Der ASCO vorgestellte Resultate einer Metaanalyse zeigen statistisch signifikante Verlängerung der P
NEW ORLEANS, Louisiana, June 5 /PRNewswire/ -- Eine Analyse, die gepoolte Daten aus zwei klinischen Atrasentan-Studien untersuchte, zeigt eine statistisch signifikante (p=0,013) Verzögerung der Progressionszeit bei Patienten mit metastasierendem, hormonrefraktärem Prostatakrebs im Vergleich zwischen Medikament- und Plazebotherapie. Separat analysiert tendierten diese Studien zu Atrasentan, zeigten aber keine statistische Signifikanz.
Die Daten wurden heute von Dr. Michael A. Carducci vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center anlässlich der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncologie (ASCO) vorgestellt.
Atrasentan ist ein orales, nicht hormonelles, nicht chemotherapeutisches Investigational-Krebsmedikament. Prostatakrebs ist der bei amerikanischen Männern häufigste solide Tumor. Es wird geschätzt, dass dieses Jahr in den Vereinigten Staaten 230.000 Männer mit Prostatakrebs diagnostiziert und 29.000 an der Krankheit sterben werden.
"Diese Resultate der Metaanalyse sind ermutigend. Sie zeigen, dass Atrasentan in der Behandlung metastasierenden, hormonrefraktären Prostatakrebses viel versprechend ist", so Dr. Perry Nisen, Ph.D., Abteilungs-Vizepräsident, Global Oncology Development, Abbott Laboratories.
Metaanalyse von M96-594 und M00-211
Zur Untersuchung der gesamten Therapiewirkung von Atrasentan auf Männer mit metastasierendem, hormonrefraktärem Prostatakrebs führte Abbott ein einfaches, retrospektives Pooling zweier grosser, randomisierter, gut kontrollierter Studien des Unternehmens (M96-594 und M00-211), an denen insgesamt 1097 Patienten teilgenommen hatten, durch. Die aus zwei unterschiedlichen Atrasentan-Dosen gepoolten Resultate 0 mg) zeigen im Vergleich zwischen Atrasentan- und Plazebotherapie bei der Analyse der Behandlungsabsicht eine statistisch signifikante (p=0,013) Verlängerung der Progressionszeit.
Die beiden für die Metaanalyse gepoolten Einzelstudien testeten die gleiche Patientenpopulation mit demografisch ähnlicher Basislinie, verwendeten den gleichen Endpunkt der Progressionszeit (radiografische Progression war im Protokoll der M00-211-Studie ausdrücklicher definiert) und waren beide plazebokontrolliert und doppelblind. Abbott hat statistische Tests der Heterogenität der Studien und der gesamten Behandlungswirkung vorgenommen, um die Rigorosität der Metaanalyse zu stützen.
Atrasentan (10 mg) wurde im Allgemeinen in beiden Studien von allen Patienten gut vertragen. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren im Vergleich zwischen Atrasentan und Plazebo Kopfschmerzen (21 % vergl. mit 13 %), peripheres Ödem (39 % vergl. mit 13 %) und Rhinitis (34 % vergl. mit 14 %).
"Eine Metaanalyse ist ein hilfreiches Instrument der Beurteilung bescheidener, aber dennoch klinisch wichtiger Behandlungswirkungen. Die kombinierten Resultate dieser beiden Studien sind äusserst ermutigend und legen nahe, dass Atrasentan eine interessante, neuartige, auf die Endothelinachse abzielende Behandlungsoption darstellen kann", so Professor Dr. David Dearnaley, FRCP, Institute of Cancer Research des Royal Marsden Hospital. "Dies sind die ersten Studien, die sich mit den Vorteilen der Endothelin-A-Rezeptor-Antagonisten bei hormonrefraktärem Prostatakrebs befassen. Sie geben Anlass zum Optimismus, dass nach dem Versagen konventioneller Behandlungsoptionen eine völlig neue Kategorie an Agenzien wertvoll sein könnte."
Näheres über Atrasentan
Atrasentan, ein orales, ein Mal täglich zu verabreichendes, nicht hormonelles, nicht chemotherapeutisches Krebsagenzium gehört zu einer Kategorie an Verbindungen, die als selektive Endothelin-A-Rezeptor-Antagonisten ode werden. SERAs stellen Antagonisten zur Wirkung von Endothelin (ET-1) dar, einem der Proteine, die vermutlich an der Stimulierung der Ausbreitung von Krebszellen beteiligt sind. Atrasentan ist ein Ergebnis von Abbotts Bemühungen in der Entdeckung von Onkologiemedikamenten.
Atrasentan wurde in klinischen Phase-II- und Phase-III-Studien an Patienten mit metastasierendem, hormonrefraktärem Prostatakrebs untersucht. Das Medikament befindet sich derzeit in der zweiten pivotalen Phase-III-Studie (M00-244), an der Patienten teilnehmen, deren Prostatakrebs sich noch nicht ausgebreitet hat (d. h. nicht metastasiert hat). Es wird weiterhin im Rahmen einer Phase-II-Studie (M01-366) untersucht, an der Männer mit ansteigendem prostataspezifischen Antigenspiegel (PSA) nach chirurgischer Behandlung von Prostatakrebs teilnehmen. Darüber hinaus unterstützt Abbott die Untersuchung von Atrasentan bei anderen Krebsarten, darunter Nieren-, Eierstock- und Hirnkrebs, sowie bei nicht kleinzelligem Lungenkrebs.
Atrasentan wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) in der Prüfung Fast-Track-Status gewährt.
Näheres über Abbott Laboratories
Abbott Laboratories ist der Entdeckung und Entwicklung innovativer Behandlungsmöglichkeiten für die Unterstützung von Patienten im Kampf gegen den Krebs verpflichtet. Abbotts Onkologieforschung konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Therapieformen, die gezielter und weniger toxisch als die heute verfügbaren Therapien sind. Das Unternehmen verfügt über verschiedene Kategorien an Verbindungen, die sich derzeit in unterschiedlichen Stadien der klinischen Entwicklung befinden. Diese Ansätze befassen sich mit multiplen Phasen der Krebsprogression, darunter der Angiogenese (Bildung neuer Blutgefässe), der Signalübermittlung und dem programmiertem Zelltod (Apoptose).
Abbotts Onkologie-Franchise erstreckt sich über die pharmazeutische Forschung hinaus auf Produkte zur unterstützenden Versorgung und Dellt derzeit Produkte für das Schmerzmanagement her, u. a. vom Patienten zu steuernde Analgetikapumpen, und vermarktet Tests zum Nachweis von Krebs, darunter einen PSA-Test. Zu Abbotts innovativen Genomiktests gehören Vysis(R) UroVysion zur Überwachung potenzieller Blasenkrebs-Rezidive und PathVysion(R) zum Nachweis des HER-2-Gens, das bei Brustkrebspatientinnen potenzielle Behandlungsvorteile prognostiziert. Abbott vermarktet auch Ernährungsprodukte, die auf die spezielllen diätetischen Erfordernisse von Krebspatienten abgestimmt sind.
Abbott Laboratories ist ein globales, breit basiertes Unternehmen im Umfeld der Gesundheitsversorgung, das sich auf die Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Pharma- und medizinischen Produkten, darunter Ernährungsprodukten, Geräten und Diagnostikprodukten, konzentriert. Das Unternehmen beschäftigt über 55.000 Menschen und vermarktet seine Produkte in mehr als 130 Ländern.
Website: http://www.abbott.com ABBOTT LABORATORIES
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