Nur Norddeutsche Affen kaufen nicht!

Seite 7 von 16
neuester Beitrag: 25.04.21 03:27
eröffnet am: 12.05.06 10:03 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 379
neuester Beitrag: 25.04.21 03:27 von: Sabinevakoa Leser gesamt: 101127
davon Heute: 26
bewertet mit 16 Sternen

Seite: 1 | ... | 4 | 5 | 6 |
| 8 | 9 | 10 | ... | 16   

26.06.07 06:04

17100 Postings, 6858 Tage Peddy78Marnette lässt sich Cumerio einiges kosten.

Mich würde ja mal interessieren was A-Tec zu diesem Deal sagt.

News - 25.06.07 20:44
Das Kapital: Marnette lässt sich Cumerio einiges kosten

Eine Firma, die gerade Rekordgewinne einfährt und deren Aktie in den vergangenen zwölf Monaten um gut zwei Drittel gestiegen ist, kauft eine andere Firma, deren Aktie ebenso stark lief, einen guten Ruf genießt, und treibt so die Industriekonsolidierung voran. Weitere Themen in diesem Kapital: Gerry Weber und Frankreich.


Eine runde Sache, denkt man. Aber einige Details des Kaufs des belgischen Kupferproduzenten Cumerio durch den europäischen Marktführer Norddeutsche Affinerie  (NA) verwundern. Warum jetzt? Cumerio ist vor rund zwei Jahren von der Konzernmutter Umicore abgespalten worden, nachdem diese trotz intensiven Suchens keinen Käufer gefunden hatte. Auch NA hatte damals Einblick in die Bücher, winkte aber ab.





Man hätte damals ein Drittel des heutigen Preises gezahlt. Doch nicht nur historisch, auch mit Blick auf die Zukunft könnte der Zeitpunkt schlecht gewählt sein. Der Kupfermarkt, insbesondere die Verhüttung und Weiterverarbeitung, befinden sich derzeit auf einem zyklischen Spitzenniveau - Analysten gehen für beide Firmen von einem Gewinnrückgang für 2008 aus. Entsprechend könnten also auch die Börsenbewertungen dieser Branche zurückgehen.



Damit zur zweiten Frage: Warum zu diesem Preis und in bar? Wie üppig das Angebot ist, hat die Börsenreaktion zweifach bestätigt: NA ging um 5,4 Prozent runter und Cumerio notiert knapp unter dem Gebotspreis - der Markt rechnet also mit keinem höheren Gebot. Mit 30 Prozent Prämie zu Cumerios Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate - rund 180 Mio. Euro - zahlt NA fast 50 Prozent mehr als die anvisierten jährlich Synergien von 15 bis 20 Mio. Euro heute diskontiert wert sind. Auch fragt man sich, warum NA nicht in eigenen Aktien bezahlt - die probateste Variante, wenn der eigene Sektor üppig bewertet ist.

Zumindest kann sich NA bei dem Preis sicher sein, dass die hohe geforderte Annahmequote von 80 Prozent auch erreicht wird.



Gerry Weber

Seit der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Fiskalquartal 2006/07 hat die Aktie von Gerry Weber um 26 Prozent zugelegt, und das KGV auf Basis des geschätzten laufenden Gewinns ist von 13 auf 17 gestiegen. Da scheint eine Verschnaufpause angezeigt. Aber theoretisch hat die Aktie schon noch etwas Luft.





Dass die operative Marge im ersten Halbjahr bloß um 20 Basispunkte auf 8,8 Prozent gestiegen ist, hat angesichts der für das Gesamtjahr verheißenen zweistelligen Marge zunächst einige verdutzt. Doch spielt die Musik im zweiten Halbjahr, für das die Aufträge um 14,5 Prozent zugelegt haben. Derweil sollen die eigenen Läden erstmals schwarze Zahlen schreiben. Insofern bleiben die Ziele realistisch.

Die vielen geplanten eigenen und Franchiseläden, von denen man sich nach der Anlaufphase hohe Margen verspricht und die das Geschäft auf der bestehenden Verkaufsfläche angeblich nicht beeinträchtigen, sondern vielmehr die Kernmarke stärken, sind ein wesentlicher Bestandteil der ehrgeizigen Wachstumspläne der Modefirma, die ihren Umsatz seit 1988 verzehnfacht hat. Danach soll sich der Umsatz binnen fünf Jahren verdoppeln. Dabei soll die Marge auf 15 Prozent steigen, wobei neben Größenvorteilen - vor allem bei den Kollektionskosten - ein renditestarkes Lizenzgeschäft helfen soll, etwa mit Herrenmode und Accessoires. Gleichzeitig profitiert die Firma von der deutschen Steuerreform.

Auch wenn ein guter Teil der Ziele in den Analystenschätzungen reflektiert ist und das Enttäuschungspotenzial insofern eindeutig zugenommen hat, scheint das Verhältnis von Chancen zu Risiken noch einigermaßen in Ordnung. Das ist doch schon was dieser Tage.



Frankreich

Frankreich will den 32,4-Prozent-Anteil an France Telecom um bis zu sieben Prozentpunkte senken. Mit dem Erlös von 3,7 Mrd. Euro sollen Kredite getilgt werden. Bei Schulden von 1 200 Mrd. Euro - 63 Prozent des BIP - ist das wenig. Doch der Verkauf könnte ein erster Schritt von Nicolas Sarkozys Plan sein, die Schulden mit Maastricht zu vereinbaren.

Wetten sollte man darauf aber nicht. Es steht keine Privatisierungswelle bevor. Die Entscheidung über die Zukunft der Anteile an Firmen wie Gaz de France und Aéroports de Paris dürfte eher politisch als finanziell motiviert sein. Das gilt auch für die 87-Prozent-Beteiligung an Electricité de France. Steuervergünstigungen bei Wohnungskrediten und Überstunden, Senkung der Obergrenze bei Einkommen- und Vermögensteuer - Wahlversprechen wie diese könnten sogar zu mehr Schulden des Staates führen.

Morgan Stanley schätzt, dass die Maßnahmen heuer 11 Mrd. Euro, also 0,6 Prozent des BIP, kosten werden und danach 10 Mrd. Euro jährlich. Einzelheiten zur Finanzierung müssen bis zur Vorlage des Etats warten, und es könnte zu erheblichen Kürzungen etwa bei den Ausgaben für den öffentlichen Dienst kommen. Dennoch scheint es wahrscheinlich, dass das Defizit über die geschätzten 42 Mrd. Euro hinausgeht.





Quelle: Financial Times Deutschland

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 31,80 -5,44% XETRA
 

26.06.07 09:22

17100 Postings, 6858 Tage Peddy78Norddt. Affinerie ein Kauf!Teile diese Ansicht akt

nicht mehr,
erstmal abwarten und und sehen wie und ob die NDA diese Übernahme gestemmt bekommen.

Norddt. Affinerie ein Kauf!
09:13 26.06.07



„Aktienkurs bricht nach Kauf von Cumerio um 7 % ein“ kann man heute in allen Gazetten lesen. Oder: „Die Norddeutsche Affinerie (NA) bekommt keinen Applaus“. Gegenstand ist die Übernahme des Wettbewerbers der NA zu einem Preis, der mit 30 % Aufschlag ca. 777 Mio. Euro betragen wird.

Damit erwirbt NA die Kupfertochter des belgischen Metallverarbeiters Umicore, die mit 1450 Beschäftigen ca. 3,4 Mrd. Euro Umsatz macht. Zum Vergleich: Die NA hat 3.200 Mitarbeiter und kommt auf einen Umsatz von ca. 6 Mrd. Euro in diesem Jahr. Große Konkurrenten sind die chilenische Codelco und die amerikanische Freeport McMoRan.

Betrachtet man den Kurs der NA so hat die Aktie bereits eine mehr als ordentliche Entwicklung hinter sich. Von dem Tiefstkurs mit 8,40 Euro in 2003 hat sie sich um 290 % auf über 33 Euro gesteigert. Wenn das kein Grund zum Verkaufen ist, werden Sie nun voraussichtlich denken. Insbesondere angesichts der negativen Presse. Jetzt aber auf so hohem Niveau einsteigen? Um Himmels Willen, nein!

