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S.A.G. Solarstrom will trotz Krise deutlich wachse
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Um es vorweg zu nehmen, auch ich gehöre zu den Leidensgenossen, sowohl als Aktionär als auch als Anleihebesitzer, und die Meldung vom 05.12. hat mich genauso überrascht wie alle anderen im thread.
Im Teil 1 meiner Analyse habe ich nur versucht zu ermitteln ob die Gefahr einer Insolvenz besteht, und hier will ich weiter anschließen.
Zuerst aber möchte ich nochmal auf eine Aussage des Teil eins zurückkommen, als ich gesagt habe, das Einnahmen von 54 Mio unterschlagen wurde und der Puffer von nur noch 22 Mio Unsinn sei.
Damit war gemeint, dass mit der Einnahme der Kaufpreiszahlung und der Tilgung des Kredites, sowie der Eingang eines mittleren Millionenbetrages, eine deutliche Bilanzkürzung erfolgt.
Als Beispiel:
Wenn ich eine Bilanz von 300 Mio habe, und und wie in der Beispielrechnung 22 Mio Eigenkapital übrig bleibt, ergibt dies eine EK-Quote von 7,33 %.
Erhalte ich dann 50 Mio Euro, dann tilge ich davon einen Kredit in Höhe von 40 Mio, 5 Millionen verbleiben als Sicherheitshinterlegung und 5 Mio gehen in meine Kasse.
In der Bilanz verschwinden 40 Mio Schulden und 45 Mio Forderungen, 5 Millionen bleiben bestehen die als Sicherheitsleistung hinterlegt sind (Bilanzkürzung). 5 Mio steigt mein cash. Da 40 Millionen Schulden getilgt sind, steigt mein EK auf 32 Mio bei einer Bilanzsumme von 260 Mio Euro. Dadurch erhalte ich eine EK Quote von 12,3 %
Als ich dies geschrieben habe, habe ich den bald anstehenden Geschäftsbericht im Kopf gehabt, der in wenigen Wochen anfällt. Dass eine weitere Hiobsmeldung kommt, war auch von mir nicht erwartet worden. Aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat sich nach den bekannten Zahlen die EK-Quote von 7,33 % auf 12,3 % verbessert. (mit 14 % lebt die SAG schon länger ganz gut).
Seit Tagen wälze ich die Geschäftsberichte und frage mich was passiert sein könnte, dass sich die Ereignisse so dramatisch entwickelt haben, und meine Erklärung ist die folgende. Die SAG war schon immer in Spanien sehr aktiv. Seit der Meldung dass die SAG 400 MW bauen will hatte ich bereits ein unwohles Gefühl. Es handelte sich zwar nicht wie häufig genannt um ein 400 MW Kraftwerk, sondern um 4 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 440 MW. Aber selbst dabei ist jedes Kraftwerk doppelt so groß wie Serenissima, und da haben wir ja keine besonders gute Erfahrung gemacht.
Bei der Größe der Projekte habe ich mir damals schon gedacht, dass sich die SAG unter Umständen von einem Kunden abhängig macht, was nie besonders gut ist. Jeder der Medion und seine Abhängigkeit von Aldi verfolgte weiß wie es ausgegangen ist.
Ich gehe davon aus, dass der Geschäftspartner den Vertragsabschluss immer weiter hinausgezögert hat, bis die Entscheidung zur Förderung der EE im spanischen Parlament gefallen ist. Das war am 29.11. also dem Tag der ersten Meldung noch nicht geschehen. Am 3.12 hat das Parlament nicht nur die komplette Kürzung der Förderung beschlossen, sondern auch die rückwirkende Besteuerung von Solaranlage. Was aber am schlimmsten ist, das Parlament hat Beschlüsse gefasst, die jede Art von Stromerzeugung durch Fotovoltaik unrentabel macht:
http://www.neueenergie.net/wirtschaft/markt/sueden-ohne-sonne
Ich gehe davon aus, dass am 04.12.2013 oder 05.12.2013 der Kunde viel höhere Sicherheitsleistungen verlangt hat, die das Geschäft völlig unrentabel macht. Vermutlich ist die SAG genauso kalt erwischt worden wie wir.
Als börsennotiertes Unternehmen ist die SAG gezwungen sofort eine adhoc herauszugeben. Daher wäre es verständlich wenn die Meldung so kurz gehalten werden, da sich die Firma jetzt erst einmal neu aufstellen muß.
Das jetzt alle auf Herrn Kuhlmann eindreschen, damit muß er leben, er hat sich von einem Kunden abhängig gemacht, und von einem auf den anderen Tag ist die komplette Projektpipeline für 2 Jahre leer. Aber, und hier sollte jeder Aktionär und Anleihebesitzer dankbar sein, hat Herr Kuhlmann sofort die Reisleine gezogen, und sagt besser kein Geschäft als ein Verlustgeschäft. Alle in den Foren genannten Beispiele an Insolvenzen haben dies nicht getan, hier hat die Insolvenz die Reisleine gezogen, weil alle keine Inhaber geführten Unternehmen waren.
Ich weise darauf hin, dass dies meine Mutmaßungen sind, die sich allerdings wie ein Puzzel zusammenfügen.
