Potential ohne ENDE?

Seite 1 von 1818
neuester Beitrag: 10.02.25 23:59
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 45429
neuester Beitrag: 10.02.25 23:59 von: KeyKey Leser gesamt: 10344272
davon Heute: 4604
bewertet mit 76 Sternen

Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
1816 | 1817 | 1818 | 1818   

11.03.09 10:23
76

19 Postings, 5854 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
1816 | 1817 | 1818 | 1818   
45403 Postings ausgeblendet.

08.02.25 12:27

2905 Postings, 590 Tage Frieda Friedlichisostar #402

"fazit: schulden zu haben ist an sich kein problem, steigen sie aber schneller als die einnahmen, dann besteht handlungsbedarf."

Es läuft in Finanzkrisen meist umgekehrt: Die Schulden bleiben konstant, aber die Vermögenswerte, die die Sicherheit bildeten, sind geschrumpft. Dabei entsteht eine ähnliche Schieflage wie in deinem Szenario.

So lief es auch in der US-Subprime-Krise. Ab 2006 sind die Immobilienpreise in USA gesunken (nach eine Blase, die 2005 austoppte). Folge war, dass viele Kreditnehmer, vor allem aus dem Subprimesektor, plötzlich mehr Bankschulden für ihren Hauskauf hatten, als das Haus zu dem Zeitpunkt überhaupt noch wert war. Hätten sie das Haus verkauft, wären netto Schulden übriggeblieben.

Um sich aus der Verzocker-Affäre zu stehlen, haben dann viele Hauskäufer bei der Bank den Hausschlüssel auf den Tresen gelegt und sind in einen anderen Bundesstaat umgezogen (in USA gibt es keine Meldepflicht). Die Häuser wurden dann zwangsversteigert, und die faulen Schulden blieben an den Banken hängen. Folge: Die Immobilien-Krise wandelte sich in eine Bankenkrise.

FnF waren ebenfalls von diesem Problem betroffen, aber weit weniger stark als US-Privatbanken und Wall Street. FnF waren im Spätsommer 2008 immer noch so gut kapitalisiert, dass eine Zwangsverwaltung nicht nötig gewesen wäre.

Doch Hank Paulson - Bushs Finanzminister, der vorher 30 J. CEO von Goldman-Sachs war - wollte es anders. Er stellte FnF ohne Not unter Zwangsverwaltung und zementierte diese, indem er FnF später zwang, unnötige Risikorückstellugen vorzunehmen, die FnF zwangen, die SPS-"Hilfen" (Betonschwimmweste) der Regierung in Anspruch zu nehmen.  

08.02.25 12:36

2905 Postings, 590 Tage Frieda Friedlichiso #403

"mein fazit: sollten fannie und freddy in kleinere einheiten aufgespalten werden um eine privatisierung zu ermöglichen?"

Diese Argumente hatten die Demokraten bereits 2012 gestreut - zu Rechtfertigung des Net Worth Sweep (NWS). Mit dem NWS sollten FnF angeblich "abgewickelt" werden und durch "bessere kleinere Einheiten" ersetzt werden.

Das war freilich nur eine Notlüge der Demokraten zum Abgreifen der ab 2013 eintrudelnden Milliardengewinne (unnötige Risikorückstellugnen wurden aufgelöst...), denn das Geschäftsmodell von FnF funktionierte in Wahrheit sehr gut.

Seitdem ist das Thema eigentlich vom Tisch. Heute will niemand mehr FnF durch "kleinere bessere Einheiten" ersetzen.

Das Problem würde auch nicht geringer, wenn statt der zwei großen GSEs sagen wir 40 kleinere GSEs mit der nächsten Immobilienkrise konfrontiert werden. Der Staat müsste dann alle 40 ausbailen, auch wenn die kleinen
nicht "too big to fail" sind. Eben weil bei GSE-Zahlungsunfähigkeit die implizierte Regierungsgarantie für die MBS greift.


Dies gilt vollkommen unabhängig davon, ob es eine, zwei oder 40 GSEs gibt.  