Auch wenn Sie mich für verrückt halten. Die NA-Aktie ist angesichts der weiteren Chancen und nicht zuletzt wegen ihres hervorragenden Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Marnette, ein Kauf. Wie ich zu dieser Meinung komme?

Ich habe Herrn Dr. Marnette neulich in Hamburg auf einer Veranstaltung der ppa näher kennenlernen dürfen und war nicht nur von ihm als Person stark beeindruckt. Auch der Vortrag über sein Unternehmen hat mich überzeugt.

Die NA ist außerordentlich gut positioniert. So hat sie ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr hinter sich. Und das angesichts eines stark volatilen Kupferpreises. Kein Problem für die NA, da sie die Kosten durchreichen kann. Die zu verarbeitenden Rohstoffmengen sind gestiegen. Die hohe Nachfrage nach Gießwalzdraht führte zu verbesserten Konditionen. Auch ist der Anteil an höherwertigen Produkten beim Fertigband gestiegen. Der Dollar wurde gut abgesichert. Und wegen der Stromkosten hat sich Dr. Marnette, der ursprünglich ein eigenes Kraftwerk in Hamburg bauen wollte, mit Vattenfall für die nächsten 30 Jahr zu guten Konditionen geeinigt. Das Halbjahres-EBT liegt bei 82 Mio. Euro und ist um 71 % höher als im Vorjahr.

Dazu kommt der weltweit steigende Kupferbedarf, der sich insbesondere aus China nährt, und die Fantasie aus dem Joint Venture mit Cordes & Gräfe, dem „Obi“ für Handwerksbetriebe, mit dem man in der neuen Pilotanlage ab 2008 Kupfer-Indium-Selen basierte Solarzellen herstellen und vertreiben wird. Die CIS-Solarzellen sind in der Herstellung 50 % günstiger als die Silizium basierten Kupferzellen und deutlich flexibler. Zudem stehen weitere Akquisitionen in Asien und Lateinamerika an.

Alles zusammen ergibt ein rundes Bild. Was will man bei einer Aktienanlage eigentlich mehr? Ein stark nachfragender Markt, hohes Know-How, sorgfältige Expansionsstrategie, ein ausgezeichnetes Management und Fantasie über neue Produkte. Wer da nicht kauft, ist selber schuld!

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke



Globalyze KG – Vergleich macht reich!
Online-Aktienanalyseportal
www.globalyze.de

Sie wollen regelmäßig Informationen von uns erhalten? Dann melden Sie sich für unseren Newsletter an! Anmeldung Newsletter

Globalyze German Value KG
Anlagegesellschaft - Schwerpunkt: Deutsche Aktien!
www.germanvalue.de

Zum Aktienflash der Norddeutschen Affinerie AG





Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor
 

29.06.07 04:01

17100 Postings, 6858 Tage Peddy78NDA beschuldigt Commerzbank - BaFin eingeschaltet

News - 28.06.07 21:41
Norddeutsche Affinerie beschuldigt Commerzbank - BaFin eingeschaltet

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Commerzbank  gerät durch Vorwürfe der Norddeutsche Affinerie  (NA) unter Erklärungsdruck. Der Kupferproduzent verdächtigt das Geldhaus, beim Verkauf von NA-Aktien an den Investor Mirko Kovats einen möglichen Interessenskonflikt missachtet zu haben – parallel war das Institut als Berater für die NA tätig. Der Hamburger Konzern hat deswegen die Finanzaufsicht BaFin eingeschaltet.

„Wir sehen einen Interessenskonflikt der beteiligten Bank und möchten den prüfen lassen“, sagte NA-Chef Werner Marnette der 'Financial Times Deutschland' (Freitagausgabe). Die Commerzbank bestätigte, das Zehn-Prozent-Paket vor drei Wochen übernommen und an Kovats weiterverkauft zu haben, wies den Vorwurf Marnettes jedoch zurück.

COMMERZBANK: KEINE INTERESSENKONFLIKTE

Ein möglicher Interessenkonflikt ergibt sich dem Bericht zufolge aus der Tätigkeit der Bank für zwei Auftraggeber in Geschäften rund um die NA: Einerseits bereitete das Geldhaus für die Affinerie das kürzlich veröffentlichte Kaufangebot für den Konkurrenten Cumerio  mit vor. Andererseits nahm die Bank von der Familienholding Possehl den Auftrag an, deren NA-Aktien-Paket zu veräußern. Der Verkauf des Pakets an Kovats hatte der Zeitung zufolge Marnette überrascht. Er habe damit gerechnet, dass die Aktien breit gestreut würden.

Die Commerzbank weist dem Bericht zufolge Interessenkonflikte zurück. Die Beratung der NA zum Kauf von Cumerio und den Verkauf des Possehl-Paketes hätten zwei Teams separat bearbeitet, heiße es in einer Stellungnahme des Instituts./he

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 34,97 +1,39% XETRA
Cumerio S.A. Actions au Porteur o.N. 30,45 +2,01% Berlin-Bremen
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 32,15 +4,52% XETRA
 

29.06.07 15:21

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Warburg bekräftigt Verkaufsempfehlg. (26,00)

29.06.2007 13:31
Norddeutsche Affinerie AG: verkaufen (M.M. Warburg)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg&CO, Eggert Kuls, rät unverändert zum Verkauf der Norddeutschen Affinerie-Aktie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650).

Die Norddeutsche Affinerie (NA) plane, den belgischen Kupferhersteller Cumerio im Zuge eines Bar-Übernahmeangebots zu kaufen. Mit 30 Euro je Cumerio-Aktie werde eine Prämie von knapp 30% auf den Börsenkurs gezahlt. Das Cumerio-Management begrüße das Gebot der NA. Somit sei von dieser Seite nicht mit Widerständen zu rechnen. Die NA rechne damit, dass der Deal im Laufe des 2. Kalenderhalbjahres 2007 geclosed werden könne.

Die gemeinsame Gesellschaft habe mit den Konzentrat-Hütten in Hamburg und Bulgarien derzeit eine Jahreskapazität von ca. 2 Mio. t. Bis 2012 solle die Kapazität auf 2,5 Mio. t hochgefahren werden.

Die NA erwarte aus der Übernahme von Cumerio jährliche Synergien von 15 bis 20 Mio. Euro. Diese seien bislang weder zeitlich noch hinsichtlich einzelner Positionen aufgeschlüsselt worden. Da die Synergien ausdrücklich nicht aus Personalabbau resultieren sollten, seien die Kosten zur Realisierung offenbar gering. Der CEO der NA, Dr. Marnette, habe den Einmalaufwand auf einen niedrigen einstelligen Mio-Euro-Betrag beziffert.

Die Analysten seien schon bislang nicht davon ausgegangen, dass die kleinere A-TEC in der Lage sein werde, die NA zu übernehmen. Dies gelte um so mehr in der neuen Konstellation. Da die NA eine Teilfinanzierung der Cumerio-Akquisition über Kapitalerhöhung(en) angekündigt habe, werde der Börsenwert der NA künftig wohl noch über dem derzeitigen Wert liegen. Insofern werde eine Übernahme der NA durch A-TEC nochmals unwahrscheinlicher.

Das bisherige Kursziel der Analysten für die NA (27 Euro) sei äquivalent zu folgenden Bewertungsmultiples für 2009 gewesen: KGV: 12,5, EV/EBITDA: 6,6 und EV/EBIT(A): 9,7. Für Cumerio würden auf Basis der Konsensusschätzungen für 2009 bezahlt: KGV: 18,6, EV/EBITDA: 8,5 und EV/EBIT: 14,0. Aufgrund der Annahmen der Analysten ergäben sich für die neue Gesellschaft auf Basis des aktuellen Kurses für 2009 folgende Multiples: KGV auf Cash-EPS: 14,7, EV/EBITDA: 8,2. Auf KGV-Basis ließe sich somit ein Kursziel in bisheriger Höhe von 27 Euro ableiten. Hinsichtlich der EV-Kennziffern seien aber Abschläge vorzunehmen. Dies würden die Analysten insofern für gerechtfertigt halten, da zum einen ein Integrationsrisiko bestehe und zum anderen die Ertragsvolatilität durch die höhere Verschuldung zunehmen dürfte.

