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@zanoni
Dann lege ich mal los - also das ist was es wohl selbst in Thailand selten gibt. Da hätte ich Bock drauf ;) Leider in Deutschland nur ansatzweise wohl in einer Stadt verfügbar - die natürlich für regelmäßiges Training zu weit weg ist...
Diese erste Szene, da im Club wo der Junge quasi durch Zufall dort dann in die Kämpfe kommt. Ich glaube diese Szene habe ich 100mal immer wieder zurückgespult, weil das so schnell ging. Er will gar nicht kämpfen und kein Zuschauer rechnet damit, was dann kommt.
Da stehst Du natürlich als Kampfsportler auf dem Tisch bei sowas ;) Ist hier auf Thailändisch - wer den Film noch nicht gesehen hat...Angucken bitte - Lohnt sich :)
Hatte damals für einen richtigen Run auf Muay-Thai Schulen gesorgt. Ich wußte allerdings nicht, welcher Stil dort gezeigt wurde. Muay Boran /Krabi Krabong kannte ich bisher auch noch nicht. Sieht sehr interessant und ansprechend aus.
Deutschland ist ja generell im kampsport/kunst ganz gut aufgestellt, die richtig guten Sachen sind allerdings immer etwas schwerer zu finden. Wenn es dann noch möglichst authentisch sein soll, wird es noch rarer, sogar mitunter in den eigentlichen ursprungsländern, wie man man manchmal hört.
Habe mir gerade mal ein paar andere Clips von dem Tiger Muay Thai Club oben angesehen. Das Training macht einen guten Eindruck, finde ich, auch die Atmospäre...
ja...ist dann schon wieder gleich was anderes als Dein Klip oben, die Tendenz scheint da eher zu Breitensport zu gehen, was natürlich auch seine Berechtigung hat.
Mir gefallen In der Regel Clubs ganz gut, bei denen anderes Training zumindest möglich ist, wenn man da weitere Ambitionen hat (muss ja nicht gleich so tough sein, wie im Tiger Muay Thai Gym XD.. gibt auch Sachen irgendwo dazwischen)
LarryKudlow
: Das ist genial. Das Tiger Muay Thai Club Video
Habe mir das gerade erstmal das 11 Minuten angeguckt - Atmosphäre da sieht wirklich richtig gut aus.
Das sieht man auch in anderen Videos immer wieder, dass das Publikum da wohl sehr international ist. Wenn Du was unterrichtest -was so rar ist - auch kein Wunder. Bietet sich da natürlich an, sowas in einem Land wie Thailand mit einem schönen Urlaub zu verbinden. Und natürlich sollen die Betreiber damit auch Geld verdienen. Ist ein gutes Konzept.
Otto Normalbürger hätte sicherlich bessere Verwendung für seine wohl verdiente Zeit (und sein Geld )als sich wie bei Minute 3.15 in dem Video von (im Wahrsten Sinne hier) thailändischen Boxern mit einem Stock pisacken zu lassen - um bei extrem heißen Temperaturen noch mehr Liegestütze hinzukriegen. Oder aber um mit den Zähnen (!) Gewichte zu heben *lol* Das wäre wohl für nur Wenige ein "schöner" Urlaub :D
Also wer hier einen Urlaub bucht, muß da schon einen "Fetisch" haben :D Der Junge und das Mädchen in dem Video scheinen da ein gutes Beispiel zu sein. Sportverrückte, die das Ganze mit einem schönen Urlaub verbinden. Wie die Kleine sich bewegt, und besonders die Kicks von Ihr: Man sieht, dass die sowas garantiert schon vorher eine ganze Zeit gemacht hat ;)
Auf einen Tritt von der hätte ich definitiv keinen Bock :D
ist als ~ing ~ung'ler natürlich Ip Man mit Donnie Yen, eine liebevolle hommage nicht nur an seine Person, sondern auch an das ganze System, das choreographisch in den drei Filmen wirklich schön herausgearbeitet ist. Hier die Schlusskampfszene aus Ip Man 3. Im Gegensatz zu allen anderen Kämpfen in den Filmen tritt dort Ving Tsun gegen Ving Tsun an, wobei hier im Grunde das ganze System porträtiert wird. Der Langstock, die Doppelmesser, Trapping Hands, Darting Fingers, der One-Inch-Punch, es werden sogar die Chi-Sau Partberübungen eingebaut. Die Choreographie legt hier wirklich viel Wert aufs Detail (auch wenn Realismus natürlich anders aussieht XD)
hab es zweimal - wer geht so auf einen Gegner zu? der rennt regelrecht rein und hebt dann noch seine Arme zur Aufnahme statt einer Ausweichbewegung. Typisch gestellte Filmaufnahme - und absolut nichts besonderes.
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Gutes Ving Tsun sieht im Training dann praktisch (m.M. nach) z.B. so aus, mit dem WT, dass Du kennengelernt hast kann man das vermutlich nicht vergleichen:
Die Bildqualität ist leider mäßig, ist aber einer der besten Trainingsclips vom Wong Shun Leung-PHB Ving Tsun, wie ich finde.
das besondere ist allerdings wohl auch nicht, wie der Gegner reinläuft, sondern die Tritttechnik von Tony Jaa. So hatte man Muay Thai bisher noch nicht in Filmen gesehen. Die Reihe hat dann vielleicht nicht ohne Grund ihren Kultstatus.
Ist wohl leider nur der einzige Trainer, der in Deutschland da in diese Richtung geht.
