vor dem trade gibts erstmal das zu erwartende CRV.
bspw: du setzt den stop loss unters letzte tief (sagen wir mal 100 punkte wobei 1 punkt=1€) wenn der nächste zu erwartende widerstand schon in 50 punkten auftritt, dann hast du ein zu erwartendes CRV von 0.5 (du riskierst doppelt so viel wie du realistischerweise erwarten kannst zu gewinnen)
man kann dem entgehen indem man bspw sagt: wenn der kurs zum widerstand läuft dann setz ich den stop auf break even. man hat zwar doppelt so viel riskiert aber man nimmt das risiko raus indem man früher break even geht, was natürlich aber die chance erhöht dass man auf +/- 0 ausgestoppt wird.
der zusammenhang zwischen: initial stop loss -> take profit -> wann setz ich auf break even ist ziemlich komplex. selbst wenn man ein bischen an diesen regeln herumschraubt kann das die entscheidung bringen ob das system profitabel ist oder nicht.
tatsächlicher crv: anfangs stop loss/profit
bsp: 100€ riskiert (initial stop loss) bei 113.5 € gewinn mitgenommen -> CRV=1.135
ich persönlich riskiere pro trade immer 1% gehe auf break even wenn der trade 1% in den gewinn läuft und der take profit ist immer bei einem CRV von 1.5.
jetzt geht es nur noch darum, dass du signale findest die gut genug sind und vor allem reproduzierbar. ich bspw kaufe 20 perioden hochs und stoppe unter 10 perioden tiefs und das idR auf H4. ich bin im schnitt 2-3 wochen in einem trade drinnen.
mein momentaner profit factor ist 1.40 (das bedeutet: für jeden euro den ich verliere, gewinne ich 1.40€) trefferquote: 59.26. ich handle mit dem metatrader und der ebrechnet das automatisch.
unterm strich geht es nur darum, dass wenige gewinner möglichst viele verlierer eliminieren bei einem CRV von 1.5 eliminieren 2 gewinner 3 verlierer und bei einer trefferquote von knapp 60% kannst dir ungefähr vorstellen wie profitabel das ist ;) |