„Den längeren Atem als die AUA haben wir“, gibt sich Niki Lauda angesichts der verstärkten Luft-Preisschlacht kämpferisch. Seine Airline NIKI und Partner Air Berlin (seit Kurzem aufgestockt auf 49 % Beteiligung) seien „bestens aufgestellt“ im Wettbewerb. Im ersten Quartal 2010 beförderte NIKI 507.000 Fluggäste, ein Plus von 19 % gegenüber dem Vorjahresquartal. „Und wir wachsen auch beim Umsatz“, freut sich Lauda. Der Markt habe sich belebt, „weil die AUA Low-Cost-Carrier spielt – was sie nicht ist“. Er sei gespannt, was die AUA zu Jahresende operativ verdiene, wenn sie wirklich ihre Flieger mit 59-Euro-Tickets fülle, so Lauda.
Für NIKI rechnet Lauda für 2010 und das nächste Jahr mit einem Wachstum zwischen 25 und 30 %. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold wird seine NIKI-Beteiligung wie angekündigt in der Bilanz voll konsolidieren. Das ändere nichts daran, dass Lauda bei NIKI das Sagen habe. „Ich rede überhaupt nicht mit“, so Hunold am Donnerstagabend in Wien. „Wir beherrschen uns nicht, wir befruchten uns“, ergänzt Lauda.
Autor: (sea)
Quelle: www.oe24.at/money/Topbusiness/...rlin-Power-Duo-gegen-AUA-0684226.ece