Die Analysten von M.M. Warburg&CO bleiben bei ihrer Verkaufsempfehlung für die Norddeutsche Affinerie-Aktie und senken das Kursziel von 27 Euro auf 26 Euro. (Analyse vom 26.06.2007) (26.06.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 26.06.2007  

29.06.07 15:58
1

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi legt sich mit Großaktionär A-Tec an

Hannover (Reuters) 29.06.2007 - Der Machtkampf zwischen der Kupferhütte Norddeutsche Affinerie und ihrem Großeigner A-Tec verschärft sich.

Der österreichische Mischkonzern legte am Freitag nach und stockte seinen erst zwei Tage zuvor erworbenen Anteil an dem belgischen Kupferhersteller Cumerioauf 11,9 von knapp unter fünf Prozent auf. Auf Cumerio hat die Norddeutsche Affinerie selbst ein Auge geworfen. Sie bietet für die Belgier 30 Euro je Aktie und hielt zuletzt mehr als zehn Prozent.

Die Führung der NA sucht wegen Cumerio nun das Gespräch mit A-Tec-Chef Mirko Kovats. Dieses solle zeitnah stattfinden, sagte ein Sprecher von Europas größter Kupferhütte in Hamburg. NA-Chef Werner Marnette sagte "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht, er selbst werde demnächst mit dem A-Tec-Gründer sprechen. Dessen Vorgehen sehe er neutral.

Entbrannt war der Streit, weil sich Kovats von der NA offenbar zurückgesetzt fühlt. "Wir sind bei der Norddeutschen Affinerie Großaktionär, und ich wünsche, gehört zu werden", hatte er betont. Er wolle aktiv an der Konsolidierung auf dem Kupfermarkt teilnehmen. Kovats besitzt selbst eine Kupferhütte im österreichischen Brixlegg. A-Tec hatte sich überraschend mit zehn Prozent bei der NA eingekauft. Offenbar sind Kovats die 777 Millionen Euro, den NA für Cumerio zu zahlen bereit ist, zu teuer, weshalb er die Übernahme nicht unterstützt.

Ob die Hamburger nun ebenfalls bei Cumerio zukaufen wollen oder das schon getan haben, ließ der NA-Sprecher offen. Melden müsste sie das erst bei Erreichen der nächsten Schwelle von 25 Prozent. Die NA will mindestens 80 Prozent an Cumerio erwerben. Der Zukauf von A-Tec macht das immer schwerer. Eine geplante Barabfindung der verbleibenden Aktionäre (Squeeze-Out) hatte A-Tec bereits mit dem ersten Einstieg unmöglich gemacht.  

29.06.07 20:22
1

40350 Postings, 6610 Tage biergottA-Tec nun über 15%

euro adhoc: A-TEC Industries AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / A-TEC
Industries AG erhöht Anteil an Norddeutscher Affinerie AG von 10 % auf 15,1 %

--------------------------------------------------
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------



29.06.2007

Wien, 29. Juni 2007: A-TEC Industries AG ( ISIN AT00000ATEC9  ) gibt heute bekannt,
einen Anteil von 15,1 % oder 5.620.600 Aktien an der Norddeutschen Affinerie AG
( ISIN DE0006766504  ) zu halten. Damit erhöhte sich der Anteil von zuletzt 10,0 %
auf 15,1 %.

A-TEC Industries versteht sich dabei als langfristiger Investor. Über den
Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Über Norddeutsche Affinerie AG: Der Norddeutsche Affenerie-Konzern ist der
größte Kupferproduzent Europas und zudem der weltgrößte Kupferrecycler. Er
produziert jährlich ca. 800.000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte und zählt mit
seinen ca. 3.200 Mitarbeitern auch international zu den führenden
Kupfererzeugern. Die Umsätze beliefen sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf 5,8 Mrd.
EUR.

Über A-TEC Industries AG: Die an der Wiener Börse notierte A-TEC INDUSTRIES AG
ist eine internationale Industriegruppe mit Sitz in Wien, die in den Bereichen
Antriebstechnik, Anlagen- und Maschinenbau sowie Metall erfolgreich tätig ist.
Die Gruppe beschäftigt derzeit rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte im
Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von EUR 1,6 Mrd.

Rückfragehinweis:
A-TEC INDUSTRIES AG
Wächtergasse 1
A-1010 Wien

Mag. Gerald Wechselauer
Leiter Investor Relations
Phone: +43 1 22760 - 130
Mobile: +43 (0)664 6104475
Fax: +43 1 22760 - 160
Email: gerald.wechselauer@a-tecindustries.com
www.a-tecindustries.com

Ende der Mitteilung euro adhoc 29.06.2007 19:37:02
--------------------------------------------------
 

02.07.07 10:46

17100 Postings, 6858 Tage Peddy78 A-Tec stockt Beteiligung an NA auf.

News - 02.07.07 10:17
AKTIE IM FOKUS: Norddeutsche Affinerie NA fest - A-Tec stockt Beteiligung auf

FRANKFURT (dpa-AFX) - Norddeutsche Affinerie (NA)  haben am Montagmorgen zu den besten Werten im knapp behaupteten Markt gehört. Gegen 10.10 Uhr gewann das Papier der Kupferhütte 1,38 Prozent auf 33,17 Euro. Der MDAX  fiel zeitgleich um 0,30 Prozent auf 10.990,42 Punkte. Der österreichische Anlagenbauer A-Tec-Industries   hat seinen NA-Anteil von 10,0 auf 15,1 Prozent erhöht. Gleichzeitig stockten die Österreicher ihre Beteiligung am NA-Zielobjekt Cumerio  auf nun 17,5 Prozent auf.

'Was A-Tec mit dieser Strategie verfolgt, ist weiter unklar', sagte ein Händler. Bislang sehe es so aus, als ob der Anlagenbauer eine Fusion zwischen NA und Cumerio blockieren wolle. Andere spekulierten nun auf eine Dreierfusion unter Führung der Österreicher.

Dagegen sagte Analyst Heino Ruland von Steubing, ein Übernahmeangebot der NA für Cumerio sei durch das Vorgehen von A-Tec beim belgischen Konkurrenten unwahrscheinlicher geworden. Für das Unternehmen werde es nun schwerer, ihre an eine Mindestannahmequote von 80 Prozent gekoppelte Offerte zu realisieren. Nach Einschätzung Rulands muss die Vorgehensweise von A-Tec in Verbindung mit ihrer Eignerschaft an der Montanwerke Brixlegg AG gesehen werden, der einzigen Kupferhütte in Österreich. 'Aber dass A-Tec wie verrückt Aktien an Cumerio und NA kauft, um die Interessen dieser Hütte zu schützen, erscheint überehrgeizig', schreibt Ruland weiter. Er rate dazu, die Finger von NA zu lassen, da die Aktie bereits auf ihrem fairen Wert gehandelt werde.

