> Damit erhöhst man nur den Umsatz, am Gewinn und cashfow ändert man damit nichts. Wirecards Cash-Flow müsste eigentlich wegen der hohen Gesamt-Schulden ohne neue Anleihen negativ sein.
Daraus den operativen Cash-Flow zu berechnen, ist wegen der vielen Ouflows /Akquisitionen Kaffeesatzleserei. Aufgrund von Bank und Vereinnahmungen von Kunden, ist die Trennung des wirklichen operativen Wirecard-Cashflows schwierig. Die Bilanz ist da nicht klar.
Gewinne kann man machen, wie man will, wenn die Struktur der Firma nur groß und verschachtelt genug ist.
Dies geht einfach über Bewertungen und Abschreibungen sowie Aktivierung von immateriellen sowie über die Beibehaltung von unklaren Forderungen. Wenn man dann noch Firmen kauft, ist das fast unversiell dehnbar. Siehe GE. Hier wurde >10-15 Jahre zu wenig Rückstellungen für long-term care gemacht. Da hat man schön Cash eingenommen, aber nicht die notwendigen Rückstellungen gemacht. Das waren schöne Scheingewinne, die dann 2018 mit teuren Rückstellungen/Verlusten dann bezahlt hat.
Bei Wirecard sind die Immateriellen in der Bilanz relavant, da hier Cash in Akquisitionen umgesetzt worden sind, sind hier die Firmenwerte / Kundenbeziehungen dann weniger wert als gedacht, dann sind die vermeintlichen Gewinne schnell stark verringert. Das "operative" Cash wurde hier in Akquisitionen umgesetzt.
Time will tell.
Und die Zeit läuft ab ;) |