Mit Sicherheit hat die SAG auch noch kleiner Projekte am laufen, die aber nicht ausreichen um einen Personalstamm von 200 Mitarbeitern aufrecht zu erhalten. Es wurde auch in den Foren gefragt warum neue Mitarbeiter eingestellt werden, und warum man die nicht nach Südamerika schickt. Ich gehe davon aus, dass die SAG bis 04.12.2013 dachte, dass all diese Mitarbeiter benötigt werden um 2013 und 2014 die 440 MW in Spanien zu bauen. Wenn ich dann in Südamerkia was neues aufbauen will brauche ich natürlich neue Mitarbeiter. Das die Homepage nicht sofort aktualisiert wird ist für mich mehr als verständlich. Die SAG hat momentan dringlicher Probleme, und ich denke da wird dieses Wochenende mit Krisensitzungen durch gearbeitet.
Fortsetzung folgt.
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2
Im Forum w:o habe ich folgendes posting eines der wenigen user gelesen die sich wirklich auskennen. Die Fragestellung war, ob die SAG ohne die Projektierung und Anlagenbau überlebensfähig ist.
Zitat Anfang:
Q3-Bericht:
EBIT Anlagenbetrieb und Services: 2,088 Mio. Euro
EBIT Stromproduktion: 1,446 Mio. Euro
Da ist ein EBIT von 3,5 Mio. Euro. Seien wir großzügig und ignorieren die Sonnenmonate Q2 und Q3 und rechnen pauschal auf 12 Monate hoch: 4,7 Mio. Euro EBIT.
1. Anleihe 25 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 1,56 Mio. Euro Zinsen
2. Anleihe 16,9 Mio. Euro mit 7,5 % Zinsen = 1,27 Mio. Euro Zinsen
WA über 7,5 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 0,47 Mio. Euro Zinsen
Macht im Jahr 3,3 Mio. Euro Zinsen nur für Anleihen.
Dazu kommen aber noch ca. 45 Mio. Euro langfristige Schulden für die Parkfinanzierung. Da kann man anhand des Cashflows aus Finanzierungstätgkeit im Q3-Bericht auch so mindestens 6 % Zinsen annehmen. Macht nochmal 2,7 Mio. Euro Zinsen für Bankkredite.
D.h., wir haben dann ein EBIT von 4,7 Mio. Euro, aber davon zu zahlende Zinslasten von 6 Mio. Euro. Dazu kommen die Kosten der Holding und Steuern.
In der Aktualisierung habe ich die Zinsen für die 30 Mio. kufri Bankverbindlichkeiten weggelassen, da dieser Betrag ggf. durch den Verkauf des Projektes in England zurückgeführt wurde.
Zitat ende.
So sehr der user wirklich gute Informationen zur Verfügung stellt, hier sind die Zahlen mit Ausnahme des Ebit von Anlagenbetrieb und Services leider nicht richtig und damit auch die fortgeführte Beispielrechnung.
Warum?
Bereits im Teil eins der Analyse habe ich darauf hingewiesen, dass beim Ebit der Stromerträge nicht alle Solaranlagen erfasst sind. Ein link zur entsprechenden Textpassage im Q3 Bericht habe ich im Teil 1 gepostet.
Nach durchsicht aller Bilanzen der letzten Jahre, ist es für mich erstaunlich warum die vielen Investierten sich nicht die Mühe machen die Bilanzen zu lesen. Bereits seit 2009 wird in den Bilanzen darauf hingewiesen, dass nur die Erträge der Anlagen beim Ebit der Stromproduktion aufgeführt sind, die zu 100 % im Besitz der SAG sind. Es wird sogar genau aufgelistet wie viel MW.
Das EBIT der Stromproduktion wird mit 15, 2 MW erwirtschaftet
Die Erträge von 7,8 MW werden bei beteiligten Unternehmen bilanziert.
Bis 2012 wurden die Erträge von 3,8 MW (nach Zukauf der weiterer Anteile am Solarfonds Orosolar von 0,9 MW), seit 2013 4,7 MW bei assozierten Unternehmen bilanziert.
Im Teil eins der Analyse habe ich die Passage aus dem Q3 Bericht gepostet, im Geschäftsbericht 2012 kann jeder auf S. 56 folgende Passage finden:
Zitat Anfang:
Das Anlagenportfolio der SAG umfasst aktuell 117 Photovoltaikanlagen beziehungsweise Beteiligungen an diesen, mit einer Gesamtleistung von umgerechnet 26,8 MWp (seit 2013 27,7 Anmerkung des Verfassers).
15,2 MW davon werden voll konsolidiert und fließend direkt in den Bereich Stromproduktion.
7,8 MW werden At-equity bilanziert,
3,8 MW als Beteiligung.
Die Erträge dieser Anlagen finden sich in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung im Anteil am Gewinn von Gemeinschaftsunternehmen, sowie im Finanzergebnis insbesondere im Anteil am Gewinn von assoziierten Unternehmen wieder.
Zitat Ende.
Bei den assoziierten Unternehmen und Beteiligungen haben wir keinen Einblick in die Bilanzen sondern sehen immer nur das Endresultat. Aber seit Jahren stockt die SAG aus den Gewinnen dieser Stromerträge Ihre Anteile an den Beteiligungen und Solarfonds auf, weswegen hier nur niedrige Gewinne ausgewiesen werden.
Sollte die SAG keine weiteren Anteile kaufen um die Bilanz zu sanieren, erscheinen hier Erträge und Gewinne aus 12,5 MW Anlagenleistung. Das bedeutet hier werden 45 % der Stromerträge erwirtschaftet. Das bedeutet weiter, wenn keine weiteren Investitionen hier getätigt werden, dass zum Ebit aus Stromerträgen von 1,446 Mio € noch das EBIT von 12,5 MW dazukommen. Ich schätze das alle Stromerträge zusammen dann auf ein EBIT von 2,6 Mio € kommen.
