Diese Art von Gefälligkeits-Studien gibt es ja immer wieder. Da steht das KZ stets schon fest bevor die Pseudoargumentation dafür dann kommt. Wenn der Brötchengeber des Analysten geschäftlich verbandelt ist mit der Firma, dann wird permanent nur beschönigt. Fällt der Kurs weiter, dann wird das bislang völlig übertriebene KZ eben minimal angepaßt, aber auch nur soviel, daß es weiter extrem über dem echten Kurs liegt und selbstverständlich "buy" gerufen. Überspitzt: Würde Einhell morgen Insolvenz anmelden, dann würde Warbung das KZ wohl auf 90€ senken ;) Kundenpflege halt. Neben so Buden wie Warburg gibt es ja noch mehr dieser Würfel-Witztruppen in Deutschland, wie z.B. Berenberg, die auch diese Art der gezielten Verblödung für das naive Börsen-Prekariat betreiben ( siehe z.B. hier https://s17.directupload.net/images/190321/lekcdo97.jpg ).
Wie du richtig erkannt hast, ist das sinnlosen Zeug und nicht als echte Orientierung zu gebrauchen. Narrenbespaßung. Auf sowas schauen höchstens Leute die wenig Schimmer vor Börse haben, unfähig sind Dinge selber einzuschätzen und einen Rockzipfel zum kuscheln suchen. Leute die auch den Kulmbachern und dessen bereits wegen Marktmanipulation verurteilten Vorturner Maydorn nachdackel ohne eine Sekunde selber zu denken. Wer also klug ist, der der geht bei der Meinungsbildung möglichst ALLEN Analysten-KZ aus dem Weg und braucht auch keine instrumentalisierte Papageien die nie was hinterfragen.
Wer wenige Minuten Zeit mal investieren würde für die Suche nach empirische Fakten für Analystentrefferquote, der erkennt natürlich die Realität. Aber das ist natürlich auch ein Problem der langen Niedrigzinsphase. Es kommen eben immer mehr Kleingeld-Leute auf die Idee Aktien zu kaufen, weil es für Geld so gut wie keine Zinsen mehr gibt. Entsprechend kommen dann auch Leute vermehrt hinzu die ökonomisch völlig ungebildet sind, zu bequem sind sich in die Materie einzuarbeiten und glauben es gäbe an der Börse den wohlwollenden Weihnachtsmann, der dir selbstlos erzählt wie du schnell reich wirst mit Aktie X,Y,Z. So blüht ja auch die gezielte Abzocke durch Börsenpostillen/-briefe wieder fast so wie Ende der 90er Jahre.
Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html "....in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit , dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. „Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, das konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen“ ..... schon fast eine Zufallsschätzung...zur Beurteilung einer Aktie wenig bis gar nicht brauchbar für eine konkrete Anlageentscheidung...“
https://www.presseportal.de/print/1234164-print.html ".Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen ..Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend.... Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht.... Zu großen Pessimismus kann man vielen Banken zudem nicht nachsagen.."
Achtung, ein Analyst! - http://www.arvest.ch/wp-content/uploads/2015/09/...nlagekommentar.pdf ".....Angesichts dessen verwundert es kaum, dass überwiegend positive Empfehlungenabgeben. Was gut für den eigenen Arbeitgeber ist, ist auch gut für die eigene Karriere. Untersuchungen zu Analystenkarrieren deuten darauf hin, dass bei positiven Unternehmensanalysen die eigene Karrierechance spürbar verbessert wird.."
Aktien: Warum Prognosen von Analysten sinnlos sind - https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...nalysten-sinnlos-sind.html ".... was viele Anleger schon seit Langem beobachten: Analystenprognosen bringen an der Börse keinen Mehrwert. Im Gegenteil: Die hoch bezahlten Bankenexperten scheinen die Anleger regelmäßig in genau die Werte zu scheuchen, die vor einer langen Durststrecke stehen – oder Schlimmeres. .."
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