Es soll der ganz große Wurf werden, das größten Handelsabkommen der Welt, das Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP. Ein sperriger Begriff, mit dem die wenigsten Deutschen etwas anfangen können. Ist jedoch vom Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union die Rede, dann ist alles klar. Die Bandbreite der Reaktionen reicht von Erstaunen über Unverständnis bis zu völliger Ablehnung. Begeisterten Zuspruch gibt es dagegen selten. Es ist vor allem die Geheimniskrämerei, die viele Bürger misstrauisch macht – nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Die Einsicht, dass mehr Transparenz nötig ist, kommt spät. Doch Transparenz allein wird nicht reichen. TTIP kann nur erfolgreich sein, wenn es nicht allein ein Abkommen für die Wirtschaft, sondern auch für die Bürger ist. Doch diesen Nachweis bleiben die Verhandlungsführer bislang schuldig.
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