08.02.25 12:52

6245 Postings, 1246 Tage isostar100okay

gut, ich hab auch generell zu thema schulden geschrieben; angesichts der diskussionen zur akzeptablen höhe der staatsverschuldung sowohl in den usa wie auch in deutschland nicht ganz uninteressant. natürlich haben sinkenden einnahmen keinen guten effekt auf die tragbarkeit von schulden.

eine mögliche lösung zur linderung des tbtf problemes bei fannie und freddy wären sogenannte coco‘s - pflichtwandelanleihen. diese würde bei unterschreiten eines vorher definiertem falles in eigenkapital umgewandelt

ich halte coco‘s für keine schlechte variante für fannie und freddie. auch coco‘s sind nicht perfekt, wie der fall der credit suisse gezeigt hat, aber hier fände ich das nicht schlecht. allerdings müssten die cocos, auch at1-anleihen genannt, eine beträchtliche grösse erreichen; ich rede hier von hunderten milliarden.
 

08.02.25 12:52

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichWenn der Staat die "40 kleinen GSEs" NICHT

ausbailen/retten würde, gäbe es erneut ein existenzbedrohende Finanzkrise.

Denn wenn die 40 GSEs pleite gehen, würden die 8 Billionen$ aus den MBS zu neuen Staatsschulden, und die Staatverschuldung, die aktuell mit 35 Billionen eh schon kritisch hoch ist, würde so stark steigen, dass

1) der US-Dollar abschmiert
2) ein weltweiter Ausverkauf von US-Staatsanleihen stattfindet
3) infolgedessen ein Mega-Inflations-Schock in USA entstünde
4) eine schwere Finanz- und Staatsschuldenkrise in USA droht, die schlimmstenfalls im Staatsbankrott endet.

D.h. auch bei 40 kleinen GSEs wäre ein kollektiver Staatsbailout im Falle einer neuen schweren Immobilienkrise praktisch alternativlos.

Und: Egal ob eine, zwei oder 40 GSEs - sicher ist, dass im Krisenfall die nächste Zwangsverwaltung eingerichtet würde, eben weil USA es sich gar nicht leisten kann (Punkt 1 bis 4), die GSEs pleite gehen zu lassen.

Bei einer Zwangsverwaltung ist der Staat "fein raus", weil die GSEs dann formal privat bleiben und die 8 Billionen aus der Bilanz ebenfalls "privat" bleiben. Die Popokarte ziehen dann "nur" die FnF-2.0-Aktionäre, die dann erneut jahrelang keine Dividenden erhalten und womöglich am Ende nochmals stark verwässert würden.

Nicht ohne Grund hatte Calabria mehrfach gesagt, dass die Zwangsverwaltung das Äquivalent einer Chapter-11-Pleite der GSEs ist.

Wir lernen daraus (hoffentlich): GSE-Aktien sind alles andere als "Witwen- und Waisenpapiere", als die sie einst galten, sondern sogar eine relativ riskante Geldanlage (eben weil man First-Lost-Kapital abliefert).  

08.02.25 12:56

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichKorrektur: First-Loss-Kapital....

09.02.25 09:23
2

4408 Postings, 5771 Tage KeyKeyIch bin mal so frei ..

um das Forum bzw. die Inhalte hier im Thread wieder etwas mehr ins "Gleichgewicht" zu bringen :-)
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175780878
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175780847
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774444
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774374
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774249
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774183
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774141
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774128
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774082
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175774031
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175772513
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175772382
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175768075
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175768034
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767976
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767923
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767579
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767452
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767399
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767373
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767350
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767302
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767243
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175767147
 

09.02.25 19:45

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichWer Kursziele für die Stämme von 425$

sucht, wird bei iHub massenhaft fündig. Die Frage ist nur, was solche "Infos" wirklich bringen.  

10.02.25 07:36

29304 Postings, 4294 Tage Max84also GameStop 2.0 incoming?

10.02.25 11:37
2

176 Postings, 905 Tage pawpatrl#388 & Doppeltop

also ein Doppeltop muss jetzt nicht immer was schlechtes sein... da war doch mal was.... ;-)  
Angehängte Grafik:
attachment-32939057.jpeg (verkleinert auf 56%) vergrößern
attachment-32939057.jpeg

10.02.25 11:53
1

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichDa war doch was

Adolf Merkle, der 2008 massiv short auf VW-Stämme war und mit dem Anstieg auf 1000 Euro ein satte Milliarde Euro verloren hatte (die Banken zwangen ihn zum Rückkauf der geshorteten Aktien am Top), warf sich hinterher vor einen Zug.

