Erbsen wurden wahrscheinlich bereits in der Steinzeit angebaut. Sie ist die älteste Nutzpflanze unter den Hülsenfrüchten und hat den höchsten Eiweißgehalt. Erbsen werden in drei Arten angeboten: die Palerbsen (schmecken leicht mehlig), die Markerbsen (sind süßlich) und die zarten Zuckererbsen. Die noch unreifen grünen Erbsen werden mit der so genannten Zuckerschote geerntet und im Juni und Juli frisch angeboten. Erbsen mit Schote sollten möglichst noch am Erntetag verzehrt werden, da sie schnell an Geschmack verlieren. Aus diesem Grund wird der Großteil der Erbsen direkt nach der Ernte eingefroren, das verhindert Geschmackseinbußen, oder sie werden in Dosen konserviert. Erbsen in Konserven werden in unterschiedlichen Güteklassen angeboten. Extra fein hat einen Durchmesser bis 7 mm, fein bis 7,5 mm, mittelfein bis 8,5 mm, junge Erbsen bis 9,5 mm. Die reifen gelben oder graugrünen Samen eigenen sich für Eintöpfe, Brei oder gemahlen als Suppengrundlage wie beispielsweise Erbswurst.
Inhaltsstoffe Die ausgereiften, getrockneten Erbsen haben einen wesentlich höheren Eiweiß- (bis zu 23 %) und Kohlenhydratgehalt (48 %) als die grünen Samen. Sie enthalten lediglich 5–7 % Eiweiß und 12 % Kohlenhydrate. Erbsen liefern darüber hinaus viel Vitamin B1, Ballaststoffe und Mineralien. 150 g Erbsen enthalten rund 104 kcal, bzw. 435 kJ. |