Nach Einschätzung eines weiteren Analysten versucht A-Tec, der NA die Bedingungen eines möglichen Zusammenschlusses zu diktieren. 'A-Tec hat nach der Erhöhung der Beteiligungen an NA und Cumerio natürlich Oberwasser. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass NA-Chef Werner Marnette sich das gefallen lässt', so der Experte. Da der A-Tec-Vorstandsvorsitzende Mirko Kovats 'genau so ein Dickschädel' sei wie Marnette, sei eine friedliche Einigung kaum vorstellbar. Möglicherweise werde die NA versuchen, über eine Kapitalerhöhung den Einfluss der Österreicher zurückzudrängen. Eventuell könnte A-Tec auch die eigenen Kupferaktivitäten an die Deutschen verkaufen wollen - das würde aber der bisherigen Strategie widersprechen. 'Manchmal hat man den Eindruck, es geht hier mehr um persönliche Eitelkeiten als um industrielle Logik', fügte der Analyst hinzu./gl/fat

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
A-TEC INDUSTRIES AG 192,72 +0,22% Wien
Cumerio S.A. Actions au Porteur o.N. 30,33 -0,59% Berlin-Bremen
MDAX Performance-Index 10.970,95 -0,48% XETRA
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 33,19 +1,44% XETRA
 

03.07.07 15:56
2

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Auch das noch. Politik schaltet sich ein

Aus WELT.ONLINE:
2. Juli 2007, 17:26 Uhr
Von Martin Kopp und Michael Schneider
Übernahmeschlacht
Politik schaltet sich in die Übernahme um Affinerie ein
In den Machtkampf um die Übernahme des belgischen Kupferherstellers Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie (NA) hat sich die Politik eingeschaltet. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall reist nach Berlin. Bundesregierung und Senat sind besorgt. Österreichische A-Tec baut Anteil an Veddeler Unternehmen weiter aus.

Nach Informationen der WELT ONLINEsind sowohl Wirtschaftsbehörde als auch Bundesregierung über das expansive Vorgehen der Wiener Industriegruppe A-Tec besorgt. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall war eigens in dieser Sache am Montag nach Berlin zu Gesprächen gereist.

Wie berichtet, hatte sich A-Tec-Chef Mirko Kovats mit seiner Firma Mitte Juni überraschend an der NA zu rund zehn Prozent beteiligt. Kurz nachdem Affi-Chef Werner Marnette vor einer Woche seinen Plan zur Übernahme von mindestens 80 Prozent der Cumerio-Anteile verkündet hatte, vermeldete Kovats seinerseits den Einstieg bei Cumerio. Marnette hatte die Übernahme Cumerios als Basis für weitere Expansionen in Asien gesehen. Der Traum ist vorerst geplatzt: Inzwischen hat A-Tec ihren Anteil an der NA auf 15,1 Prozent und an Cumerio auf 17,5 Prozent aufgestockt. Damit ist der Einfluss der Österreicher auf beide Unternehmen gewachsen. Das Engagement könnte sogar noch wachsen und somit das Vorhaben Marnettes vollends zunichte machen: Montag kündigte A-Tec an, sich frisches Kapital über eine so genannte Hybridanleihe zu verschaffen. Um welches Volumen es sich handelt und wofür A-Tec die Mittel verwenden will, wurde nichts mitgeteilt.
Aufgeschreckt wurden die Politiker durch Gerüchte, dass der österreichische Investor Mirko Kovats nicht auf eigene Rechnung arbeiten könnte, sondern dass ein Dritter, möglicherweise ein russischer Oligarch, in dem Fusionsprozess die Möglichkeit sieht, den europäischen Kupfermarkt unter die eigene Kontrolle zu bekommen.
Bisher hatte Kovats immer betont, einem Einstieg der Affinerie in Belgien nicht im Wege stehen zu wollen. Allerdings machte er deutlich, dass er den Finanzierungsaufwand von rund 777 Millionen Euro für zu hoch hält.
Die genauen Motive Kovats bleiben indes völlig unklar. Er hatte lediglich erklärt, er wolle als NA-Großaktionär zum Cumerio-Geschäft gehört werden und aktiv an der Konsolidierung auf dem Kupfermarkt teilnehmen. Kovats besitzt eine Kupferhütte im österreichischen Brixlegg, weshalb seitens A-Tec am Wochenende auch ein möglicher Verbund der NA, von Cumerio und der Hütte in Brixlegg ins Spiel gebracht worden war.
Affi-Chef Werner Marnette war nicht zu sprechen
Offiziell will niemand zu den Vorgängen Stellung nehmen. Auch Affi-Chef Werner Marnette, der am Montag von einer Krisensitzung in die nächste eilte, war nicht zu sprechen. Aus Behördenkreisen verlautete, dass die Spitze der Wirtschaftsbehörde seit über einer Woche in engem Kontakt mit Werner Marnette steht und alles in ihren Möglichkeiten Stehende versucht, um die Affi in dem Fusionskampf zu unterstützen. Vor allem kartellrechtlich werden Bedenken gegen Kovats Pläne geltend gemacht. Bei einem Zusammenschluss seiner Kupferproduktion mit Cumerio und der Affi könnte ein Monopol entstehen. Die NA gilt jetzt schon als Europas größte Kupferhütte und käme gemeinsam mit Cumerio auf einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro.

NA-Chef Marnette will nun A-Tec-Gründer Kovats von der Fusion von NA und Cumerio persönlich überzeugen und reist am Donnerstag nach Wien. „Wir halten an den Übernahmeplänen fest, weil wir überzeugt sind, dass der Deal das Beste für die Kupferlandschaft ist“, sagte eine NA-Sprecherin.  

04.07.07 15:10

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: WestLB sieht ggf. Kurse von 42

04.07.2007 13:50
AKTIE IM FOKUS: Norddeutsche Affinerie NA sehr fest - A-Tec stockt weiter auf

Angetrieben von frischen Spekulationen dank einer erneuten Anteilsaufstockung von A-Tec an NA-Übernahmeziel Cumerio haben die Titel der Norddeutschen Affinerie (NA)  (Nachrichten/Aktienkurs) am Mittwoch erneut kräftige Kursgewinne verbucht. Gegen 13.35 Uhr kletterten die Titel der Kupferhütte um 2,86 Prozent auf 34,88 Euro. Der MDAX  gewann unterdessen 0,54 Prozent auf 11.225,76 Zähler.

Die Übernahme des belgischen Kupferkonzerns Cumerio   (Nachrichten) durch die NA droht zu scheitern. "Ohne die österreichische Industriegruppe A-Tec geht nichts mehr", sagte Analyst Eggert Kuls von M. M. Warburg. Mit der am Dienstagabend bekannt gegebenen Aufstockung des Cumerio-Anteils durch die Industriegruppe A-Tec   (Nachrichten) auf über 20 Prozent haben die Österreicher die von der NA als Bedingung gesetzte Mindestannahmequote von 80 Prozent überschritten. Angesichts der Größe der Kupferhütte, die A-TEC in Österreich besitze, würde ein Zusammenschluss mit NA ziemlich sicher von den europäischen Wettbewerbsbehörden untersagt. Beide Unternehmen hätten zusammen einen Marktanteil von 70 Prozent, hieß es auch von weiteren Marktteilnehmern.

"Die Absichten von Herrn Kovats sind immer noch unklar", schrieb Analyst Michael Tappeiner von der WestLB. Seiner Ansicht nach gebe es allerdings nur zwei Möglichkeiten: Entweder wolle A-Tec seine Anteile dazu nutzen, um einen Verkauf des eigenen Kupfergeschäfts an NA zu erzwingen. Die Österreicher könnten aber auch durch weitere Aufstockungen der Anteile an Cumerio und NA eine größere Konsolidierung mit einer dritten, noch unbekannten Partei anstreben. Kovats habe beispielsweise gute Kontakte zu dem russischen Oligarch Viktor Vekselberg, der als aktiver Player im russischen Rohstoffmarkt bekannt gewesen sei.

Die Titel der NA würden derzeit lediglich von Spekulationen und nicht mehr von fundamentalen Nachrichten getrieben, so der WestLB-Experte. Aufgrund des Angebots für Cumerio in Höhe von 30 Euro veranschlagt Tappeiner im Falle einer Übernahme einen fairen Preis für die Aktien der Hamburger von 42 Euro. Derzeit setzt der Analyst sein Kursziel unter Beobachtung und bestätigt die Anlageempfehlung "Add"./dr/fat  

04.07.07 15:18

867 Postings, 6183 Tage Tequilaman42 wäre schön....

aber realistisch rechne ich damit das sie an der 40 abbrallen würde, wenn sie überhapt die 38 überspringen  

05.07.07 10:17

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Noch mehr Gegenwind

Jetzt wird es hart für die Affi. Eine 80%ige Übernahme von Cumerio ist jetzt nur noch möglich, wenn A-Tec mitmacht. Das werden die sich teuer bezahlen lassen. Und die gestern abend bekannt gewordenene Absage der Gespräche von A-Tec, lässt einen Kampf um die Affi auch nicht mehr unwahrscheinlich zu sein!


