Im Rahmen des Forschungsprojektes "Power to Gas" arbeitet die OMV gemeinsam mit Partnern an besseren Nutzungsmöglichkeiten für Strom aus erneuerbaren Energien. Kernpunkt dabei ist die Umwandlung von Strom in Wasserstoff (Wind2Hydrogen). Strom wird für die Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff genutzt. Der Vorteil dabei: Strom in Form von Wasserstoff kann - über den Zwischenschritt der Elektrolyse - leichter gespeichert und durch das bestehende Erdgasnetz transportiert werden. In den kommenden Monaten werden die entsprechenden Forschungsanlagen installiert. "Power to Gas-Anlagen bieten mehrere Vorteile", erläutert Horst Steinmüller, Leiter des Energieinstituts an der Universität Linz: "Neue Möglichkeiten bei Energietransport und -speicherung, weniger Druck beim Ausbau der Stromnetze und positive Effekte für die Mobilität."
Auch die Vorbereitung für die fernere Zukunft ist der OMV ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit den Experten des Christian Doppler Labors an britischen Universität Cambridge wird an der Gewinnung von Wasserstoff aus Wasser und Sonnenenergie geforscht. Video: Vom Sonnenstrom zur Gastherme Könnte die Umwandlung überschüssigen Stroms aus erneuerbaren Energien in großem Maßstab umgesetzt werden, könnte Wasserstoff aus diesen Quellen als "Zwischenspeicher" genutzt werden. In der Folge kann der Wasserstoff durch Methanisierung, also durch das Verbinden mit CO2, in Methan, also Erdgas umgewandelt. Der Vorteil ist, dass man dann "normales" Erdgas hat, das in das existierende Erdgasnetz eingespeist werden kann. In diesem Netz stehen bereits heute genügend Speicher zur Verfügung. Die gesamte, bereits existierende, Infrastruktur rund um das Erdgasnetz könnte damit mit vertretbaren Adaptionen weiter verwendet werden.
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