von sich gegeben wird, ist schlichter Müll. Großkotzige, selbsternannte Börsen- und Wirtschaftsfachleute, die nur heiße Luft von sich geben, ohne jegliche Kenntnisse wirtschaftlicher und monetärer Zusammenhänge. Und bei den Hot-Stocks sind Typen, die sich daran aufgeilen, wenn sie `Call´, `Put´, `short´ und `long´ richtig schreiben können, ohne jemandem überhaupt erkären zu können, um was es sich bei Derivaten und Futures handelt (ohne zu googeln). Also ich habe bei knapp über 6.000 im DAX die Hälfte der Ladung abgeworfen - wer noch? Und werde jetzt Index-open-End-Performance-Zertifikate kaufen, DAX und EuroStoxx. Und dann warten wir´s mal ab - und fühlen uns im Talk-Board sauwohl. Und falls jemand auf die Idee kommt, "hinterher weiß man alles besser":
22. Aktien sind die beste Geldanlage! Cragganmore 14.02.06 17:55
Das galt früher wie heute. Ich bin seit 1984 an der Börse aktiv, ausschließlich mit Einzelaktien und OS. Von Fonds halte ich überhaupt nichts, die sind ausschließlich für die Fondsgesellschaften und die Manager von Nutzen. Wenn die wenigstens Erfolg hätten, gäbe es ja nichts zu kritisieren, aber da 80 % aller Fonds noch nicht einmal die Benchmark schlagen...weiterer Kommentar überflüssig. Wenn jemand keine Lust oder Zeit - hat, sich mit Einzelaktien zu befassen, fährt er mit einem Indexzertifikat auf jeden Fall am besten. Ich habe es an anderer Stelle schon Mal geschrieben: was soll denn passieren, wenn man solide Werte im Depot hat, mit deren Dividenden man auch überwintern kann. Ich lege mit eisernen Grundsätzen an, die ich nie außer Acht lasse:
10 Werte im Depot (genügt als Diversifikation vollständig, wenn diverse Märkte und Branchen im Mix sind). Damit muß ich bei jeder Neuinvestition überlegen, ob sie sinnvoller ist als ein Wert, der sich schon im Depot befindet. Ich muß also nicht nur das neue Investment, sondern alle früher getroffene Anlageentscheidungen ständig auf den Prüfstand stellen. Falls ich in einen neuen Wert investieren will, muß ein alter raus. Alle 10 Positionen haben ungefähr den gleichen Wert. Mindestens 3 DAX/MDAX-Werte und mindestens 2 STOXX-Werte. Je höher die Märkte gehen, desto mehr Gewicht auf (solide) Dividendenwerte. Habe z. B. bei 5.500 im DAX Osteuropaaktien und OS verkauft - rühre ich in nächster Zeit nicht mehr an. Bei 6.000 werde ich 50 % in festverzinsliche Anlagen umschichten (falls wir das nicht erreichen - na gut, streichen wir eben die Dividende ein). Für das Löschen der restlichen Ladung werde ich mir bei 6.000 ein Ziel setzen, das dann auch eingehalten wird. Gut, man wird so nicht zum Millardär, aber ich bin ausgezeichnet über die Jahrtausendwende gekommen und bei annähernd DAX-Tiefststand (Dusel) wieder mit 50 % eingestiegen, seit DAX 2.800 wieder voll investiert (unter voll investiert verstehe ich mein persönliches Budget für die Börse, ca. 250.000 Euro). Ich bin der meinung, wenn man sich einigermaßen auf dem Laufenden hält und sich diszipliniert, kann wenig schiefgehen. Wenn eines Tages die ganze Weltwirtschaft über die Wupper gehen sollte, dann retten Euch die Sparbücher auch nicht. Bisherige Bewertungen: 1x informativ Börsenspiel / Depot Platz Depot 2006 504/1039
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