Wieder zurück zur obigen Rechnung aber diesmal mit den korrekten Zahlen:
EBIT Anlagenbetrieb und Services: 2,088 Mio. Euro
EBIT Stromproduktion: 2,6 Mio. Euro
Da ist ein EBIT von ca 4,7 Mio. Euro. Seien wir großzügig und ignorieren die Sonnenmonate Q2 und Q3 und rechnen pauschal auf 12 Monate hoch: 6,25 Mio. Euro EBIT.
1. Anleihe 25 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 1,56 Mio. Euro Zinsen
2. Anleihe 16,9 Mio. Euro mit 7,5 % Zinsen = 1,27 Mio. Euro Zinsen
WA über 7,5 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 0,47 Mio. Euro Zinsen
Macht im Jahr 3,3 Mio. Euro Zinsen nur für Anleihen.
Dazu kommen aber noch ca. 45 Mio. Euro langfristige Schulden für die Parkfinanzierung. Da kann man anhand des Cashflows aus Finanzierungstätgkeit im Q3-Bericht auch so mindestens 6 % Zinsen annehmen. Macht nochmal 2,7 Mio. Euro Zinsen für Bankkredite.
Wir sehen also, dass plötzlich ein auf Q4 hochgerechnetes EBIT von 6,25 Mio zu Buche steht.
Aber auch die Schulden waren falsch aus dem Quartalsbericht übernommen.
Laut Q3 Bericht (Seite 35)waren die langfristigen Kredite nicht wie oben angegeben 45 Mio € sondern nur 29 Mio €. Der Autor legt berechtigt eine Verzinsung 6% Zinsen zugrund, aber die Summe ergibt dann nur 1,8 Mio €
Zusammen mit den Anleihen kommen wir auf 3,3 Mio € + 1,8 Mio € = 5,1 Mio € Zinsverpflichtungen bei von mir errechneten 6,25 Mio Ebit.
Dafür betrugen die Kurzfristigen Darlehen 48 Mio € und nicht wie oben erwähnt 30 Mio.
Wir wissen (siehe Teil 1 der Analyse) das der Kredit deutschen Bank für Wymeswold 40 Mio € war. Dieser ist mit Sicherheit abgelöst. Wir wissen, dass ein Gesamtkaufpreis von 54 Mio geflossen ist.
Davon ging von mir geschätz ca 4 Mio € an Hazel Kapital
5 Mio als Sicherheitshinterlegung
5 Millionen in die Kasse der SAG
40 Millionen an die deutsche Bank
Das ist meiner Meinung nach die richtige Rechnung.
Es fehlen jetzt nur noch die Bilanzpositionen L+L und sonstige Verbindlichkeiten:
Aktiva:
Vorräte und unfertige Erzeugnisse: 12 Mio €
Forderungen aus L+L laut Q3: 87,46 Mio
Forderungen aus Fertigungserzeugnissen 57,83 Mio €
Gesamtsumme Forderungen und Vorräte 157 Mio €
Davon bezahlt für Wymweswold 45 Mio
Rest 113 Mio €
Passiva:
Forderungen aus L+L + sonstige Verbindlichkeiten133 Mio €
Fehlen also 20 Mio €
Wie teilen sich die positionen auf?
Laut GB von 2010 und 2011 lagen im schnitt die Forderung aus L+L bei ca 85 Mio €
Die sonstigen Verbindlichkeiten (Mieten, Zinsen, Löhne, Provisionen) ca 40 Mio
In der Position ist ein enormes Einsparpotential enthalten wenn die Mitarbeiterzahl bei Aufgabe des Geschäftsbereiches Anlagenprojektierung drastisch reduziert wird.
Da die SAG 13 Mio cash in der Kasse hatte und nur durch Wymeswold 5 Mio € zusätzlich erhalten hat droht auch aus dieser Bilanzpositon keine Gefahr.
Fortsetzung folgt
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Nachdem ich alle Geschäftsberichte durchgearbeitet habe konnte ich weder Unregelmäßigkeiten noch Ungereimtheiten finden. Alle Bilanzposten sind chronologisch mit dem Umsatz gewachsen.
Also was sind die bekannten Fakten, sollte die SAG die Projektierung einstellen?
In Teil 3 der Analyse habe ich bereits nachvollziehbar vorgerechnet, dass auch ohne Anlagenbau ein Ebit erwirtschaftet wird, welches um 1,15 Mio € höher ist als die Zinsbelastung. Dies reicht natürlich nicht um Holdingkosten und Anleiherückzahlung zu decken.
Die bekannten Fakten:
Schulden und Zinsbelastungen:
1. Anleihe 25 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 1,56 Mio. Euro Zinsen
2. Anleihe 16,9 Mio. Euro mit 7,5 % Zinsen = 1,27 Mio. Euro Zinsen
WA über 7,5 Mio. Euro mit 6,25 % Zinsen = 0,47 Mio. Euro Zinsen
Die erste Option die die SAG besitzt:
Zur Wandlung der WA benötigt die SAG 3,46 Millionen Aktien
0,8 Mio sind im Besitz der SAG
Bei Wandlung der WA muß die SAG eine KE in Höhe 2,6 Mio Aktien ausgeben, was zu einer Verwässerung des Kurses um 20% führt, aber die SAG hat sofort eine um 0,5 Mio € niedrigere Zinsbelastung.
