"CO2 einzusperren unter hohem Druck, wie es offenbar die EU nun vorschlägt, könnte bei einem Erdbeben einen kräftigen Pups geben und das Klima wäre wieder versaut."
Auch in nicht erdbebengefährdeten Gebieten wäre so eine Einlagerung von CO2 eine riesige Gefährdung, die den Menschen aufzuerlegen ich als zutiefst verbrecherisch bezeichnen würde. Um eine nennenswerte Senkung des CO2-Gehalts in der Luft zu erreichen müßten gewaltge Mengen eingelagert werden, mindestens hunderte Millionen Tonnen. Man braucht ja bloß mal zu schauen, wieviel fossile Energieträger jährlich verfeuert werden. Und aus jeder Tonne darin enthaltenen Kohlenstoffs entstehen 3,67 Tonnen CO2. Jedes CO2-Lager wäre eine tickende Zeitbombe, die gefährlicher wäre als jedes Atommüll-Endlager. Bei radioaktiven Stoffen nimmt die Gefährdung entsprechen der Halbwertszeit mit der Zeit ab. Die Gefährlichkeit von CO2 (damit meine ich nicht die für's Klima) nimmt niemals ab. Ein solches Lager müßte von allen künftigen Generationen bis in alle Ewigkeit gegen Undichtheiten geschützt werden. Eine solche Sicherheit gibt es nirgends. Auch an den Erdöl- und Erdgasförderstätten treten erhebliche Mengen Methangas aus. Die sind also auch jetzt schon nicht dicht. Auch Havarien gab es da schon reichlich. Während Methan aufgrund geringer Dichte schnell in größere Höhen aufsteigt (wenn es nicht abbrennt), hat CO2 eine wesentlich größere Dichte als Luft, breitet sich in Erdbodennähe aus, verdrängt dort den Luftsauerstoff und führt zum Erstickungstod bei allen Menschen und Tieren, die sich in dem Bereich befinden. Und unterirdisch gelagertes CO2 schafft sich seine eigenen Undichtheiten. Im Zusammenspiel mit Wasser löst es allmählich Gesteine auf. Am schnellsten geht das bei Kalkstein (siehe Tropfsteinhöhlen). Aber auch scheinbar stabile Vulkangesteine wie Basalt unterliegen einer chemischen Verwitterung durch CO2. |