Unternehmen entsetzt über Lehrstellenbewerber

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neuester Beitrag: 11.05.05 15:09
eröffnet am: 10.05.05 20:29 von: joker67 Anzahl Beiträge: 63
neuester Beitrag: 11.05.05 15:09 von: utscheck Leser gesamt: 2380
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10.05.05 21:42

59073 Postings, 8784 Tage zombi17Das war ein "L" , nur

in klein. Ich habe aber auch schon im Ansatz gesehen das es Schwierigkeiten gibt:-)  

10.05.05 21:43

50950 Postings, 7693 Tage SAKUScheibenkleister

Ich will auch gar keene!
Ein Job ab demnächst wär mir sowieso lieber ;o)  

10.05.05 21:45

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_IMal ehrlich - ihr nehmt das doch wirklich

nicht ernst - oder?

"In einer großen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bemängeln 66 Prozent der Chefs, daß die Schüler nicht richtig schreiben und sich nur schlecht ausdrücken können. 56 Prozent vermissen einfache Rechenkenntnisse. Und rund jeder zweite Chef schimpft über den mangelnden Fleiß der jungen Leute."


Mal abgesehen davon, dass der Schreiber des Artikels auch nicht gerade durch Deutschkenntnisse glänzt.  

10.05.05 21:45

59073 Postings, 8784 Tage zombi17Da biste bestimmt in guter Gesellschaft,

übe lieber noch mal den Dollaa! Wenn du das richtig drauf hast, steigen deine Chancen um 90%.  

10.05.05 21:47

129861 Postings, 7699 Tage kiiwiiP. 28 -- also türkisch isses nich, odda -- ?

MfG
kiiwii

.  

10.05.05 21:50

24273 Postings, 9105 Tage 007BondDer Fisch

stinkt zuerst am Kopf!

Das Schulsystem ist heute darauf ausgelegt, den Schülern das Denken abzunehmen bzw. sogar zu verbieten. Lehrer sind heute (leider) ja schon darüber entsetzt, wenn ein Schüler eigene Gedanken zu Papier bringt und der Schüler alleine deshalb schon aus dem "Raster" fällt. Denn hierdurch entsteht zusätzlicher Korrekturaufwand bei Klausuren. Die Schulpolitik kommt aber weniger von den Schulen oder Lehrern, sondern von weiter "oben".

Meist aus Kostengründen werden zu wenig Lehrer eingestellt und die Lösung des Problems dann den einzelnen Schulen aufs Auge gedrückt. In der Folge sind Lehrer heute ziemlich überlastet und machen brav nur noch das, was ihnen die Schulleitung vorträgt. Andersdenker bzw. Ausreißer werden durch zusätzliche Arbeiten oder Zwangsteilnahmen an sog. "Sonderkonferenzen am Nachmittag" im wahrsten Sinne des Wortes "kleingemacht", bis auch sie sich der Obrigkeit unterordnen. Im Prinzip nennt man so etwas auch Mobbing. Die Dummen sind dann die Schüler - sie bleiben auf der Strecke! Unsere politische und wirtschaftliche Sitation in unserem lieben Deutschland muss ich hier nicht auch noch gesondert erklären. Aber dass dies Zukunftsängste gerade bei Jüngeren auslöst, sollte inzwischen jeder verstehen können.

Und überhaupt, was erwarten Unternehmen denn von jungen Berufseinsteigern, wenn diese permanent in der Presse lesen können, dass Unternehmen massenweise ihre deutschen Mitarbeiter entlassen, auch wenn sie hohe Gewinne erwirtschaftet haben?! Soll sie das motivieren?  

10.05.05 21:52

59073 Postings, 8784 Tage zombi17Doch Karl, ich nehme das Ernst!!

Aus Erfahrung wird man klug. Gehe mal auf die Strasse und lese weniger.
Und Fleiss ist wirklich ein Phänomen das dem Aussterben ausgeliefert ist.
Viel Geld, nichts tun: Das ist die neue Devise! Die Weiber wollen alle Supersternchen werden und die Kerle wollen die Supersternchen abschleppen und deren Kohle verprassen:-(( Ein grosser Teil der Jugend steht wirklich vor dem Hirntod.  

10.05.05 21:53

50950 Postings, 7693 Tage SAKUMal ehrlich Kalle:

Das ist mir sogar aufgeallen, als ich auf dem ABI-Gag meiner Schwester (4 Jahre Differenz) gegangen bin...
Also wir waren ja schon doof aber die haben echt noch einen draufgesetzt...

@ zombi: Booohhh - wennich jetzt schon 30% hab und da noch 90% dazukommen, dann ist das ja fast ... äh... ach schei* Dreisatz... hab ich damals schon nicht verstanden... irgendwas zwischen viel und mehr ;o))  

10.05.05 21:54

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_INö - noch schlimmer.

