Man kommt von der wichtigen großen horizontalen Unterstützung rund um die 61er Marke nicht wirklich klar weg und steht lediglich etwas über 62€. Ein deutlicher Break auf SK unter diese Region könnte hier weitere Abgabedruck erzeugen und so weiter Abgaben in den mittleren 50er Bereich dann bringen. In den seit Jahresanfang fallenden roten Abwärtstrendkanal, aus dem man jüngst nach unten durchgefallen ist, will bislang auch nicht zurück. Indikatoren im weekly auch weiter noch fallend. Also da ist weiter klare Zurückhaltung zu sehen und entsprechend macht man hier die aktuelle DAX Erholung nur sehr halbherzig mit. Es scheinen weiterhin gerade die "Konjunktursensibelchen" unter den Branchen gemieden/abgebaut zu werden, die bei nachlassendem Konjunkturwachstum typische Performance-Bremsen im Depot sind. Gerade Chemiewerte, und dort besonders die Werte die stark mit Kunststoff zu tun haben, sind da Leidtragende. Wenn man z.B. als wichtige Großkunden Automobilfirmen hat und diese Firmen zuletzt über klare Nachfrageschwäche klagen
Verkaufszahlen am US-Automarkt stark rückläufig -2. Oktober 2018 https://finanzmarktwelt.de/...us-automarkt-stark-ruecklaeufig-103696/
Autoabsatz in China vor erstem Rückgang seit 1990 - 12. Oktober 2018 https://www.automobil-produktion.de/maerkte/...ang-seit-1990-239.html
Starker Einbruch von EU-Neuwagenmarkt im September - 17.10.2018 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...t-im-september-15842283.html
, dann dürfte sicherlich das zurückschlagen auf deren Zulieferer. Entsprechend ist auch die Auto-Zulieferbranche zum Depotgift geworden. Problem ist halt, daß jeder Kunststoffhersteller hohe Auslastungquoten bei seinen Anlagen braucht, damit die Marge nicht einknickt. Entsprechend ist dann auch die Bereitschaft bei diesen Produzenten größer bei den Preisen nachzugeben, wenn die Branche unter Überkapazizäten leidet bzw. die Nachfrageseite schwächelt. Von daher würde mich nicht wundern, wenn man in den nächsten Quartalen genau diesen Effekt weiter sehen würde, da die weltweite Konjunkturschwäche nicht in wenigen Wochen verschwindet, sondern gerade erst anfangen haben könnte. Und es könnten gerade die Firmen 2019 negativ überrascht werden , die etwas eingelullt durch positive Vorquartale zu schnell zu große neue Kapazitätserweiterungen aufbauen und dann in einer kommenden Konjunkturdelle vor dem Problem stehen, daß die Auslastung nicht der rosaroten Vorstellung entspricht die man mal bei der Planung hatte. Da dürften erfahrene große instit. Vermögensverwalten entsprechen in den Vormonaten schon damit begonnen haben derartige offensive industrielle Risiko-Branchen zu reduzieren und dafür mehr in defensive Branchen zu gehen. Bin mal gespannt wie der Covestro-CEO bei den nächsten Q.3 Zahlen die weiteren Aussichten definieren wird. Wenn er nicht in die Gefahr geraten will später Gewinnwarnungen zu verkünden, dann wäre er gut beraten nicht zuviel Optimismus zu verkünden für doch eher unsichere Zeiten die anstehen, und der ihm dann 2019 auf die Füsse fallen könnte. Dann lieber den Anlegern reinen Wein einschenken und verläßlich bleiben.
EU-Haushaltskommissar zur Wirtschaftslage: Die 'Party' geht dem Ende entgegen - 12.10.2018 - https://www.cash.ch/news/politik/...ty-geht-dem-ende-entgegen-1215999 "....sieht auf die Weltwirtschaft düstere Zeiten zukommen. "Kamen wir noch im Spätsommer aus dem Urlaub und haben geglaubt, die Konjunktur brummt, die Zahl der Arbeitsplätze steigt, die Börse bleibt oben, wir hätten Stabilität - sehen wir jetzt, dass die Party zu Ende geht".... Es bestehe das Risiko, in die nächste Krise zu geraten. "Die besten, die leichteren Jahre, liegen hinter uns. Richten wir uns auf etwas frostige Zeiten im Herbst 2018 ein
IWF senkt Wachstumsprognose für Weltwirtschaft ab -9.10.2018 - https://www.tt.com/ticker/14894684/...prognose-fuer-weltwirtschaft-ab "...Die weltweite Konjunktur verliert an Fahrt...Schwächer soll die Wirtschaft des wichtigsten Handelspartners Deutschland wachsen. Gründe dafür sind dem Währungsfonds zufolge ein sich abkühlendes Exportgeschäft und eine schwächere Industrieproduktion. „Die Wahrscheinlichkeit weiterer negativer Schocks für unsere Wachstumsvorhersage ist gestiegen“, sagte IWF-Chefökonom .....könne dann zu Turbulenzen an den Finanzmärkten und zu Wechselkursentwicklungen führen, die für die Schwellenländer einen weiteren Kapitalabzug bedeuteten..."
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