Dadurch steigt das oben errechnete EBIT ohne Projektierung auf 1,65 Mio €
Was wissen wir noch.
Laut Geschäftsbericht 2012 S. 57 wurden für Serenissima 22 Mio € Kredite und Sicherheitshinterlegungen gegeben die in der Bilanzposition sonstige Vermögnswerte enthalten sind.
Was wir nicht wissen wie lange das Geld gebunden ist.
Wir wissen dass für Wymeswold ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag von mir auf 5 Mio € taxiert, hinterlegt wurde. Hier wissen wir, dass das Geld 2 Jahre gebunden ist.
Unterstellen wir, dass bei Serenissima 18 Mio Hinterlegung sind und 4 Mio Kredite vergeben wurde
.
Sollte die Hinterlegung ebenfalls 2 Jahre sein, stehen ab 2014 18 Mio € zur Rückzahlung 2015 Anleihe zur Verfügung.
Wir wissen dass die WA mit Festgeld abgesichert ist. Bei Wandlung wird dieses Geld frei, also 7,5 Mio €. Alle Gelder könnten ab 2014 zur Verfügung stehen, was bedeutet das jetzt schon die Rückzahlung der 2015 Anleihe gesichert ist.
Bist 2017 müssten die restlichen 4 Mio € aus Serenissima Kredite an die SAG zurück geflossen sein. 2015 wird die Hinterlegung für Wymeswold frei weiter 5 Mio.
Das bedeutet, dass für die 2017 Anleihe von 16 Mio € bereits 9 Mio sicher zur Verfügung stehen.
Aufgrund der geringen Lagerbestände und der stabilen Marktsituation ist eine Abschreibung auf Lagebestände nicht zu erwarten. Sollte die SAG keine weiteren Projekte in der Pipeline haben und den Projektbereich Anlagenbau aufgeben, kann Sie immer noch Dachflächen anmieten und die restlichen Lagebestände als eigene Anlage verbauen.
Nach all meinen Recherchen besteht kein Insolvenzrisiko, und die SAG ist ohne weiteres in der Lage auch ohne den Anlagenbau zu überleben.
Fortsetzung folgt, als nächste kommt die Bewertung der Assets
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Bevor ich die Anlagen der SAG bewerte, erläutere ich meine Berechnungsgrundlagen.
Da ich selbst einige Solaranlagen in Süddeutschland betreibe lege ich meine BWA zugrunde. Meine Anlagen mit Solon Modulen amortisieren sich wenn ich die Erträgen der letzten 3,5 Jahre hochrechne nach 8,5 Jahren.
Die SAG wurde von Ritter und Salvamoser gegründet, um einen Abnehmer für die Module der Solarfabrik zu haben. Als die SAG dann größer und selbständiger wurde haben diese Solon Module verbaut. Dadurch kam es zum Bruch und Ritter hat seine Anteile an der SAG verkauft.
Da die Anlagen der SAG in der gleichen Region stehen wie meine, und die gleichen Module verbaut wurden, dürfte die Armotisationszeit die gleiche sein wie bei meinen eigenen Anlagen.
Für die erste Anlage der SAG (1999) auf der Privatbrauerei Ganter erhält die SAG eine Einspeisevergütung von 0,48 € / kwh. Der Kaufpreise pro kWp betrug damals 5000 €
In drei Wochen schreiben wir das Jahr 2014. 8 Jahre zurück gerechnet habe ich also den Anlagenbestand von 2006 ermittelt. Im Jahr 2006 besaß die SAG Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8 MW. Alle Anlagen sind mit Solarfabrik oder Solon Modulen gebaut worden, die beide durch Ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt sind.
Außerdem werden für die Anlagen die zwischen 1999 und 2006 gebaut wurden, die höchsten Einspeisevergütungen gezahlt. Daher gehe ich davon aus, dass 8 MW des Solarpakes entweder schon schuldenfrei sind, oder innerhalb des Jahres 2014 bezahlt sind.
Herr Kuhlmann beklagt, dass die Anlagen nur mit 45 Mio in der Bilanz stehen, aber der reale Verkehrswert ca. 85 Mio € beträgt.
Dazu folgendes Beispiel: Unser alt eingesessener Betrieb hat seinen Firmensitz mitten im Ort. Aufgrund des Alters des Betriebes werden die mehrere tausend Quadratmeter Bauland aufgrund von Abschreibungen in der Bilanz mit 1 € geführt. So verhält es sich auch mit den Anlagen der SAG.
Als Herr Kuhlmann die SAG übernommen hat, wurden alle eigenen Solaranlagen runderneuert. Beim Bau meiner Solon-Anlagen ist die Mindestlebenserwartung der Solarmodule mit 30 Jahren angegeben worden.
Also die SAG hat 27,7 MW. Dividiere ich die von Herrn Kuhlmann angegebenen 85 Mio € durch 27,7 MW erhalte ich einen durchschnittlichen Wert von 3200 € / kWp. Für heutige Verhältnisse hört sich das viel an. Aber bis zum Jahr 2010 waren die Preise von 3000 €/kWp normal. Jetzt muß man aber berücksichtigen, dass ein Großteil der Altanlagen der SAG Solonmover sind. Der SAG gehört ein Großteil des Gut Erlasee und viele Anteile an Moveranlagen in Spanien. Die Mover waren noch wesentlich teurer als stationäre Anlagen, bringen dafür aber 20% höhere Erträge.
