in einem morgigen Artikel DER WElt stehen wird, woraus ich einen Auszug zitiere:
"Dagegen empfiehlt Martin Schulz, Fraktionschef der Sozialisten im EU-Parlament, den Europäern, gemeinsame Staatsanleihen: „Euro-Anleihen wäre ein sinnvoller Weg, um Griechenland im Ernstfall zu helfen“, sagte Schulz der „Welt am Sonntag“: „Wer etwas dagegen hat, muss wissen, dass das immer noch besser ist, als wenn Staaten wie China Griechenland aufkaufen.“
Euro-Anleihen würden die Bedienung von Staatsschulden für Griechenland billiger machen; Regierungen wie die deutsche müssten dagegen höhere Zinsen zahlen. Der Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, lehnt die Idee denn auch ab. Euro-Anleihen würden „die strukturellen Probleme von Ländern wie Griechenland ganz und gar nicht lösen“, sagte er dem „Spiegel“. Auch eine Beteiligung des IWF hält Stark „nicht für angebracht“.
Dazu kann man nur sagen, dass der Stark nicht ganz richtig im Kopf ist, denn natürlich müsste das so geregelt werden, dass Griechenland die vielleicht höheren Zinsen (was ich bezweifele), die die gesamte EU fur Griechenland aufnimmt, bezahlen müsste - und dass eine solche Kreditleihe, die vermutlichen weder Frankreich noch Deutschland einen Cent kostet, der Ausnahmefall ist und Bedingungen gestellt werden müssen. Wenn Deutschland und Frankreich hier mit im Boot sind, kostet diese Anleihe aber nicht mehr als eine Anleihe Deutschlands oder Frankreichs. Das Problem vom Stark ist vermutlich, dass sich dann seine Freunde bei Goldman Sachs und Deutschen Bank verspekuliert hätten - und diesem Problem wird schon einmal der Wóhlstand von 300 Millionen Menschen geopfert. Denn was sind schon 300 Millionen Menschen gegenüber dem Chefvolkswirt der EZB und seinen Freunden Ackermann-Sepp und Lloyd Blankfein. |