Keine Sorge, es war nur ein Tippfehler ... :-)
"Ein Tippfehler bei der Geschäftsprognose hat der Aktie des Uber-Rivalen Lyft eine außergewöhnliche Achterbahnfahrt beschert. Zunächst schoss der Kurs im nachbörslichen Handel am Dienstag um mehr als 60 Prozent hoch - und sackte dann nach der Korrektur des Ausblicks steil ab. Letztlich lag das Lyft-Papier nachbörslich an der NASDAQ jedoch noch 15,91 Prozent im Plus bei 14,06 US-Dollar.
Der Fahrdienst-Vermittler stellte bei der Vorlage von Quartalszahlen in Aussicht, dass die bereinigte Gewinnmarge sich im laufenden Jahr um 500 Basispunkte (also fünf Prozentpunkte) verbessern werde. Das wäre eine spektakuläre Verbesserung der Profitabilität: Im vergangenen Jahr lag die bereinigte Marge bei gerade einmal 1,6 Prozent. Die Prognose war dann auch tatsächlich zu gut, um wahr zu sein. Finanzchefin Erin Brewer stellte in der Telefonkonferenz mit Analysten eine gute halbe Stunde später klar, dass die Zahl in der Mitteilung eine Null zu viel enthielt und es nur um eine Verbesserung um 50 Basispunkte geht. Das wären deutlich realistischere 0,5 Prozentpunkte. Die Aktie ging daraufhin binnen Sekunden in den Sturzflug über. Letztlich sah die Wall Street aber auch eine Verbesserung um 0,5 Prozentpunkte positiv. Lyft kalkuliert die bereinigte Marge als Verhältnis zwischen Bruttoeinnahmen und Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen." |