ein seriöses Börsenblatt geben sollte, müßte man daraus den Schluß ziehen, dass es auch eine seriöse Börse gibt. Ist das so? Alle Jahre wieder kommt es zu den sogenannten "Blasen". Neweconomy, Finanzblase, Aktienblase, Rohstoffblase und, und, und... Es gibt sicher sogar Leute, die haben in ihrem Job nix anderes zu tun, als einen neuen Namen für die nächste Blase zu erfinden und den Millionen Anlegern weltweit zu erklären, wie das kommen konnte - natürlich plausibel, nicht das da noch irgendend jemand Beschiss wittert. Nach dem Platzen sind es immer wieder die Gleichen, die massiv in den Markt einsteigen aus dem sie vor dem Platzen massiv ausgestiegen sind und damit erst die Blase aufgelöst haben. Zwischenzeitlich wurden natürlich auch im fallenden Markt Gewinne realisiert und die kann man am besten realisieren wenn man weiß, DASS der Markt fallen wird. Man kann doch praktisch die Uhr danach stellen, wann die Kuh gemolken wird. Dann ist es wieder so weit: 90 % der Anleger verlieren ihr Geld und 10% reiben sich die Hände, weil es wieder mal geklappt hat. Förtsch und co machen das Ganze im kleinen und kurzfristiger, darum fällt es eher auf. Die Großen denken langfristiger, in Zeiträumen von Jahrzehnten. Ist die nächste Blase da, war die letzte schon lange vergessen. Damit kann man ganze Anlegergenerationen austricksen, ist doch viel effizienter. Bei den einen schwindet schon die Erinnerung, die anderen kennen sowas gar nicht. |
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