Im Jahr 2010 besaß die SAG bereits 85 MW Gesamtleistung, die aber alle gut gepflegt und überwacht sind. Die Anlagen mit den höchsten Vergütungssätzen sind bereits bezahlt oder bald bezahlt.
Von dieser Perspektive aus betrachte ich von Kuhlmann bezeichneten Werte der Assets als nachvollziehbar. Alle Anlagen die vor 2006 gebaut wurden sind auch in 100% Besitz der SAG und können jederzeit im Notfall einzeln verkauft werden.
Daher halte ich es als durchaus nachvollziehbar, dass 40 Mio Werte an Assets gar nicht in der Bilanz enthalten sind.
Nach all meinen Recherchen halte ich die SAG für solide finanziert, auch ohne den Geschäftsbereich Projektierung, wenn ein Großteil der Belegschaft abgebaut wird. Dazu kommen Werte die nicht in der Bilanz aufgeführt sind, und ohne irgendwelche Werte für Meteocontrol in meine Berechnungen aufgenommen zu haben.
Viele Positionen habe ich gar nicht in meine Berechnungen aufgenommen. Z.B die 2 mal 5 MW die Südwesten Englangs im März verkauft wurden, für die ebenfalls Sicherheitshinterlegungen vorliegen, die in zwei Jahren frei werden, und andere Werte.
Ich habe hier versucht eine Kurzfassung meiner Analyse für Interessierte zur Verfügung zu stellen.
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S.A.G. Solarstrom AG: Rating ausgesetzt
S.A.G. Solarstrom AG / Schlagwort(e): Sonstiges
06.12.2013 20:52
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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S.A.G. Solarstrom AG: Rating ausgesetzt
Freiburg i. Br., 6. Dezember 2013. Die Creditreform Rating AG hat der S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., heute am späten Nachmittag mitgeteilt, dass sie das Unternehmensrating (zuvor BB+) für die S.A.G. Solarstrom AG (Konzern) aufgrund der Ad hoc Mitteilung vom 29. November 2013 und der darin revidierten Ergebnisprognose ausgesetzt hat (Rating: n.r. / not rated). Die Aktualisierung des Ratings setzt eine erneute Analyse der Finanzkennzahlen der S.A.G. Solarstrom AG voraus. Die Unterlagen sind ebenfalls mit dem heutigen Tage angefordert worden. Die S.A.G. Solarstrom AG prüft nun die erforderlichen Schritte,um das für die Notierung der Anleihen im Entry Standard für Unternehmensanleihen erforderliche Rating wieder darstellen zu können.
Kontakt: S.A.G. Solarstrom AG Sasbacher Straße 5 79111 Freiburg Germany www.solarstromag.com
Public Relations / Investor Relations Jutta Lorberg Tel.: +
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warum wohl ?
06.12.13
S.A.G. Solarstrom AG: Creditreform hat Rating ausgesetzt
Die Creditreform Rating AG hat der S.A.G. Solarstrom AG heute am späten Nachmittag mitgeteilt, dass sie das Unternehmensrating (zuvor BB+) für die S.A.G. Solarstrom AG (Konzern) aufgrund der Ad hoc Mitteilung vom 29. November 2013 und der darin revidierten Ergebnisprognose ausgesetzt hat (Rating: n.r. / not rated). Die Aktualisierung des Ratings setzt eine erneute Analyse der Finanzkennzahlen der S.A.G. Solarstrom AG voraus. Die Unterlagen sind ebenfalls mit dem heutigen Tage angefordert worden. Die S.A.G. Solarstrom AG prüft nun die erforderlichen Schritte, um das für die Notierung der Anleihen im Entry Standard für Unternehmensanleihen erforderliche Rating wieder darstellen zu können.
www.fixed-income.org
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wenn die News sich verbreitet, sehe ich schwarz, nicht nur für den kurs
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Feierabend
Die S.A.G. Solarstrom AG prüft nun die erforderlichen Schritte, um das für die Notierung der Anleihen im Entry Standard für Unternehmensanleihen erforderliche Rating wieder darstellen zu können.
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Beim Zusammentragen der Daten habe ich versucht so gewissenhaft wie möglich und objektiv zu sein. Trotzdem schleichen sich beim schreiben manchmal Fehler ein. So in folgendem Absatz aus Teil 2 der Analyse:
Sollte die SAG keine weiteren Anteile kaufen um die Bilanz zu sanieren, erscheinen hier Erträge und Gewinne aus 12,5 MW Anlagenleistung. Das bedeutet hier werden 45 % der Stromerträge erwirtschaftet. Das bedeutet weiter, wenn keine weiteren Investitionen hier getätigt werden, dass zum Ebit aus Stromerträgen von 1,446 Mio € noch das EBIT von 12,5 MW dazukommen. Ich schätze das alle Stromerträge zusammen dann auf ein EBIT von 2,6 Mio € kommen.
Im vorletzten Satz muß es natürlich heißen:
Das bedeutet weiter, wenn keine weiteren Investitionen hier getätigt werden, dass zum EBIT aus Stromerträgen 1,44 Mio € noch die Gewinne aus Stromerträgen von 12,5 MW dazukommen.
Gegenprobe:
Anhand der Geschäftsberichte habe ich versucht darzustellen, dass die SAG mehr Erträge durch Stromproduktion erwirtschaftet, als dies in der Sparte Stromproduktion ausgewiesen ist. Wie bereits erwähnt betreibe ich Anlagen gleichen Typs in Süddeutschland.