Am fraglichen Tag, als VW auf 1000 Euro stieg, war VW die "wertvollste Firma der Welt".

Und was hat das dem Kurs am Ende genützt? 16 Jahre später - Ende letzten Jahres notierten die VW-Stämme bei knapp über 80 Euro (Chart unten).

-----------

Für Fannie-Stämme bedeutet das: Falls es einen Shortsqueeze wie bei VW geben sollte, zu dem auch die Reddit-Meute beitragen könnten (-> #413), sollte man rechtzeitig Gewinne mitnehmen, z. B. bei 20$. Denn dort oben dürfte sich der Kurs (wie bei VW) nur relativ kurz halten.

Buchgewinne sind Schall und Rauch. Das einzige was wirklich zählt sind realisierte Gewinne - also Cash auf dem Konto.
 
Angehängte Grafik:
2025-02-....jpg (verkleinert auf 48%) vergrößern
2025-02-....jpg

10.02.25 18:01

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichZurzeit scheint bei 7$ eine tonnenschwerer

Deckel zu liegen.

 
Angehängte Grafik:
ftsdzrdata.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
ftsdzrdata.png

10.02.25 18:14

29304 Postings, 4294 Tage Max84Die blaue Linie kriecht aber mit jedem Tag

mit nach oben - sehr gut für uns - sollte der Kurs diese besuchen so muss die Reise nicht zu weit tief gehen :-)  

10.02.25 18:15

29304 Postings, 4294 Tage Max84Wird da nicht unten der golden Cross ausgebildet?

Schwarze und rote Linien?  

10.02.25 18:27
1

176 Postings, 905 Tage pawpatrlach schon

wieder die Deckelgeschichte. Hatte das letzte mal auch schon so gut geklappt mit der Vorhersage... ich glaube das war bei 3,50 oder so. Bedeutet... ich bin guter Dinge ;-)  

10.02.25 18:33
2

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichEin Golden Cross liegt vor,

ist, wenn die blaue 50-Tage-Linie die rote 200-Tage-Linie von unten kommend durchschneidet. Das gab es zuletzt Mitte November (grüner Kreis).

Ein Cross im MACD (unten im Chart), bei dem die schwarze Linie die rote nach oben durchbricht (lila Kreise), kann man ebenfalls als bullish betrachten, aber es ist ein schwächeres Long-Signal als das Golden Cross.

 
Angehängte Grafik:
ftsdzrdata.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
ftsdzrdata.png

10.02.25 18:42

29304 Postings, 4294 Tage Max84Danke für die Erklärung!

10.02.25 19:00

4408 Postings, 5771 Tage KeyKey@Frieda: Charttechnik

Was hat es tatsächlich damit auf sich ?
Das heisst ein Signal kündigt sich an und man wettet darauf, ob es erfüllt wird oder nicht.
Glücksache scheint es trotzdem zu sein ?
Den Vorteil den die Charttechnik ggf. liefert wäre dann evtl. dass man nicht zu billig verkauft oder nicht zu teuer kauft. Sind meine Gedanken diesbezüglich richtig ?
Weil ansonsten müsstest Du und auch viele andere schon mega-reich sein und nicht mit Schaeffler- und / oder Intel-Aktien das Glück versuchen. Gleiches trifft für die ganzen Börsenblätter zu, die Geld machen müssen in dem sie neue Kunden für ihre Börsenblätter gewinnen müssen. Dabei wissen die doch alles immer ganz genau *Ironie* wie sich die Kurse entwickeln. Warum dann noch Börsenblätter verkaufen ? Erforderlicher Zusatzverdienst ? *lach*. Vieles ist einfach Glückssache und / oder natürlich auch ein wenig "Insider-Wissen".
Und ja, Du hast teilweise recht betreffend #45412: " Wer Kursziele für die Stämme von 425$ sucht, wird bei iHub massenhaft fündig. Die Frage ist nur, was solche "Infos" wirklich bringen. ". Aber auch nur teilweise. Du frägst was die Infos bringen ? Das siehst Du ja! Du schreibst von "massenhaft". Also ist das so wie der Markt denkt. Psychologie. Und dann ist es letztendlich egal was fundamental belegt ist bzw. wofür es Zahlen, Daten, Fakten gibt. Letztendlich entscheidet der Markt :-) Ist es bei Tesla anders ? Von mir aus mag Tesla überbewertet sein. Stört mich weiter nicht. Mich erfreuen einfach die Kurse und der Markt sieht eben viel mehr Potential darin als dass die Zahlen, Daten, Fakten ausweisen.
 