"bemängeln 66 Prozent der Chefs, daß die Schüler nicht richtig schreiben und sich nur schlecht ausdrücken können. 56 Prozent vermissen einfache Rechenkenntnisse."


Geht um die 56 Prozent. Der Schüler nach dem Satzbau - oder? Oder sind es die Chefs, die irgendwas vermissen wie einfache Rechenkenntnisse? Wobei sich wiederum die frage stellen würde, was "einfache" Kenntnisse sind. Gibt es das überhaupt? Oder meint er vielleicht Kenntnisse in einfachen Rechenarten - oder was?


Wahrscheinlich hat der Artikel Substanz, da er uns demonstriert, mit welch schlichtem Sprachvermögen man in diesem Land Journalist werden kann.  

10.05.05 21:58

24273 Postings, 9105 Tage 007Bond@Karlchen

Aber immerhin hat die Journalistin bzw. Redakteurin ihren Namen über den Artikel gesetzt ;-)  

10.05.05 21:59

45711 Postings, 7838 Tage joker67ALs einfache Rechenkenntnisse würde ich

plus/minus/durch und mal nennen.*ggg*

Man kennt sie aber auch für die Fortgeschrittenen unter den Bezeichnungen:

Addition/Subtraktion/Division und Multiplikation.*LOL*

Wat war jetzt schwerer?!


 

10.05.05 21:59

129861 Postings, 7699 Tage kiiwiiDer Artikel ist glasklar;

allenfalls die "Schreibe" ist etwas aufgepeppt.

"In einer großen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bemängeln 66 Prozent der Chefs, daß die Schüler nicht richtig schreiben und sich nur schlecht ausdrücken können. 56 Prozent (der Chefs) vermissen einfache Rechenkenntnisse. Und rund jeder zweite Chef schimpft über den mangelnden Fleiß der jungen Leute."






MfG
kiiwii

.  

10.05.05 22:00

129861 Postings, 7699 Tage kiiwiiUnd zu "einfachen" Rechenkenntnissen

gehört zweifellos auch die Prozentrechnung.

(Aber damit haben einige hier ja auch schon Probleme...)


MfG
kiiwii

.  

10.05.05 22:02

45711 Postings, 7838 Tage joker67Wurzel ziehen fand ich auch immer toll;-)) o. T.

10.05.05 22:03

24273 Postings, 9105 Tage 007BondWie peinlich ;-)

"Wenn Geld übrig ist, könnten Stuttgarter Schulen profitieren
Schöne Aussichten verspricht SPD Heumaden bei ihrer Jahrhauptversammlung

Die Ortsgruppe der SPD Heumaden lud kürzlich zur Jahreshauptversammlung. Auf der Tagesordnung standen Ehrungen langjähriger Mitglieder, ein Bericht der Vorsitzenden Claudia Carl sowie einem Vortrag der Bundestagsabgeordneten Ute Kumpf."

Quelle:

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/918799
 

10.05.05 22:05

50950 Postings, 7693 Tage SAKUIch weiß, wen du meinst, kiiwii...




























...den zombie *gg*  

10.05.05 22:06
1

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_INa - ist doch war.

Da werden die Jugendlichen mit allem Zeug zugemüllt - und dann wird auch noch die große Klagewelle losgetreten. Wenn es denn so wäre, dass die Jugendlichen weniger können als wir Älteren, dann ist doch bitteschön die Frage erlaubt, warum dass so ist.


Wenn mir jemand damit kommt, dass seine Kinder Probleme machen, sage ich ich nur: Das kann nur zwei Ursachen haben - die Gene oder die Erziehung.


Aber wenn es nun schon so ist, dass wir über die Jugend herfallen, sollten wir uns begraben lassen. Kann ja sein, dass da was falsch läuft. Dann ist es aber unsere Sache. dass zu ändern. Das können wir dann nun wirklich nicht den Jugendlichen zuschieben.  