Wenn ich also einen Mittelwert aus den jährlichen Erträgen meiner Anlage berechne, und meine Gesamtkapazität hochrechne auf die Gesamtkapazität der Anlagen der SAG, müssten die Anlagen der SAG aber deutlich über 10 Mio Euro Umsatz generieren.
Laut Geschäftsbericht 2011 und 2012 liegt der Umsatz aber nur bei 7 Mio €.
26 MW der Anlagen der SAG sind älter als meine und erhalten eine höhere Einspeisevergütung.
Ein Teil dieser Anlagen sind Mover die 20% mehr Strom erzeugen
Ein Teil der Anlagen steht in Spanien und Südeuropa mit einem wesentlich höheren spezifischen Ertrag.
Aus all diesen Gründen müsste die SAG wesentlich höhere Umsätze erreichen mit Ihren Anlagen als ich. Wenn ich die Faktoren hochrechne, müssten die Anlagen der SAG einen theoretischen Umsatz von 12-13 Mio € generieren.
Jeder der eine Solaranlage besitz kann mit seiner eigenen Anlage die Rechnung nachrechnen.
Genau von diesen fehlenden Umsätzen wurden im dritten Quartal die 0,9 MW gekauft, für die man auch heute noch einen 7 stelligen Betrag bezahlen muß. Wären nicht die 0,9 MW im Solarfonds orosolar in Q3 dazugekauft worden, wäre dieser Betrag in das Ebit eingeflossen.
Alle Daten sind nach besten Wissen und Gewissen zusammengetragen, und stellen nur meine Sicht der Sachlage dar. Kein Kauf oder Verkaufsempfehlung.
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Boardmail an "sabotsy" |
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Immerhin ist das ja kein Laden wie Payom Solar oder Solarhybrid. Bei Solarhybrid hatte mich dieser schmierige Langhaartäger von CEO mit seiner Großsprecherei von vornherein abgeschreckt.
Ich sehe die Projektierer in einer anderen Liga als die Solarmodulproduzenten bzw. das sind nicht unterschiedliche Ligen, sondern komplett unterschiedliche Spiele. Ein Projektierer müßte eigentlich von niedrigen Modulpreisen profitieren, denn damit erreichen Kunden (Energieproduzenten) eher Netzparität als bei teueren Modulpreisen. Nun steht den massiv gesunkenen Modulpreisen die Subventionskürzung gegenüber, aber m. E. ist der Effekt der Subventionskürzung kleiner als der der Modulpreisreduzierung.
Also eigentlich gute Zeiten für Projektierer. Erst recht - müßte man meinen - in Zeiten rekordniedriger Zinsen, denn so ein Solarkraftwerk zu errichten, kostet erstmal viel Geld und je teuerer die Kapitalkosten desto niedriger die IRR.
Dann noch die Marktbereinigung durch die Insolvenzen von Payom und Solarhybrid. Also 3:0 für SAG Solarstrom?
Zumal, das große Geld mach First Solar nicht mit der Produktion von Solarmodulen, sondern mit erstellung und Verkauf von Solarparks und für den gesündesten Produzenten und den chinesischen Firmen, Canadian Solar, gilt dasgleiche und für Solarcity sowieso. Solarworld hat letztlich nur zu spät erkannt, was Sache ist und hat zu spät von Produktion auf Projekt umgestellt.
Mein Problem mit SAG Solarworld war aber immer, dass eine AG mit einer so kleinen Marktkapitalisierung und so hohen Kapitalkosten für Fremdkapital bei gleichzeitig so guter EBIT-Marge so viel Geld für Dividenden und Aktienrückkkäufe statt für Wachstum ausgibt.
Daher ging ich eher davon aus, dass die Firmengründer letztlich noch die stärkste Aktionärsgruppe darstellen und hier langsam aber sicher auscashen.
Daher habe ich mich für eine nur kleine Position entschieden und bei der bewußt nicht für die Aktie, sondern für die Anleihe mit der kürzeren Laufzeit (Ende 2015).
Kleine Position, die bis Endfälligkeit gehalten werden sollte. Von daher hält sich der Schaden bei mir in Grenzen, aber so war das natürlich nicht gedacht.
Dass bei einer so dünnen Eigenkapitaldecke und den angekündigten Verlusten von einer dräuenden Insolvenz geredt wird - nachdem es ja Payom, Solarhybrid und fast schon Solarworld hinweg gerafft hat, ist klar. Die Pleiten der Erbeuerbare Enegien-Mittelstandsbonds machen es auch nicht besser. Aber warum krachen die Anleihen so dermaßen runter?
Die Bilanz besteht doch nicht nur aus Luft. Die Kraftwerke im Eigenbesitz mit ihren garantierten Einspreisetarifen, die meteocontrol und letztlich doch auch die Gegenwerte für die Lieferungen und Leistungen müßten doch noch da sein.
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Boardmail an "bernd238" |
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Meine Schätzung bezüglich der Hinterlegung für Serenissima waren fast richtig. Im Geschäftsbericht 2012 auf Seite 133 ist genau aufgelistet wie sich die 22 Mio € aufteilen.
17 Mio € war die Hinterlegung, der Rest ist als Kurzzeitdarlehen vergeben. Da die Zahlung im März 2012 erfolgt, gehe ich davon aus, dass ab diesem Zeitpunkt auch die Hinterlegung in Kraft tritt.
Sollte die Hinterlegungsgarantie die gleiche Laufzeit haben wie in Wymeswold, wovon ich ausgehe, werden im März 2014, also in 12 Wochen 17 Mio € an cash in die Kasse der SAG fließen.
