Am Ende ist die Frage was man für die Beteiligung noch bekommt. Von einst 33€ ist der Voltabox-Kurs wegeschmolzen auf unter 6€ und nähert sich aktuell wieder den alten Tiefstständen. Wo der Boden sein wird kann gegenwärtig keine absehen, da Lieferketten aus Asien und Kundenabnahmen durch Corona zweifellos beeinflußt werden. Der Voltabox-Kurs fällt immer weiter und ein potenzieller Paketkäufer dürfte einen Risikoabschlag zusätzlich verlangen. Wie dringend braucht Paragon die Kohle um mögliche Liquiditätslücken zu schließen? Was macht Paragon, wenn Voltabox weiterfällt auf 5€, 4€ oder 3€? Geht es darum nur möglichst bald zu verkaufen, um Cash zu bekommen oder könnte man auch länger den Verkauf hinausschieben, wenn der Voltabox-Kurs so ungünstig bleibt. Warum kommt man jetzt mit so einer Meldung und hält nicht die Füße still bis Voltabox sich vielleicht deutlicher kursmäßig erholt? Das würde angesichts des Gewichtes der Beteiligung für den Paragon-Kurs auch deutlichen Schub noch bringen. Wirkt irgendwie als ob Frers unter Druck stünde zu verkaufen und irgendwelche fadenscheinige Argumente wie "fehlende Synergie" vorgibt. Wenn man an starkes Wachstum von Voltabox noch glauben würde, dann wäre es doch egal, da unabhängig von Synergien Paragon deutlich am Gewinn bzw. kursmäßig partizipieren würde. Wie gesagt, für mich gibt es nur zwei größere potenzielle Gründe für den Verkauf in solchen Kursregionen : a) Man braucht entweder Cash um die Gläubiger zu beruhigen (siehe Entwicklung der Anleihe in den letzten 12 Monaten) oder b) man sieht perspektivisch für Voltabox keine gute Entwicklung mehr. Würde man aber beide Dinge natürlich nicht ehrlich öffentlich zugeben und lieber Larifari-Gründe vorschieben. |