10.02.25 19:17
2

45 Postings, 3796 Tage GolethoCharttechnik

Ich habe noch relativ wenig Ahnung von der Börse und noch viel weniger von Charttechnik, aber ganz ehrlich.. Charttechnik bei dieser politischen Aktie macht 0,0 Sinn, oder?  

10.02.25 22:04
1
Charttechnik kann als Anhaltspunkt dienen, wie es kurzfristig weiter geht. Mehr aber auch nicht. Z. B. zeigen die drei letzten Dojis bei FNMA (#420), dass es vorerst wohl keine rasante weitere Aufwärtsbewegung geben wird ("Deckel").

Aber wie Goletho richtig anmerkt, sind FnF politische Aktien. Wenn also eine News kommt, die baldige Freilassung verheißt, könnte es - auch entgegen charttechnischer "Deckel"-Signale - schnurstracks nach oben gehen.

Wenn ein solcher Spike in die Zone 10$ bis 15$ käme, weil die Reddit-Meute durchdreht, würde sich der Kurs vermutlich nicht lange in diesen lufttigen Höhen halten (eher Stunden als Tage), weil 1) Gewinnmitnahmen einsetzen und 2) auch bei einer bevorstehenden Freilassung völlig unklar bleibt, wie stark die Stammaktien schlussendlich verwässert werden. Wie gesagt sind "post-KE"-Kurse zwischen 10 Cents und 10$ zu erwarten. Ein Spike auf 15$ wäre in dem Sinne ein unverhofftes Geschenk.  

10.02.25 22:07
1

2905 Postings, 590 Tage Frieda Friedlich#422 (2)

"Du frägst was die Infos bringen ? Das siehst Du ja! Du schreibst von "massenhaft". Also ist das so wie der Markt denkt. Psychologie."

Leider die liegt die Masse an der Börse meistens falsch. Denk nur mal an die hochfliegenden Erwartungen im Vorfeld der Scotus-Opinion von Juni 2021. Statt Manna from Heaven gab es von Scotus einen Tritt in die Ovarien.  

10.02.25 22:17

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichWie bildungsfern z. B. Donald Trump ist,

wenn es um volkswirtschaftliche Zusammenhänge geht, zeigen die ökonomisch völlig illusorischen Erwartungen in seine Schutzzollpolitik.

Nicht mal im Immo-Business hat Trump goldene Händchen, wie die Fast-Pleite seiner Casino-Projekte in Atlantic City zeigte. Er konnte sich nur mit Betrug an seinen Aktionären, die alles verloren, heil aus der Affäre stehlen.

-----------------------

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...olgsgeschichte-article25551939.html

Absurder Kreislauf
Schädliche Zölle sind für Trump eine Erfolgsgeschichte

Fast alles, was Donald Trump über Handel und Zölle von sich gibt, ist falsch. Die Importzölle haben schon in seiner ersten Amtszeit der US-Wirtschaft geschadet. Politisch ist das Zoll-Theater für den US-Präsidenten aber ein Erfolg, zumindest kann er es als solchen verkaufen.

Vielleicht weiß der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wirklich nicht, wie Zölle funktionieren. Ökonomisch ist nahezu jede Äußerung Donald Trumps zu einem eigenen Lieblingsthema falsch. So behauptete er gerade wieder, er habe während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 mit seinen damaligen Zöllen hunderte Milliarden Dollar von fremden Ländern eingenommen, obwohl Zölle von den amerikanischen Importeuren bezahlt werden, die letztlich die Kosten dafür meist an die Konsumenten weiterreichen. Auch werden Ökonomen seit Wochen nicht müde, zu erklären, dass Importzölle nicht dazu geeignet sind, unausgeglichene Handelsbilanzen ins Gleichgewicht zu bringen, wie Trump dies immer wieder fordert....  