Laut adhoc vom 06.12.2013 prüft die SAG den Geschäftsbereich Anlagenbau und Projektierung einzustellen, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Diese Meldung hatte nach meinem Ermessen strategischen Charakter. Die Bilanzsituation bringt die SAG nicht in Schwierigkeiten sofern die SAG nicht über einen längeren Zeitraum 200 Mitarbeiter bezahlen muß, die keine Gewinn bringenden Aufträge fortführen.
Kleinere Aufträge müssen noch fortgeführt werden, d.h ein kleiner Mitarbeiterstamm wird mindestens bis zum Abschluß der letzten Projekte benötigt.
Entweder die SAG findet schnellst möglich andere Projektpartner und überbrückt diese Zeit mit der Anmeldung von Kurzarbeit für die momentan beschäftigungslosen Mitarbeiter.
Sollte die SAG aber die Projektätigkeit einstellen und im März 17 Mio € aus der Hinterlegung von Serenissima erhalten, wäre die beste Option, die Fremdverschuldung herunterzufahren, da dieses Geld für Vorlaufkosten der Projekttätigkeit benötigt wurde.
Folgende Passage steht in den endgültigen Angebotsbedingungen:
Die Teilschuldverschreibungen werden gemäß §3 Absatz 1 der Anleihebedingungen am 14.12.2015 zurückbezahlt, eine vorzeitige Rückzahlung ist nicht möglich, jedoch ein Rückerwerb mit anschließender Entwertung durch die Emittentin.
Beim aktuellen Stand der Anleihe besteht sogar die Möglichkeit, dass mit der Auszahlung der 17 Mio € im März die SAG die Anleihe zu 50 % des Wertes zurück kaufen kann. In diesem Fall wäre eine Wandlung der WA nicht von Nöten.
Die Zinsverpflichtungen würden sofort um weiter 1,625 Mio pro Jahr sinken.
Anhand der GB habe ich versucht darzustellen, dass nicht alle Stromerträge in der Bilanz unter der Postion Stromerträge bilanziert werden.
Im Nachtrag habe ich in der Gegenprobe errechnet, dass die SAG mit einer Gesamtleistung von 27,7 MW Stromerträge von 12-13 Millionen € im Jahr erwirtschaften muß.
Daraus habe ich geschlußfolgert, das wenn die SAG keine weiteren Anlagen dazukauft, mit Stromerzeugung und Meteocontrol ein Ebit von 6,25 Mio € erwirtschaftet werden könnte.
Bei Auflösung der WA könnte die Zinsbelastung auf 5,1 Mio € sinken. Mit der jetzt dargestellten Möglichkeit des vorzeitigen Rückerwerbes der 2010er Anleihe, könnte die Zinsbelastung ab März 2014 um weiter 1,6 Mio € auf 3,5 Mio € gesenkt werden.
In meiner ursprünglichen Rechnung war die Rückzahlung der 2010er mit 25 Mio € gesichert und für die 2017er Anleihe stehen bereits 9 Mio € zur Verfügung. Gelingt es der SAG die 2010 Anteile für 50% des Nennwertes zu verkaufen, steht die nicht benötigte Differenz zur Verfügung die 2017 komplett zurück zu bezahlen.
Bei den Anleihen sehe ich keinerlei Risiko.
Unterstellt man die Richtigkeit meiner Analyse und ein eintreten des Szenarions, könnte die SAG ohne Projektierung ein Ebit von 6,25 erwirtschaften abzüglich 3,5 Millionen Zinsen, verbliebe ein EBIT von 2,75 Mio €.
Als reiner Anlagenbetreiber und mit Meteocontrol sollte die SAG mit einem kleinen Personalbestand die Kosten der Holding auf 1 Mio € zu senken im Stande sein.
Es verbliebe ein Ebit von 1,75 Mio €
Bei einer aktuellen MK von 13 Mio € ist ein KGV nach Steuern von 10 im Rahmen des möglichen, welcher nach Rückzahlung der 2017 Anleihen nochmals deutlich kleiner wird.
Ich sehe für mich keinen Grund weder Anleihe noch Aktien zu verkaufen. Das ist weder ein Kauf noch Verkaufsempfehlung, sondern ist das Resümee der Überprüfung meiner Anlageentscheidung, die ich öffentlich teile, nachdem ich 8 Tage lang alle Bilanzen der SAG seit 1999 auf Herz und Nieren geprüft habe.
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Erstaunlich wie viele Möchtegern-Analysten hier urplötzlich
aus ihren Gruften Aufsteigen, nur was hat "Hellsehen" mit
Kopien aus dem Netz zu tun? Zum totlachen!
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Emotionen und Psychologie leiten die Börse...
Y M
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http://www.daf.fm/video/...trom-und-sma-solar-verkaufen-50166364.html
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Montag, 09. Dezember 2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
die 1998 gegründete S.A.G. Solarstrom AG (Ticker: SAG, WKN: 702100) ist ein Anbieter für Photovoltaiklösungen und errichtet international modernste Anlagen in allen Größenordnungen. S.A.G. deckt alle Teile der Wertschöpfungskette ab. Design, Aufbau, Wartung sowie Betrieb für Kunden jeglicher Art. Ebenso betreibt S.A.G. eigene Anlagen und erzielt hieraus Erträge durch die jeweilige Einspeisevergütung.