Ich habe jetzt aber schon sehr oft gelesen, dass die Armee und die Polizei in Thailand wohl auch eine auf Ihre Waffen (und auch waffenlose) Abwandlung des Krabi Krabong trainieren soll. Also früher oder später wird garantiert mal einer auf die Idee kommen das Ganze zu vermarkten und dann zu exportieren. Allerdings hat das beim Krav Maga sehr lange gedauert bis das passiert ist...hoffen wir die Thais sind schneller ;)
Aber so untypisch ist das überhaupt nicht, wenn nämlich ein Angreifer wirklich null Gegenwehr von seinem Gegenüber erwartet - was bei dieser Szene auch der Fall ist.
Natürlich leben Filme von Übertreibungen - es ist ein SPIELFILM. Guck es Dir einfach komplett an - Du wirst sicherlich schon Schlechteres gesehen haben ;)
Also in dem Verein wo ich mal reingeguckt hatte, sah das so nicht aus. Allerdings waren das auch nur 4 oder 5 Trainingseinheiten. Da wusste ich dann aber schon, dass das nix für mich ist. Ich habe mit dem Boxen angefangen (und bin da auch immer wieder mal für ein paar Monate bis Jahre gelandet) und daher halte ich alles gerne möglichst einfach ;)
Diese Bewegungsabläufe da im Video sehen mir SEHR komplex und nicht leicht erlernbar aus. Wie lange braucht man für solche Bewegungen? Das ist dann mehr Kung Fu, oder?
Zanoni1
: #19 Wenn es auch philipinische Stockkampfstile
sein dürfen, gäbe es aber auch in Deutschland tolle Alternativen. Wichtig finde ich immer, dass auch freies Sparring praktiziert wird, ansonsten verkommt sowas schnell, zur reinen Demo-Kampfkunst. (gilt natürlich auch für andere Stile)
oder besser gesagt, vor Verbreitung der UFC durch die Verbreitung des Internets.
So vor 20 Jahren waren es dann teilweise sogar noch Demo-Kampfkünste mit theoretischen Beweisen der "Überlegenheit" - was logischerweise schon an sich ABSOLUTER Unsinn ist.
Der Beweis war ja nur theoretisch zu bringen. ;) Warum? Hier hat man sich auch - bewusst oder unbewusst - etwas der kulturellen "Merkwürdigkeiten" in Asien, der Herkunft vieler Kampfkünste, "bedient". "Bedient" passt nicht wirklich auf alle - aber bestimmt auf manche. Man hat es so hingenommen. Absicht war das natürlich nicht.
Schlägereien/lautstarke Auseinandersetzungen sind wirklich in manchen Gesellschaften in Asien öffentlich absolute Rarität und schon fast undenkbar - das gilt natürlich nur für manche. Ein Beispiel: Werden in der westlichen Welt die Schreierei im britischen Parlament zum Brexit als Beweis für "lebhafte Demokratie" gesehen, so sorgt eine TV-Debatte in China und Japan meist für ein Auslösen von sog. "Fremdschämen"
Hier hat die UFC echt enorm viel beigetragen, denn einen sportlichen Wettkampf sieht man nirgendwo als "peinlich" an.
Ja, das ist ein südchinesischer Kung-Fu Stil, hinsichtlich seines Ursprunges gibt es verschiedene Legenden. Es entstammt wohl in jedem Falle dem White Crane Kung-Fu, einem der 5 Grundstile der Shaolin. http://www.ngfamilymartialarts.com/vingtsun_history.htm
Ving Tsun zeichnet sich dabei an sich gerade dadurch aus, dass es sehr direkt und schnörkellos ist. Im ganzen System gibt es auch nur 3 waffenlose Formen, 2 Waffenformen + eine Holzpuppenform, was recht minimalistisch ist. (Im Shotokan-Karate gibt es z.B. insgesamt ganze 27 Katas)
Aus dem Boxen komme ich selber übrigens auch, finde ich allgemein eine sehr gute Grundlage. Wenn es einem um die reine Verteidigungs-bzw. Kampffähigkeit geht, dann kommt man im Boxen auch tatsächlich deutlich schneller zum Ziel.
Im Ving Tsun dauert es wesentlich länger, es halbwegs anwendungsfähig zu bekommen, aber nicht weil es unbedingt komplizierter wäre, sondern ich denke, weil die Kraftgeneration zum einen eine andere ist, als im Boxen, und sich gewissermaßen weniger natürlich anfühlt, und zum anderen, da man vergleichsweise später in so etwas wie freies Sparring oder gwoh sau, als dessen Vorstufe einsteigen kann.
Im Grunde läuft im Ving-Tsun sogar eigentlich alles auf eine einzelne Schlagtechnik hinaus, den geraden vertikalen Fauststoß, der mit seinem tief gehaltenem Ellenbogen, ähnlich wie ein Uppercut im Boxen, die Unterstützung vom Boden hat, so dass der ganze Körper in den Schlag hineingedrückt werden kann. Es hat dabei fast ein bisschen Ähnlichkeit mit dem alten Englischen Boxen und Ving Tsun wird tatsächlich auch als chinesisches Boxen bezeichnet.
Die Formen sind im übrigen auch eher abstrakt, es handelt sich bei vielem eher um übergeordnete Prinzipien und muskuläre Verkettungen die dort eingeübt werden, als um anwendungsbezogene konkrete Techniken. Hier gibt es m.E. viele Missverständnisse, und im übrigen auch große allgemeine Unterschiede in den Interpretationen der einzelnen Ving Tsun- Linien.
Bei dem Stock ab 2.31 handelt es sich um den Langstock (Look Dim Boon Kwan) auch als Dragon Pole bezeichnet, der ist etwa 280 lang und läuft von 4 auf der 3 cm konisch zu. Ein tolles Trainingsgerät, man entwickelt daran gleichzeitig genau die Schlag- und Schnellkraft in den Armen, die man für die waffenlosen Techniken benötigt.