04.07.2007 20:50
Norddeutsche Affinerie: A-Tec sagt überraschend Treffen am Donnerstag ab

Das für diesen Donnerstag (5.7.) geplante Treffen der Vorstandschefs von Norddeutscher Affinerie (NA)  (Nachrichten/Aktienkurs) und A-Tec Industries findet vorerst nicht statt. Der österreichische Industriekonzern A-Tec habe den vorgesehenen Gesprächstermin zwischen seinem Vorstandschef Mirko Kovats und dem NA-Chef Werner Marnette "ohne weitere Begründung abgesagt", teilte Europas größte Kupferhütte am Mittwoch in Hamburg mit. Für die Norddeutsche Affinerie komme die Absage des Großaktionärs "überraschend".

A-Tec habe noch am Mittwochmittag per Fax mitgeteilt, dass Vorstandschef Kovats eine "detaillierte Diskussion" der Kombination von NA und dem belgischen Kupferproduzenten Cumerio wünsche. "Es bleibt weiterhin unklar, welche Ziele und welche Interessen A-Tec Industries verfolgt", hieß es in der Mitteilung.

Die Norddeutsche Affinerie will den belgischen Kupferproduzenten Cumerio komplett übernehmen und bietet 30 Euro je Aktie. A-Tec, mit 15,1 Prozent größter Einzelaktionär der NA, hat seine Beteiligung an Cumerio aber aufgestockt und hält mittlerweile 20,9 Prozent. Damit kann die Norddeutsche Affinerie die geforderte Annahmequote von 80 Prozent ohne eine Einigung mit A-Tec nicht mehr erreichen.

Die Norddeutsche Affinerie betonte in der Mitteilung, dass sie an der geplanten Transaktion mit Cumerio festhalte und alle Optionen zur Sicherung des vorgestellten Konzepts prüfe. "Sie ist sehr zuversichtlich, ihren Grossaktionär A-Tec Industries von der Vorteilhaftigkeit der Transaktion zu überzeugen", hieß es. Die NA verfolge ein klares und strategisch überlegenes Konzept./sb  

05.07.07 18:08

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi vs. A-Tec im Kampf um Cumerio

Der Gegenwind entwickelt sich zum Sturm! A-Tec hat jetzt bereits über 25% an Cumerio erworben. Da kann sich die Affi die Übernahme wohl endgültig abschminken oder auf die wohl bald von A-Tec kommenden Bedingungen eingehen!

05.07.2007 17:56
euro adhoc: A-TEC Industries AG (deutsch)

euro adhoc: A-TEC Industries AG (Nachrichten) / Fusion/Übernahme/Beteiligung / A-TEC Industries AG erhöht Anteil an Cumerio S.A. auf 25,0 % plus 1 Aktie

-------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- ------------

05.07.2007

Wien, 5. Juli 2007: A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute bekannt, einen Anteil von 25,0 % plus 1 Aktie oder 6.425.520 der Aktien des belgischen Kupferproduzenten Cumerio S.A. (ISIN BE0003819365) zu halten. Damit erhöhte sich der Anteil von zuletzt verlautbarten 20,9 % auf 25,0 %.

A-TEC Industries AG betrachtet den Erwerb von Anteilen an Cumerio als langfristiges strategisches Investment in eines der führenden europäischen Unternehmen der Kupferindustrie, die sich derzeit in einem Konsolidierungsprozess befindet. Das Management der A-TEC Industries geht davon aus, dass Cumerio in diesem Prozess eine bedeutende Rolle spielen kann. Die Industriegruppe beabsichtigt daher eine enge Einbindung bei der Bildung eines neu entstehenden europäischen Kupfer-Konglomerats, das sich auf den Weltmärkten als starker Anbieter positionieren wird. Derzeit beabsichtigt A-TEC Industries daher ein signifikanter Aktionär von Cumerio zu bleiben und könnte seine Beteiligung weiter ausbauen. A-TEC Industries sondiert auch engere Beziehungen mit der Kupferbergbauindustrie, um die Liefersicherheit zu verbessern und zusätzliche operative Synergien zu heben. In Anbetracht der Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie AG sieht A-TEC Industries hohes Potenzial, diese Gruppe ebenso in derartige Überlegungen einzubinden.  

06.07.07 12:06

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanA-Tec meldet wettbewerl. Einfluss auf Affi an

06.07.2007 11:49
Angemeldete Fusionen: A-TEC Ind. AG (A)/Erw.wettbew.erhebl.Einfl.auf die Norddeutsche Affinerie AG
Angemeldete Fusionen: A-TEC (Nachrichten) Ind. AG (A)/Erw.wettbew.erhebl.Einfl.auf die Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs)

Datum der Anmeldung:
05.07.2007

Aktenzeichen:
B5-198/07

Unternehmen:
A-TEC Ind. AG (A)/Erw.wettbew.erhebl.Einfl.auf die Norddeutsche Affinerie AG

Produktmärkte:
Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer

Bundesländer/Unternehmenssitz:
Hamburg

 

07.07.07 11:26

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Wird Marnette schon weggelobt?

Aus dem Hamburger Abendblatt vom 07.07.2007:

A-Tec-Chef Kovats lobt Leistungen von Marnette

HAMBURG -

Und wieder gibt es etwas Neues im Machtkampf bei der Norddeutschen Affinerie (NA). Gestern stellte der NA-Großaktionär A-Tec eine Meldung auf seine Internet-Seite, in der das österreichische Unternehmen die Leistungen von NA-Chef Werner Marnette ausdrücklich lobt. "Bei der Norddeutschen Affinerie handelt es sich um ein gut geführtes Unternehmen, das sich in den letzten Jahren unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Marnette sehr gut entwickelt hat", heißt es dort. Zudem schreibt A-Tec, dass man das eigene Engagement bei der NA - das Unternehmen hält 15,1 Prozent - als eine Investition verstehe, die "langfristig und von strategischer Natur" sei. Durch A-Tec seien "keine Arbeitsplätze bei der Norddeutschen Affinerie in Gefahr". Gleichzeitig meldeten die Österreicher am Freitag ihre NA-Beteiligung beim Bundeskartellamt an.

Zum Konflikt zwischen A-Tec und NA kam es vor allem deshalb, weil A-Tec sich in größeren Umfang am belgischen Kupferhersteller Cumerio beteiligte, den die NA eigentlich vollständig übernehmen will.
ode

erschienen am 7. Juli 2007  

09.07.07 16:33

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi-Chef traf Kovats u. will Cumerion immer noch

Hamburg/Brüssel (Reuters) - Im Gerangel um die belgische Kupferhütte Cumerio hat ein erstes Treffen der beiden Interessenten Norddeutsche Affinerie und A-Tec keine greifbaren Ergebnisse gebracht.

NA-Chef Werner Marnette ließ am Montag durch eine Sprecherin in Hamburg mitteilen, er halte an den Plänen für einen Zusammenschluss mit Cumerio fest. Marnette habe dem österreichischen Industriellen und A-Tec-Chef Mirko Kovats am Sonntag die geplante Transaktion erläutert. "Wir haben keine neuen Informationen zu den Plänen der A-Tec erhalten", fügte die Sprecherin hinzu. Eine mit den Vorgängen vertraute Person sagte: "Sie haben noch keine Übereinkunft erzielt, aber sie wollen sich wieder treffen."

Ein für vergangenen Donnerstag in Wien geplantes Gespräch hatte Kovats ohne nähere Begründung platzen lassen. Wenig später hatte er den Anteil von A-Tec an Cumerio auf eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie aufgestockt. Kovats ist mit 15 Prozent auch größter Einzelaktionär der Norddeutschen Affinerie. Kovats, dessen Montanwerke Brixlegg selbst in der Branche tätig sind, will nach eigener Darstellung ein europäisches Kupfer-Konglomerat bilden, in dem neben Cumerio auch die NA aufgehen könnte.