10.05.05 22:17
1

59073 Postings, 8784 Tage zombi17@Karl, ich habe vor langer langer Zeit

in einem Familienbetrieb Tischler gelernt. Dafür musste man Geometrie draufhaben, (kann heute kein Hauptschüler mehr), man musste einen Zollstock ablesen können und man musste lernen die Faust in der Tasche zu lassen. Vom Dackel ausführen über Bierholen und Dreck der anderen wegräumen habe ich alles wichtige auch noch gelernt. Drei Jahre lang der einzigste Lehrling war ein hartes Brot. Aber mit meinem scheiss Hauptschulabschlusszeugnis war ich dankbar, diesen Job zu haben. Ich hatte auch oft einen dicken Hals, aber wir wurden dazu erzogen durchzuhalten. Ich war im Winter immer der erste im Betrieb, denn ich musste drei Öfen reinigen, neu stampfen und anheizen. Der letzte war ich sowieso immer, denn kein Geselle hat früher seinen Dreck selber weggemacht. Freitags hatten alle um 12:30 Uhr Feierabend, ich war um 18:00Uhr immer noch da. Erst reinigen der Werkstatt, danach Maschienenwartung.
Nach mir flogen Hämmer, Hobel und Stechbeitel weil ich eine für diese Zeit unheimlich grosse Fresse hatte, aber ich habe mich durchgebissen und erfolgreich abgeschlossen.
Heute schmeisst doch jeder beim kleinsten Widerstand das Handtuch.
Von deutsch war aber nie die Rede, rechnen war gefordert.  

10.05.05 22:30

948 Postings, 7626 Tage ADDYMotivation der jungen Leute

Was haltet Ihr davon?
Fremd- und Eigenmotivation ist gemeint.
Wie motiviert Ihr täglich Eure Frauen, Kinder,
Mitarbeiter usw.?
 

10.05.05 22:33

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_IIst doch heute auch nicht anders.

Meine Tochter (18 J.) ackert auch rum - steht gerade vor dem Abi. Bedient inner Bar bis um 3 Uhr nachts (was Seriöses) oder verkauft Klamotten. Hatte neulich mal das Glück, dass sie an der Friedrichstraße bei Lacoste gearbeitet hatte, und französische Kunden mit ihrem Französich bedienen konnte, dabei sehr freundlich war - und zugleich der Oberaufseher für Deutschland incognito von Lacoste in dem Laden war, was dazu führte, dass sie sich anschließend konplett neu einkleiden konnte.


Mein Sohn, der studiert, jobbt auch nebenbei. Kein Problem. Der hat es sogar schon zu einer ersten Veröffentlichung gebracht.  

10.05.05 22:33

42128 Postings, 9277 Tage satyrZombi alles nicht so schlimm aber in der Jugend

sich schon mit Waldy plagen,das ist hart.
 

10.05.05 22:39

59073 Postings, 8784 Tage zombi17@Karl, ich habe bestimmt nicht mal die

Hälfte deiner Kohle zur Verfügung, aber ich habe bis dahin soviel zusammen, das meine Töchter sich aufs lernen konzentrieren können, jobben kommt später.  

10.05.05 22:49

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_IOb Kohle oder nicht. Geht nichts darüber, dass

die Bande so schnell wie möglich mal zur Kenntnis nimmt, was Arbeit ist. Unser Bildungssystem krankt doch darunter, dass die Jugendlichen viel zu lange in Watte gepackt wurden. An dieser Stelle lobe ich mir übrigens die DDR.

Ich war übrigens schon mit 14 dabei.  

10.05.05 22:50

59073 Postings, 8784 Tage zombi17Ich hatte mit 17 einen Gesellenbrief!! o. T.

10.05.05 23:15

8051 Postings, 7948 Tage RigomaxKarlchen (48), ich weiß zwar nicht, bei was Du mit

14 dabei warst. Aber was das "in Watte packen" angeht - da stimme ich Dir zu. Ganz schön reaktionär, äh ;).

Aber im Ernst: Du, bzw. Deine Familie bist nicht der Normalfall. Du gehörst zum wohlsaturierten gehobenen Mittelstand, ohne finanzielle Probleme und einigermaßen gebildet ;). Aber andere sind anders. Wenn ich Deine früheren Postings richtig deute, hat Deine Frau ein ganz anderes Klientel. Frag die mal, wie es so mit der Jugend aussieht.

Meine Frau ist Lehrerin. Heute hat sie mir erzählt, wie sie versucht, den lieben Kleinen das Leben der Bauern im Mittelalter zu verdeutlichen. Früher hat sie zu diesem Zweck über das Leben der Bauern im Mittelalter was erzählt. Heute wissen die Kinder mit dem Begriff "Bauer" nichts mehr anzufangen. Deshalb muß sie erst mal was über die Bauern von heute erzählen, beispielsweise, daß die Bauern auf dem Feld oder im Stall arbeiten und daß der Ertrag der Bauern vom Wetter und nicht vom Sozialamt abhängt.

Sowas wie Strebsamkeit, die ich aus den Postings von zombi herauslese, ist heute ganz schön selten geworden. Na ja, wesentlich seltener als früher zumindest.

Und das Problem liegt meiner Meinung nach bei den Eltern. Die müssen den Kindern durch ihr Beispiel beibringen, daß man sich im Leben auch mal anstrengen muß. Aber wenn die Eltern es schon als normal betrachten, am Tropf des Sozialamtes zu hängen - was willst Du da erwarten?
 

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