Bin da bei einigen Punkten ganz bei Dir, die Heinsberg-Studie ist hinsichtlich Durchseuchungsgrad nicht repräsentativ für Deutschland - das wurde aber auch ganz klar so kommuniziert.
Wo sie aber zumindest in großen Teilen repräsentativ sein soll ist die Mortalität - würdest Du meiner Berechnung im obigen Posting zustimmen?
Ich müsste mich auch nochmals genauer in die Studie einlesen hinsichtlich deren ursprünglichen Ziels, ich glaube aber, man wollte (bspw. Analog zu Wuhan) eine möglichst schnelle Studie beim ersten Ausbruch-Hotspot haben.
Dementsprechend wäre ich auch ein wenig zurückhaltender den Wissenschaftlern hinter der Studie bestimmte Ziele/Nähe zu unterstellen - viel mehr haben die Ihren Job gemacht und wurden bei der Vorstellung der Zwischenergebnisse nicht müde zu erwähnen, dass Sie nicht diejenigen sein, die diese Ergebnisse in Erlasse für die breite Bevölkerung ummünzen.
Analog zur „Nähe zur Wirtschaft“ müsste man dann prinzipiell auch hinterfragen, in wie fern Herr Herrn Wieler vom RKI objektiv ist (sein kann/darf) - das RKI ist nun mal eine Behörde.
Unabhängig davon sollen ja nun zeitnah flächendeckende/repräsentative Antikörpertests in Deutschland durchgeführt werden.
Bezüglich der 91 „Wiederansteckungen“ soll es ja auch so sein, dass sie sich die Betroffenen nicht neu angesteckt haben, sondern das Virus sich wieder aktiviert hat. Das hört sich für mich als Laien so an, als sei der Virus nicht zu 100% abgetötet worden, aber doch in einem Maße, als dass Die Virenmenge zu gering war, um noch als positiv erkannt zu werden. Hier wird man dann wohl leider auch erstmal noch warten müssen.
Ps: sorry für etwaige Schreibfehler, Handytastatur... |