Nachdem viele Hersteller von Solarzellen bereits aufgeben mussten, sah es bei S.A.G. so aus als könne sich das Unternehmen dem allgemeinen Branchentief entziehen. Am Donnerstagabend meldete S.A.G, dass ein Projekt im dreistelligen Megawattbereich nicht umgesetzt wird. Grund sind vom Kunden geforderte Gewährleistungsbürgschaften nach Projektende und Anzahlungen vor Projektbeginn. S.A.G. wird nun den gesamten Bereich Anlagenbau auf den Prüfstand stellen.
FAZIT: Da die S.A.G. Aktie und die Anleihen deutlich gefallen sind, sehen wir hier eine gute Chance zuzukaufen. Der Abschlag erscheint übertrieben da die Meldung vom 05.12.2013 einigen Interpretationsspielraum lässt. Unser Kursziel für die S.A.G. Aktie ist daher 1,50 Euro in 12 Monaten (50% Kurspotential). Um mehr zu profitieren empfehlen wir als Gewinner im Bereich Battery Technology eine Investition in folgende Aktie mit 153% Gewinnpotential:
LION E-Mobility AG (Ticker: LMI, WKN: A1JG3H) - Kursziel 2,50 Euro
Die LION E-Mobility AG ist eine Holding mit aussichtsreichen strategischen Investments im E-Mobility Sektor, insbesondere im Bereich elektrische Energiespeicher und Batteriesystemtechnik. Das Unternehmen besitzt 100% der deutschen LION Smart GmbH, einem Entwickler von Batteriepacks und Batterie Management Systemen. Die LION Smart GmbH hält zudem einen 30% Anteil an der TÜV SÜD Battery Testing GmbH, einem vielversprechenden Beteiligungsunternehmen mit der TÜV SÜD AG.
LION E-Mobility AG Tochter steigert Umsatz um 250% zum Vorjahr und erreicht Break-Even
Laut News vom 28.10.2013 konnte die TÜV SÜD Battery Testing GmbH ihren Umsatz bis Ende des 3. Quartals 2013 weiter steigern. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum steigerte sich die Unternehmensleistung um 250% auf 1.898.000 Euro (Vorjahr: 541.000 Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich in diesem Zeitraum auf 7.502.000 Euro von 3.129.000 Euro. Der Jahresüberschuss zum Ende des 3. Quartals beläuft sich auf 122.000 Euro im Vergleich zu einem Jahresfehlbetrag von 305.000 Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das EBITA (=Gewinn) verbesserte sich von -462.000 Euro auf 246.000 Euro.
Unsere Empfehlung: KAUF LION E-Mobility AG mit Kursziel 2,50 Euro, 153% Gewinnchance
Zudem verkündete die LION E-Mobility AG, dass im Zuge der aggressiven Wachstumsstrategie sowohl die personellen Kapazitäten als auch die Testkapazitäten für Zell- und Systemtests weiter massiv ausgebaut wurden. Dies lässt auf deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen in der Zukunft schliessen.
Wir raten deshalb, die LION E-Mobility Aktie (Ticker: LMI, WKN: A1JG3H) bis 1,30 Euro zu kaufen. Das Kursziel beträgt 2,50 Euro in 12 Monaten (153% Kurspotential).
Webseite:
http://www.lionemobility.de
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Umsatzrückgang um 75%
Produktionsrückgang um 75%
Ode Stilllegung von 75%
es kommt am Ende immer das selbe raus----
Oder einfach gesagt...die Schulden bleiben, der Umsatz, welcher nötig dazu wäre um diese zu bedienen ist um 75% weniger geworden..oder wird weniger werden
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Ablaufdatum Onshorewindkraft kommt immer näher
Nordexkursziel SemperMM von 40 auf 0,44€ reduziert
Ablaufdatum Onshorewindkraft kommt immer näher
Nordexkursziel SemperMM von 40 auf 0,44€ reduziert
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Boardmail an "meingott" |
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Hier wird versucht die Probleme schön zureden...
Einige Spezies sind eingestiegen und glauben jetzt
an das große Wunder.. des Mega-Rebounds, nur weil sie
ein paar Zettel gekauft haben. Hier kann jederzeit alles
passieren sogar die Insolvenzmeldung mit "blauen" Augen.
SAG wurde schon seit Monaten fleißig abverkauft,
Insider wussten mal wieder früh genug was Sache ist.
Wer dann noch diesen Chaotenbrief "Boersen-Express"
als "Qualitätsstempel" in die Waagschale wirf, kann nur
ein Blender sein. "Express" wirbt auch intensiv für für
Lion E-Mobility (natürlich in der Schweiz angesiedelt)
und nur in HH und MÜN handelbar! Warum wohl?
Ein Schelm der nichts Gutes dabei denkt!!! ‹(~¿~)›
Da bei fällt mir sofort die "Super-Story" IQ Power ein.
Was hat man nicht für geisteskranke Prognosen gestellt!
Bis zum Weltmarktführer für Batterien, wo steht diese
Schrottfirma heute?! Und wo sind die Group-Pusher geblieben?
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Emotionen und Psychologie leiten die Börse...
Y M
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Boardmail an "CosmicTrade" |
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Was ist passsiert?
Heute morgen haben sie für 1 Euro einiges gekauft....
Wollten im Bid nach unten blocken... mit 20 000 Stück! ha ha ha !!!!!
Da hat einer geschmissen und plötzlich hielt der Euro nicht mehr!!!!
Jetzt haben sie verkauft....
und haben 6000 - 7000 Euro verloren...
Hammer!
Das Bid war ziemlich leer....
Andere, die aufgefangen haben, freuen sich!
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Boardmail an "whiskas" |
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