Wegen des andauernden Machtkampfs hat Cumerio eine wichtige Aufsichtsratssitzung auf Dienstag verschoben. Das Kontrollgremium muss innerhalb einer bestimmten Frist über das Übernahmeangebot der NA entscheiden. Die belgische Tageszeitung "De Tijd" berichtete, Cumerio und A-Tec hätten schon vor einiger Zeit Gespräche über einen Zusammenschluss geführt. Cumerio habe sich jedoch letzten Endes für einen Bund mit der NA entschieden.

Die Affinerie hält seit ihrer Offerte mehr als zehn Prozent an Cumerio und bietet den übrigen Aktionären 30 Euro je Anteilschein. Insgesamt wollen sich die Hamburger die Übernahme ihres belgischen Konkurrenten bis zu 780 Millionen Euro kosten lassen.
 

10.07.07 11:53

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanTreffen Affi-A-Tec: Keine Annäherung

Ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 10.07.2007

Hamburg -

Jetzt kamen sie doch zusammen, der Wiener Industrielle Mirko Kovats und Werner Marnette, Chef der Norddeutschen Affinerie (NA). Nachdem Kovats, dessen Firma A-Tec Industries seit wenigen Wochen mit 15,1 Prozent größter Einzelaktionär der NA ist, ein für den vergangenen Donnerstag geplantes Treffen sehr kurzfristig abgesagt hatte, reiste Marnette am Sonntag zu dem Gespräch nach Wien.

In der österreichischen Hauptstadt präsentierte er Kovats erstmals seine Pläne mit dem belgischen Kupferproduzenten Cumerio. Marnettes NA hatte am 24. Juni ein Übernahmeangebot für den Mitbewerber abgegeben und musste daraufhin miterleben, wie der größte NA-Anteilseigner völlig überraschend auch für Cumerio bot. Gleichzeitig erhöhte Kovats Firma ihren Anteil an der NA von zuvor zehn auf 15,1 Prozent. Die Motive Kovats blieben unklar. Gegenüber dem Abendblatt sagte der Unternehmer nur, dass seine Firma A-Tec Industries, zu der ebenfalls eine kleine Kupferhütte gehört, an der Konsolidierung von Europas Kupferbranche teilhaben wolle.

Marnette hatte sich deshalb von einem Treffen mit Kovats mehr Klarheit über die Pläne des Österreichers erhofft. Doch er wurde enttäuscht. Kovats hörte sich nach Informationen des Abendblatts zwar Marnettes Ausführungen an, kommentierte sie aber nicht und sagte auch seinerseits nichts über seine Strategie für die Norddeutsche Affinerie und für Cumerio.

Die NA hält inzwischen zehn Prozent an dem belgischen Unternehmen und wollte eigentlich mindestens 80 Prozent übernehmen. Doch daraus wird nichts mehr, weil A-Tec Industries inzwischen bereits 25 Prozent plus eine Aktie an Cumerio besitzt. Dennoch wollen die Hamburger an ihren Übernahmeplänen in Belgien festhalten. Die NA hatte 30 Euro pro Cumerio-Aktie geboten und will sich die Übernahme damit 777 Millionen Euro kosten lassen.

Ein Bericht der belgischen Tageszeitung "De Tijd" lässt jetzt erstmals die Hintergründe erahnen, wegen derer Kovats sich derzeit nicht in die Karten schauen lässt. Das Blatt berichtet, Cumerio und A-Tec Industries hätten selbst vor einiger Zeit ein mögliches Zusammengehen ausgelotet. Doch dann hätten sich die Belgier nicht für das Unternehmen von Kovats entschieden, sondern hätten die Norddeutsche Affinerie als neuen Partner ausgewählt.

Auch Cumerio gerät wegen des andauernden Machtkampfes um die Zukunft der NA unter Druck. Weil auch die Belgier die derzeitige Entwicklung noch länger beobachten wollten, haben sie eine ursprünglich für vergangenen Donnerstag geplante Aufsichtsratssitzung auf den heutigen Dienstag verschoben. Weiter hinausziehen dürfen die Cumerio-Kontrolleure ihre Sitzung wohl nicht, weil das Kontrollgremium innerhalb einer bestimmten Frist über seine Haltung zu Übernahmeangeboten wie dem der NA entscheiden muss.

In Hamburg hingegen hofft NA-Chef Marnette doch noch bald Klarheit über die Absichten von Kovats zu erhalten. Zwar gibt es noch keinen Termin für ein nächstes Gespräch, aber beide haben bei ihrer Zusammenkunft in Wien die Absicht geäußert, dass man sich wieder treffen möchte. Einen festen Termin gibt es allerdings noch nicht. Weder Marnette noch Kovats waren gestern zu sprechen.

erschienen am 10. Juli 2007  

18.07.07 13:09

19 Postings, 7116 Tage vipoMirko Kovats (58)

Der österreichische Industrielle Mirko Kovats (58), Hauptaktionär und Vorstandschef der A-Tec, wird im September wegen betrügerischer Krida in Wien vor Gericht gestellt. Das bestätigte Gerhard Jarosch, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, am Dienstagnachmittag auf Anfrage der APA. Kovats stehe im Verdacht, mit zwei Mitbeschuldigten bei den Vermögenswerten einer Firma "herumgeschummelt" und diese vorsätzlich in Konkurs geschickt zu haben, wodurch deren Gläubiger - die SCS Immobilienverwaltung GmbH , die Shopping Center Planungs- und Entwicklungsgesellschaft sowie die Erste Bank als Kreditgeberin - geschädigt worden seien.

Die Verhandlung findet am 17. und 19. September im Straflandesgericht statt. Sollte der Schöffensenat (Vorsitz: Wolfgang Fahrner) Kovats, der die erhobenen Vorwürfe entschieden bestreitet, schuldig sprechen, drohen diesem angesichts der inkriminierten Schadenssumme von 232.189,71 Euro bis zu zehn Jahre Haft. (Forts.) sso/mer/wyb      

20.07.07 12:07

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi hat Auge auf Kupfersparte von A-Tec

20.07.2007 11:35
Presse: Norddeutsche Affinerie erwägt Gegenschlag
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Vorstandsvorsitzende der Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650), Werner Marnette, will in Zusammenhang mit der Blockadehaltung des österreichischen Industriekonzerns A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9 (Nachrichten)/ WKN A0LFDH) bei der geplanten Übernahme des belgischen Kupferkonzerns Cumerio N.V./S.A. (ISIN BE0003819365 (Nachrichten)/ WKN A0D94N) in die Offensive gehen.

Laut einem Bericht des "Handelsblatt", dass sich auf Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden des im MDAX notierten Konzerns in einem Interview mit der belgischen Wirtschaftszeitung "De Tijd" beruft, will sich die NA nach Abschluss der Cumerio-Übernahme die Kupfersparte von A-TEC Industries ansehen. Damit würde die Vision eines Kupferkonglomerats, wie es A-TEC-Chef Mirko Kovats geplant hatte, unter der Führung der Norddeutschen Affinerie verwirklicht werden: "Wir planen zuerst eine Fusion mit Cumerio. Alle anderen Themen stören diesen Prozess. Wir sind bereit, uns Kovats' Kupfersparte anzusehen. Das kann dann irgendwann im November oder Dezember sein", erklärte Marnette laut dem Bericht gegenüber der belgischen Zeitung.

Die Norddeutsche Affinerie hatte am 24. Juni eine Übernahmeofferte in Höhe von 30,00 Euro je Aktie für seinen belgischen Wettbewerber vorgelegt, wobei das Konzernmanagement von Cumerio für eine Übernahme durch den deutschen Wettbewerber votiert hatte. Kovats torpediert seit Wochen die von der NA geplante Cumerio-Übernahme. Dabei hat A-TEC zuletzt seine Beteiligung an Cumerio auf 25 Prozent plus eine Aktie aufgestockt und hält damit eine Sperrminorität. Kovats will nach eigener Darstellung ein europäisches Kupfer-Konglomerat bilden, in dem neben Cumerio auch die NA aufgehen könnte.

