das sich im Handel von Projektrechten einiges tun wird.
Vor 2017 war es so, das ein genehmigtes Projekt gebaut werden konnte. Jetzt ist es so, das man für diese Projekte erst einen Zuschlag in einer Auktion bekommen muss, bevor man bauen darf. Das gilt offenbar auch für reine PPA-Modelle - oder?
Wenn da jetzt an diesen Auktionen eine Vielzahl an kleineren Bietern mit 2, 3, 4 Windkraftanlagen teilnimmt, dann kann es sein, das einige davon in mehreren Ausschreibungsrunden hinten runterfallen. Die werden sich dann vllt. überlegen die Projektrechte zu verkaufen.
Größere überregional agierende Projektierer wie die PNE Wind AG haben hingegen die Möglichkeit bzw.. es ist sogar ihr erklärtes Ziel, einzelne Windkraftprojekte zu bündeln und dann "mit einem Sammelaufschlag" an große Kapitalinvestoren zu verkaufen. Sie sind also ggfs. im Vorteil ggü. Einzelanbietern. Und sie können im Zweifel regional verteilt mehr Projekte in die Auktionen einbringen und so die Zuschlagswahrscheinlchkeit erhöhen.
Dito können große Projektierer im Zweifel auf mehr früher erstellte Windparks zurückgreifen, für die ein Repowering in die Ausschreibungen eingebracht wird. Beim Repowering braucht man keinen neuen Standort und Repoweringprojekte könnten daher in den Auschreibungen bevorzugt werden - soweit es das Kontingent für Norddeutschland zulässt.
Die ABO Wind AG hatte sich gestern optimistisch gezeigt. Zitat aus deren Mitteilung von gestern: "... Niedrige Zinsen sowie sinkende Renditeansprüche der Investoren haben in den vergangenen Jahren die Preise für Windparks gesteigert und damit auch die Marge des Projektentwicklers. ..." |