehr als negativen Umfeld im Dauer-Grün verharrt, während die DeuBa es einfach nicht schafft, die 50er Marke in Angriff zu nehmen? Fakt ist, dass die DeuBa es wesentlich besser verstanden hat, die Postbank zu integrieren als die Coba die Dresdner. Was die Chart-Techniker anbelangt: Ich verstehe nur wenig davon, aber auch ich meine, dass man sich die ganzen Charts sparen kann, wenn das politische Umfeld nicht stimmt. Was nützt einem ein aus dem Chart abgeleiteter Aufwärtstrend, wenn es plötzlich in Arabien kracht? Ich hoffe, dass dieser ganze Krisenherd irgendwann mal zur Ruhe kommen wird, damit wir uns wieder unseren Investments widmen können. Die DeuBa stellt nach wie vor das für mich reizvollste Investment aus dem Dax30 dar: - Autowerte? Zu heiß gelaufen; keine interessanten KGVs; Gefahren wegen Ölpreis - Versorger? AKW-Debatte neu entbrannt; hohe Verschuldung; keine unbegrenzten Wachstumschancen -Henkel, Beiersdorf? Gute Unternehmen, aber in Bezug auf KGV schon jenseits von Gut und Böse -BASF, Bayer? Kochend heiß gelaufen; Zykliker par Excellence; sehe mehr Ab- als Aufwärtspotential -Commerzbank? Noch immer in den Händen des Staats; keine Dividende, schlechter aufgestellt als DeuBa -Fresenius und FMC? Super Unternehmen - aber wie bei Auto und Chemie: Heiß gelaufen Es ist schon zum Verzweifeln, wenn man von seinem Investment überzeugt ist, das Papier aber einfach nicht steigen will. Jeder, der in Aktien geht, kennt dieses Gefühl. Man sucht nach Gründen, diskutiert in Foren, tröstet sich damit, dass man eh langfristig investiert ist. Aber irgendwie ist es dennoch kein schönes Gefühl, wenn der Wert nicht steigt. |