Die Aktie der Norddeutschen Affinerie notiert aktuell mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 33,67 Euro, während die Anteilsscheine von Cumerio derzeit unverändert bei 29,83 Euro notieren. (20.07.2007/ac/n/d)
 

22.07.07 11:08

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Annährerung zwischen den Chefs?

Zitat aus dem Hamburger Abendblatt vom 21.07.2007:

Marnette und Kovats kommen sich näher

HAMBURG -

Im Kampf zwischen der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) und der Wiener A-Tec Industries um die belgische Kupferhütte Cumerio zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. NA-Chef Werner Marnette traf sich am Freitag mit A-Tec-Chef Mirko Kovats, der 15,1 Prozent an der NA hält, zu einem "konstruktiven Gespräch" darüber, wie beide bei Cumerio zusammenarbeiten können.

Zuvor haben die Belgier nochmals gezeigt, welchen Konzern sie lieber als Eigentümer hätten. Cumerio-Chef Luc Delagaye besuchte gemeinsam mit Marnette den flämischen Premierminister Kris Peeters, um die Pläne für Cumerio zu präsentieren. Wie berichtet, will die NA Cumerio übernehmen. Doch Kovats hatte überraschend 25 Prozent plus eine Aktie an Cumerio zusammengekauft, um die NA-Pläne zu torpedieren. Die NA dementierte am Freitag Interpretationen eines belgischen Zeitungsberichts, nach dem die NA den Erwerb einer Kupferhütte, die zu Kovats Industrieunternehmen A-Tec gehört nicht ausschließe. Marnette hatte der Zeitung "De Tijd" lediglich gesagt, er plane zuerst eine Fusion der NA mit Cumerio. Danach werde man weitere Kupferunternehmen anschauen, auch Kovats Montanwerke Brixlegg. Aber eine Fusion mit Brixlegg wäre "nicht optimal", so Marnette.  

24.07.07 11:51

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanDie Affi hat Bedenken gegen Bürgermeister-Pläne

Der Hamburger Bürgermeister hatte in einem Interview erklärt, dass er nunmehr nicht mehr für ein neues Steinkohle-Kraftwerk in Hamburg-Moorburg wäre, sondern die weitere verstärkte Nutzung der Kernkraft befürworte. Dazu sagte Werner Marnette (CEO Norddt. Affi) heute in einem Interview des Hamburger Abendblattes:

ABENDBLATT: Herr Marnette, Ole von Beust hat angedeutet, bei längeren Laufzeiten für Kernkraftwerke auf das Kohlekraftwerk Moorburg verzichten zu können. Was bedeutet das für die Norddeutsche Affinerie (NA)?

WERNER MARNETTE: Für uns ist das ein harter Schlag. Wir als Na haben im Vertrauen darauf auf den Bau des eigenen Kraftwerks verzichtet und unseren Strombedarf langfristig bei Vattenfall abgesichert.

ABENDBLATT: Fühlen Sie sich betrogen?

MARNETTE: Nein, ich glaube, dass Herr von Beust in guter Absicht handelt. Ich würde es aber für eine falsche Entscheidung halten, wenn das Kohlekraftwerk nicht gebaut würde. Die Klimafrage dominiert im Moment die Energiepolitik. Die Bundesregierung gibt Klimaziele vor, die für die Industrie und die Länder nur schwer zu erreichen sind. Das ist sehr gefährlich. Man muss aufpassen, dass keine Versorgungsschwierigkeiten entstehen. Ich mache mir große Sorgen, dass wir durch ein solches Verhalten der Erosion der Industrie noch größeren Vorschub leisten.

ABENDBLATT: Wenn Moorburg nicht gebaut werden würde, würden Sie ihre Pläne für ein eigenes Kraftwerk wieder aufnehmen?

MARNETTE: Ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Gerade dieses Modell, welches wir mit Vattenfall erarbeitet haben, hat wirklich Modellcharakter - auch für Deutschland und andere Industrieunternehmen.

ABENDBLATT: Wäre denn bei einem Verzicht auf Moorburg die Stromversorgung für die Affinerie gefährdet?

MARNETTE: Dass Vattenfall andere Lieferungsverpflichtungen hat, wenn es zu Verzögerungen beim Bau kommt, ist eine andere Geschichte. Das Grundmodell setzt voraus, dass wir uns an dem Kohlekraftwerk beteiligen. Und ich halte das auch für vernünftig. Dieses Kohlekraftwerk wird hinsichtlich des Wirkungsgrades Maßstäbe setzen. 47 Prozent Energieeffizienz, damit kann auch Hamburg glänzen. Wenn wir Kernenergie nicht mehr wollen - was dann? Es gibt doch derzeit keine Alternative. Wir haben ja nicht weiter geforscht. Wir rennen in eine wahnsinnige Versorgungslücke hinein. Einige Gegner der Kernenergie wollen sogar das wertvolle Erdgas für die Stromgewinnung nutzen. Das ist wirklich der falsche Weg. Deshalb sage ich, solange wir nichts Neues entwickelt haben, werden wir an dem bestehenden Mix aus Kernkraft, Kohlekraft und regenerativen Energien festhalten müssen.

ABENDBLATT: Sie werden also darauf dringen, dass das Kraftwerk Moorburg gebaut wird?

MARNETTE: Ich habe darauf wenig Einfluss, aber ich finde die Diskussion schon etwas beunruhigend. Ich werde mit Sicherheit auf den Bürgermeister zugehen, um zu erfahren, was er im Einzelnen gemeint haben mag.

ABENDBLATT: Hängt der Fortbestand Ihres Unternehmens an dem Bau?

MARNETTE: Der Energiepreis ist fast existenziell. Wenn sich das weiterhin so entwickeln wird, mache ich mir erhebliche Sorgen. Es scheint, dass sich kaum jemand mehr Gedanken darüber macht, wo der Strompreis in drei oder sechs Jahren liegen wird. Wir gefährden die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Niemand interessiert sich im Moment mehr für den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Versorungssicherheit. Man muss mit mehr Augenmaß an die Klimadiskussion herangehen.

erschienen am 24. Juli 2007  

30.07.07 10:30

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi: Kovats will noch mehr Affi-Anteile

30.07.2007 10:22
Presse: Norddeutsche Affinerie - A-TEC will Beteiligung erhöhen
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Vorstandschef des österreichischen Industriekonzerns A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9 (Nachrichten)/ WKN A0LFDH), Mirko Kovats, will den Anteil an der im MDAX notierten Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) weiter erhöhen.

In einem Interview mit der "WirtschaftsWoche" erklärte Kovats, das er eine Erhöhung des derzeitigen Anteils von 15 Prozent an dem im MDAX notierten Kupferhersteller auf bis zu 29 Prozent anstrebt. Des Weiteren hat Kovats dem Vorstandsvorsitzenden der Norddeutschen Affinerie Werner Marnette angeboten, auch den neuen, von A-TEC kontrollierten Kupferhersteller, der aus der Fusion zwischen NA und dem belgischen Kupferunternehmen Cumerio N.V./S.A. (ISIN BE0003819365 (Nachrichten)/ WKN A0D94N) entstehen soll, als Vorstandschef zu führen. "Ich habe ihm angeboten, seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender zu verlängern", erklärte Kovats gegenüber dem Wirtschaftsmagazin.

Seinen eigenen, zur A-Tec-Gruppe gehörenden Kupferhersteller, die Tiroler Brixlegg-Gruppe, will Kovats vorerst nicht in den angestrebten Verbund von NA und der Cumerio einbringen, an der Kovats ebenfalls zur Zeit 25 Prozent hält. NA-Chef Marnette beabsichtigt, Cumerio zu übernehmen, wird aber von Kovats? Sperrminorität daran gehindert.