10.02.25 22:34

2905 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichDie Amis sind zwar einigermaßen blöd,

aber wenn sich die tausend hohlen Versprechungen von Trump nicht erfüllen - z. B. wenn die Inflation trotz seiner "Maßnahmen" weiter steigt* - dann droht ihm spätestens bei den nächsten Zwischenwahlen Ende 2026 ein böses Erwachen.

Und wenn Trump FnF bis dahin noch nicht freigelassen hat, sind die Chancen sehr klein, dass er bis zum endgültigen Ende seiner Amtszeit (die ja auch seine letzte ist) noch schaffen wird.

In Sachen FnF besteht akuter Handlungsbedarf, um die Freilassung noch vor der Zwischenzahl durchzubringen. Das Schweigen im Walde zu FnF (von Trump und seinen Mannen) ist mMn kein gutes Omen.

----------------------------------

*Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin. Und am Bondmarkt sitzen bekanntlich Profis/Durchblicker...  
Angehängte Grafik:
oiwzu.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
oiwzu.png

10.02.25 23:48

22 Postings, 2223 Tage Stoverweniger ist mehr

@Frieda
deine Position mit allem was Du schreibst, habe ich echt schon 100fach jetzt in verschiedenen Varianten und verschiedenen Ranges gelesen.
Danke für die Einschätzung, aber wenn Du 10 Posts immer mit dem selben Inhalt bringst, und das hintereinander, hilft das keinem.

Ich habe verstanden, warum Du anderer Meinung als Fully bist - und ich habe auch verstanden, dass Du da nicht ganz allein bist. Gut!

Meiner Meinung stößt Du eher die Leute ab, die eine andere Meinung als Du vertreten, die aber hier in einem "Long"-Board tendenziell auch Spannendes für die Long Investoren zu erzählen haben.
Also bitte, wenn Du nicht investiert bist, für alle anderen die hier auch eine andere Position lesen wollen, würde ich mich freuen, wenn bei Dir "weniger ist mehr" gilt.
Danke

und @keykey - danke fürs Posten  

10.02.25 23:59

4408 Postings, 5771 Tage KeyKey@Frieda: Und trotzdem ..

So wie Du schreibst .. Quote: " *Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " .. => Nutzt Du Deine Analysen für Dich, ja oder nein ?

Weil wenn Du diese nutzen würdest und das auch so zutreffen würde, dann müsstest Du Dich nicht mit Schaeffler und Intel "begnügen", so wie zuvor schon geschrieben ..
Und dann hättest Du auch schon genug Geld gemacht und es könnten locker 5-10 Mio. zusammengekommen sein. Also scheint es mit den Analysen doch nicht immer zu passen ? :-)

Oder ist es Dir tatsächlich sooooooo langweilig und die Aktienanalysen geben so viel "Befriedigung" ?
Das Leben besteht aber doch aus viel mehr. Die Medien sagen uns immer wieder dass wir Sport machen sollen, uns gesund ernähren sollen .. Wenn ich mir das ganze Börsenwissen aneignen würde das Du hast, dann müsste ich in Sachen Sport und gesunde Ernährung bestimmt Abstriche machen. Das sind so Dinge die ich nicht verstehe. Aber ich habe mich ja auch schon zuvor darüber geäußert, dass die Analysten auch weiterhin ihre Börsenmagazine an die Kundschaft vertreiben müssen. Also scheinen diese Analysten auch nicht den 1A Durchblick (bzw. die Glaskugel) zu haben, die alles vorausdeutet.
Was fange ich dann mit der Info "Der Chart der Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen (unten) deutet auf eine weitere Zunahme der US-Inflation hin .. " an ? Wenn dem so ist, dann könnte ich die Info nutzen und mit irgendeinem geldpolitischen Finanzinstrument das Vermögen vermehren .. wo ist der Haken ? Dass es doch nur 50% zutrifft ? Also könnte ich auch würfeln ?
Es gab schon sooooooo viele Fälle wo sich früher oder später die Analysten selbst gewundert haben wie sich eine Lage entwickelt hat. Und ich glaub jetzt schließt sich auch wieder der Kreis. Denn ansonsten müssten die Investoren keine Börsenblätter verkaufen oder auch Fondsmanager keine Gebühren verlangen. Die könnten das ja auch ehrenamtlich machen :-)  

Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
1816 | 1817 | 1818 | 1818   
   Antwort einfügen - nach oben