verstehe ich jetzt nicht. Der Import von hochpreisigen Konsumgütern ( PKW, Luxusartikel, blabla) wird zurück gehen, das betrifft uns hier, glaube aber kaum das signifikant durch die Binnenwirtschaft kompensiert wird, der Markt wird erstmal einfach schrumpfen. Der ganze Schmoder des täglichen Bedarfs, Kleidung, Elektronik, etc. kommt doch zumeist aus Asien und ist so billig, da wird auch ein runtergeprügeltes Pfund nicht ausreichen um das zu kompensieren. Bleibt noch Nahrungsmittelindustrie, wüsste jetzt nicht, das das Klima es hergibt gravierende Erntesteigerung zu erzielen. Der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft der letzten Jahrzehnte, wird aber arge Anstrengungen benötigen um da binnenwirtschaftlich was Alternatives auf die Beine zu stellen.
Sicherlich ist der Artikel aus dem Springerverlag etwas plakativ, vielleicht auch zu düster, aber der Kern; denen könnten das Leistungsbilanzdefizit massiv vor die Füsse fallen nicht aus der Luft gegriffen. Das sind doch alles selbstbeschleunigende Prozesse und wem man jetzt daher kommt und sagt, ja ne langfristig ist das ganz prima für Euch, aber die nächsten Jahre erstmal den Gürtel engerschnallen, redet den Brexiter nach dem Mund.
Great Britain hatte ein funktionierendes Wirtschaftmodel, dass könnte ihnen in der nächsten Zeit ( so denn sie nicht zur Besinnung kommen) aber über Kopf gehen, An solch einem Brexit-Experiment - in dem jetzigem Umfeld geprägt von Abwertungswettlaufen, Staatsverschuldunge, etc. - aus falsch verstandenen basisdemokratischem Verständnis halte ich für absolut unverantwortlich. Demokratie gut und schön, es wurden aber schon andere Hasardeure demokratisch an die Macht gespült. Haben die eigentlich einen Ansatzpunkt über das Verfassungsgericht Vernunft ins Volk und ihre Entscheidungen zubringen?
Wenn man irgendwo signifikante Vorteile für GB erkennen könnte, okay sollen sie machen, aber so; das Land aus einem diffusen Unwohl sein beim Volk vor die Wand fahren...?!? |