Die Lithium-Eisenphosphat-Zellen von BYD haben im Vergleich zu den Tesla-Zellen vor allem den Vorteil, dass sie kein Kobalt brauchen. Dafür haben sie den Nachteil, dass ihre Zellen eine geringere Energiedichte haben. Im Haus spielt das kaum eine Rolle, im Auto ist das aber sehr wichtig.
Wie sich die Kobalt-Problematik entwickelt wird sich zeigen. Prinzipiell gibt es genug Kobalt, nur wird im Moment nicht genug gefördert, der Preis wird also steigen. Aber es gibt auch schon Ansätze die Menge an Kobalt stark zu reduzieren oder sogar ganz überflüssig zu machen. Tesla behauptet sie bräuchten nur ein Drittel des Kobalts den die Konkurrenz für die gleiche Kapazität braucht.
Theoretisch haben die BYD-Zellen auch den Vorteil, dass sich ein geringeres Brandrisiko haben und mehr Ladezyklen vertragen.
Die Auswertung der aktuellen Erfahrungswerte zeigt, dass die Tesla-Akkus eine Lebenserwartung von 25 Jahren und praktisch unbegrenzte Kilometerzahlen haben. Denn die Akkus werden nicht mit Vollzyklen betrieben sondern befinden sich im Alltag fast immer zwischen 20 und 80% und da altern die Zellen fast garnicht. Neben dem Ladestand liegt das wohl auch an Teslas aktivem Batterie Management System (BMS), dass die Batterie aktiv kühlt oder heizt und den Ladestrom im schonenden Bereichen hält.
Ebenso unproblematisch ist die Sicherheit. Die Erfahrung hat gezeigt, dass BEV im Vergleich zu Verbrennern praktisch nie brennen.
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