Dann ist der Aktienkurs doch überhaupt nicht zu verstehen.
Die SWM Treuhand AG hat auf der HV in ihrer Begründung zur Kapitalherabsetzung eine jährliche Dividende von 3 - 5 % gefordert. Es gibt nach der Kapitalherabsetzung 2,35 Mio. Euro Grundkapital. 3 % sind 70.000 Euro Dividende, 5 % Dividende sind rund 120.000 Euro Dividende.
Der Halbjahresgewinn in der AG wird mit 153.000 Euro angegeben - im Vorjahr waren es 226.000 Euro. Bei Verdopplung im Gesamtjahr müsste es möglich sein, das 3, 4, 5 % Dividende auf das Grundkapital ausgezahlt werden. Und das obwohl sich der Verbrauchermarkt in Deutschland sehr langsam entwickelt verglichen zu anderen Ländern.
4 Cent Dividende wären auf den aktuellen Kurs 2 % Dividenenrendite. Welches FinTech-Startup zahlt schon Dividende? - Bzw. macht überhaupt Gewinn?
Das Gesamtkapital der UMT AG wird mit 27,2 Mio. Euro angegeben. 91,2 % davon entfallen auf die Hauptbeteiligung UMS. 27,2 Mio. Euro sind 11,50 Euro je Aktie. Der Aktienkurs ist bei 2 Euro.
Hier muss doch auch der Vorstand realisieren, das es ein Bewertungsproblem an der Börse gibt. Warum hat mutmaßlich ein Großaktionär den Aktienkurs in den Boden gerammt? - Warum konnte ihn das Management nicht vom Halten überzeugen? - Warum konnte kein anderer Aktionär vermittelt werden, der die Aktien außerhalb der Börse übernimmt? - Jetzt ist der Vermögensschaden der anderen Aktionäre gross. Und dann wird seitenweise über so eine Pipifax-App geschrieben. DAS ist doch nicht das was jetzt angesagt ist! Man muss doch Vertrauen bilden mit klaren Aussagen zur Nachhaltigkeit des Kerngeschäfts! |