Seit zwanzig Jahren sind die USA, Kanada und Mexico in der NAFTA (North American Free Trade Agreement) zusammengeschlossen. Nach einer so langen Zeit kann man bilanzieren. Was Mexico angeht, so hat sich das Abkommen als Katastrophe herausgestellt. Der aus den USA importierte Mais, das Grundnahrungsmittel in Mexico, kostet die Hälfte wie der einheimische, nicht zuletzt wegen der US-Subventionen, die sich Washington vorbehalten hat. Ähnlich verhält es sich mit Bohnen, Zwiebeln, Tomaten und anderen Agrarprodukten. Victor Suarez, der Direktor der Organisation der landwirtschaftlichen Unternehmen stellt fest: „Zwei Millionen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft wurden vernichtet, zwei Millionen Hektar Ackerland liegen bracht und acht Millionen mexikanische Bauern sind gezwungen, in die USA auszuwandern. Pro Stunde importiert Mexico Nahrungsmittel für 1,5 Millionen Dollar, in der gleichen Zeit wandern 30 mexikanische Bauern in die USA aus.“
http://www.contra-magazin.com/2014/04/...rtrag-im-namen-der-freiheit/
|