"Du verwandelst doch das Bedürfnis von einem, Dinge und Vorgänge in einer bestimmten Weise zu interpretieren, in ein naturgleiches Schicksal, das von aussen an ihn herangetragen werde. Über das man deshalb, weil menschlich allzumenschlich, nichts schlechtes mehr sagen dürfe und könne."
Das habe ich weder geschrieben noch nahegelegt.
Wäre die Begegnung und darauffolgend die Tat schicksalhaft, so müsste ich einen waltenden Gott als Drehbuchautor unterstellen. Da alles zufällig geschah, hat diese Tat keine andere Aussage als "junger Mann tötet unbeabsichtigt einen Mann".
Dass bestimmte Ereignisse aber dennoch rezeptionstechnisch über sich hinausweisen, ist das Ergebnis unserer anerzogenen Deutungsmuster. Hier erweist sich das Schicksal des Feuerwehrmannes unversehens als ebenso symbolisch wie das von Michael Schuhmacher (beide agieren beruflich grenzwertig & kommen durch Nebensächliches zu Schaden). Du verstehst mich gern falsch.... ? |