Die Aktie der Norddeutschen Affinerie notiert aktuell mit einem Minus von 0,30 Prozent bei 30,34 Euro. (30.07.2007/ac/n/d)
 

07.08.07 22:49

871 Postings, 6725 Tage stefan64Druck auf die Raffinierlöhne, Problem für NA ??


--------------------------------------------------
06.08.2007 - 13:21 Uhr
Teck Cominco: Niedrige Hüttenlöhne treiben Anlagen aus dem Markt

KALGOORLIE (Dow Jones)--Die Knappheit am Markt für Kupferkonzentrat hat die Gebühren für die Verarbeitung dieses Rohmaterials zu Raffinadekupfer so weit gedrückt, dass Kupferhütten aus dem Geschäft gedrängt werden. Das äußerte Peter Kukielski, Chief Operating Officer der Teck Cominco, und fügte hinzu, die Hütten und Raffinerien könnten in einigen Fällen die Produktion nicht mehr aufrecht erhalten. Vor dem Bergbau-Forum "Diggers and Dealers" in Kalgoorlie erläuterte der COO des kanadischen Zink- und Kupferproduzenten, das knappe Angebot von Konzentrat sowie neue Schmelzkapazitäten, insbesondere in China, hätten die Hütten- und Raffineriegebühren am Spotmarkt auf 25 USD/t bzw 2,5 cts/lb gesenkt. Bei den Kontrakten zur Jahresmitte sei man bei 60 USD/t und 6 cts/lb angelangt, verglichen mit 95 USD/t und 9,5 cts/lb im vergangenen Jahr. Die Hütten stehen in Konkurrenz zueinander um das Konzentrat von den Minen und sind deshalb gezwungen, ihre Verarbeitungsgebühren zu senken. Diese sind für sie eine wichtige Einnahmequelle.
Teck Cominco bemühe sich inzwischen um Akquisitionen in den Bereichen Nickel, Eisenerz und Uran, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr nicht bei Inco zum Zuge gekommen sei, erklärte Kukielski. Derzeit beziehe das Unternehmen den größten Teil seiner Einnahmen aus dem Kupfer- und Zinkgeschäft. Es verfüge aber auch über beträchtliche Aktivitäten im Kokskohlesektor und halte in seiner Projektpipeline auch Beteiligungen an kanadischen Ölsänden. In zehn Jahren werde Öl einen wichtigen Teil des Geschäfts bliden, äußerte sich Kukielski überzeugt. DJN/DJG/bdz/6.8.2007

--------------------------------------------------
wenn das die NA so trifft wie in dem Artikel beschrieben, hat Marnette aber noch eine schöne große Baustelle zusätzlich


Stefan64  

08.08.07 11:38
1

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanAffi-Chef bittet Hamburger Senat um Hilfe

Aus Hamburger Abendblatt vom 08.08.2007:


Norddeutsche Affi Machtkampf
Marnette bittet Stadt um Hilfe
Hamburg soll sich beteiligen. Gespräche mit weiteren Investoren, um Kovats zu stoppen.

Von Daniela Stürmlinger

Hamburg -

Der Machtkampf um die Zukunft der Norddeutschen Affinerie (NA) verschärft sich. Wie das Abendblatt erfuhr, sucht NA-Chef Werner Marnette derzeit befreundete Investoren, die bei der Hamburger Kupferhütte einsteigen und damit ein Gegengewicht zum Wiener Unternehmer Mirko Kovats bilden könnten. Kovats ist der einzige NA-Großaktionär. Auch bei der Stadt ist eine Anfrage eingegangen, ob Hamburg - ähnlich wie vor wenigen Jahren bei einer drohenden feindlichen Übernahme von Beiersdorf - bei der Norddeutschen Affinerie einsteigen und damit das Unternehmen und dessen Arbeitsplätze retten könne.

"Kein Kommentar", ließ gestern dazu Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) gegenüber dem Abendblatt mitteilen. Und NA-Sprecherin Michaela Hessling verwies nur darauf, dass die NA "als einer der größten Industriebetriebe der Region ein enges Verhältnis zur Stadt Hamburg" pflege. "Aber zu den Inhalten dieser regelmäßigen Gespräche äußern wir uns nicht", so die Sprecherin weiter. Weder Uldall noch Hessling dementierten jedoch den Vorgang, von dem das Abendblatt erfahren hat. Eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht getroffen worden.

Mirko Kovats ist seit einigen Wochen über seine österreichische Firma A-Tec Industries mit einem relativ bescheidenen Anteil von 15,1 Prozent größter Einzelaktionär der NA. Der Rest der Aktien befindet sich in Streubesitz. Kovats beansprucht für sich und seine Vertrauten drei Sitze im zwölfköpfigen Aufsichtsrat der NA und sieht sein Engagement bei Europas größter Kupferhütte nach eigenen Angaben als langfristig an. Wie aus seinem Umfeld zu hören ist, will Kovats das Hamburger Unternehmen künftig maßgeblich begleiten.

Und das will Marnette verhindern. Deshalb führt er nach Informationen des Abendblatts derzeit Gespräche mit einer Handvoll Investoren, die allesamt weniger als drei Prozent an der NA erwerben sollen. Die Drei-Prozent-Grenze soll deshalb unterschritten werden, weil jeder Stimmrechtsanteil, der darüber liegt, dem Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen (BaFin) gemeldet werden müsste. Marnette will mithilfe der Stadt und der Investoren mindestens 20 Prozent der NA-Aktien in freundlich gesinnte Hände übergeben. Für Ingo Schmidt, Analyst der Haspa, kommt dies nicht überraschend. "Marnette muss in dieser Situation einen Weißen Ritter suchen", sagte er. Dass Marnette die Pensionskasse der NA zum Aktienkauf bewegen will, wurde von der NA gegenüber dem Abendblatt dementiert. Auch der BaFin liegen bislang keine diesbezüglichen Meldungen vor.

Kovats hat Anfang Juli dem Bundeskartellamt den Erwerb seiner 15,1 Prozent an der NA angezeigt. Die Behörde muss nun prüfen, ob er mit seinem Anteil einen wettbewerblich erheblichen Einfluss auf die NA haben wird. Insider gehen davon aus, dass Kovats vor Ende der Prüfung keine weiteren NA-Aktien erwerben wird. Doch die Prüfung durch das Amt konnte noch gar nicht beginnen, weil von der Behörde angeforderte Unterlagen von Kovats noch nicht eingereicht wurden, wie Kartellamtssprecherin Christina Kaul dem Abendblatt sagte.

Kovats dürfte auch keine Eile haben, mehr Anteile an der NA zu erwerben. Denn der Österreicher besitzt unter anderem 25 Prozent plus eine Aktie an dem belgischen Kupfererhersteller Cumerio, den eigentlich die NA übernehmen will. Kovats hatte bereits angedeutet, er könne seine Cumerio-Anteile in Papiere der NA tauschen. Dann hätte er über 25 Prozent Anteil an der NA und Marnette könnte zwar Cumerio übernehmen, müsste aber seine Abwehrstrategie gegen Kovats weiter ausbauen. "Kovats will um die NA und Cumerio einen europäischen Kupferverbund bilden, mit oder ohne Herrn Marnette", hieß es gestern aus dem Umfeld des Wiener Unternehmers.

erschienen am 8. August 2007  

08.08.07 17:39

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 09.08.07 11:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Falscher Thread. Hoffe, dass die Löschung in Ordnung ist...

 

 

09.08.07 14:46

54906 Postings, 6652 Tage RadelfanUBS kauft bei Affi zu

09.08.2007 13:37
DGAP-Stimmrechte: Norddeutsche Affinerie AG (deutsch)

Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs) : Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Norddeutsche Affinerie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

09.08.2007

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------

Die UBS AG Zürich, Schweiz hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 08.08.2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504, WKN: 676650 am 02.08.2007 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,12% (das entspricht 1158088 Stimmrechten) beträgt.  

Seite: 1 | ... | 4 | 5 | 6 |
| 8 | 9 | 10 | ... | 16   
   Antwort einfügen - nach oben