jetzt kommt mal bitte runter. Ich war gestern, als ich unterwegs die Fragen von Bollteneck gelesen habe, tendenziell eher prositiv überrascht. Zugegeben, die Eigeninitiatiove könnte größer sein, aber er hat sich argumentativ durchaus davon überzeugen lassen, dass sich ein Einstieg lohnen könnte. Es ist doch völlig normal, dass man ein Unternehmen auf den Zahn fühlt, bevor man sein Geld am Ende zum Fenster rauswirft. Im Fall von Raptor allerdings hilft die Bilanz von 2010 DEFINITIV nicht weiter. Seit dem hat sich im Unternehmen nahezu alles verändert. Es wurde ein zusätzliches Geschäftsmodell entwickelt (welches sich offenkundig recht positiv entwickelt). Dadurch könnte es auch (ohne das zu wissen) zu neuen Kostenpositionen (z.B. Personalkosten) gekommen sein, die 2010 nicht auszuweisen waren. Ferner war die Bilanz 2010 durch die Zins- und Tilungszahlen "verwässert". Im Nachgang zur Vorlage der Bilanz wurde auf der Generalversammlung ja die Entschuldung (ob die "nur" weitgehend oder tatsächlich umfassend war, wird erst die Bilanz 2011 erweisen können) beschlossen und auch durchgezogen. Die Bilanz 2010 ist jedenfalls ÜBERHAUPT nicht geeignet, die aktuelle Lage bei Raptor zu bewerten. Es gibt nun die Möglichkeit die testierten Zahlen 2011 abzuwarten (sicher ist sicher, das verstehe ich) und dann vermutlich einen deutlich höheren EK in Kauf zu nehmen oder aber jetzt im Vertrauen auf die - untestietrten -Verlautbarungen günstig reinzukommen und eine enorme Chance im Hinblick auf die weitere Kursentwicklung zu bekommen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden - da gibt es kein RICHTIG oder FALSCH. falax schreibt hier definitiv Unsinn. Ich darf mal von einer Steuerberater-Site zitieren: Gelder aus der GmbH ...Sollen nun Gewinne ausgeschüttet werden müssen die Gesellschafter einen Beschluss darüber fassen in welcher Höhe ausgeschüttet werden soll. In aller Regel erfolgt die Ausschüttung im Verhältnis der Anteile. Werden also 100.000 Euro ausgeschüttet erhält Gesellschafter A mit 25% Anteil eine Ausschüttung von 25.000 Euro und Gesellschafter B mit 75% Anteil eine Ausschüttung von 75.000 Euro. Die Ausschüttung ist bei der GmbH steuerneutral. Versteuerung beim Gesellschafter
Die Gewinnausschüttung muss der Gesellschafter als Einkünfte aus Kapitalvermögen versteuern. Ich halte fest: 1. Die Gewinnausschüttung erfolgt in der Regel an die Gesellschafter im Verhältnis ihrer Anteile (hier : Raptor AG: 95 %) 2. Die Gewinnausschüttung selbst ist steuerneutral, versteuert wird also BEIM Gesellschafter. Das düfte dann auch die Frage beantworten, warum die AG ihren Sitz in der Schweiz hat, oder ? Birefkasten oder Prunkbau spielt keine Rolle. Jeder, der behauptet, dass Raptor Leute abzocken will, soll sich folgende Fragen stellen: - warum so intensiv ständig neue Vertriebspartner gesucht (und das Beste ist: gefunden) werden - warum man sich Lizenzen für Bluckbuster sichert (obwohl die sicher teuer sind, und das Geld, das man den Aktionären aus den Rippen geleiert hat dann ja nicht mehr direkt auf sein Konto überweisen kann) - Warum sich die Gäubiger auf einen Forderungsverzicht gegen die Annahme von Aktien eingelassen haben. Ich denke, dass Banken, bevor sie sich von Geld trennen, schon eine Prognose darüber anstellen, ob es am Ende ein guter Deal werden könnte. Nochmal: Auch hier gibt es keine Garantie für eine hervorragende weitere Entwicklung. Aber die Trendwende scheint geschafft. Anders als bei Nokia, Sony, Kodak, Esprit, HTC,..... |