ein paar Worte, hinsichtlich Posting Nr.214. Für die alten Hasen hier nichts wirklich Neues, aber es gibt ja sicherlich immer wieder mal neue Leser ...
Der Name "Ökoworld" ist perfekt, aber es gibt einen Spruch der lautet: Namen sind Schall und Rauch.
Noch viel wichtiger als der Name von Ökoworld ist die Handlungsweise des Kapitäns des Ökoworlddampfers und seines Teams. Sämtliche Firmen von denen Aktien in die Ökoworldfonds geholt werden, müssen sich einem Prüfungsverfahren unterziehen. Und zwar dem ökoworldeigenen Verfahren. Ökoworld nimmt selbst(!) alle Firmen unter die Lupe, um genau nachzusehen, ob es sich bei den Firmen wirklich um nachhaltig agierende Unternehmen handelt. Alle Recherchen sind "hauseigen", d.h., es gibt keinerlei Fremdexpertise. Welch ein anderer Betreiber von Umweltfonds hat solch eine Handlungsweise?
Das kostet natürlich, aber Qualität, genauer gesagt, Qualität einer Handlungsweise, hat halt seinen Preis. Ökoworld hat sozusagen nicht nur den "Mutter aller Namen", sondern auch "Die Mutter aller Handlungsweisen". Das ist noch viel wichtiger und wertvoller als der Name, da nur durch eine tiefgehende Qualität der Handlungsweise das deutlich wird, was Menschen denen es beim Geldanlegen mehr auf Sinnhaftigkeit als auf Profitmaximierung ankommt, sehen (und auch spüren!) wollen ... Authentizität.
In Zeiten, in denen kein Wort so häufig missbraucht wird, wie das Wort Nachhaltigkeit - ist die Authentizität von Ökoworld "der Wegweiser". Der Nettogeldzufluss im Februar hat wieder mal deutlich gemacht, dass immer mehr Menschen ihr Geld nicht an Orten abstellen/anlegen wollen, an denen der maximale Profit "das Mantra" ist, sondern an dem Ort, den man als "Ort der Authentizität" bezeichnen könnte. Da spielt es auch keine Rolle, dass Ökoworld sich nicht in der Weise "dem Blick der Börsenregularien" unterzieht wie es die meisten der Öffentlichkeit gut bekannten Aktiengesellschaften tun, sondern das eigene Hauptaugenmerk auf die Qualität der Handlungsweise legt.
Es ist nachvollziehbar, dass das manch einem Anleger nicht gefällt. Aber genauso ist es nachvollziehbar, dass der Kapitän des Ökoworlddampfers seinen Dampfer so steuert wie er es für richtig hält. Ein Mensch, der schon Nachhaltigkeit gelebt hat (Platow nennt sich ja "Sozialarbeiter des Geldes") zu einer Zeit, in der manch ein heutiger Manager eines Umweltfonds noch in die Windeln geka ... hat/noch nicht mal gewusst hat, wie man das Wort nachhaltig schreibt - solch ein Mensch ist "irgendwie anders" ... geht halt seinen ganz eigenen Weg. Diesen Weg kann man ablehnen oder mitgehen. Und diejenigen Passagiere, die den Weg mitgehen und gleichzeitig möchten, dass der Kurs des Dampfers ein wenig Richtung Börsenregularien a la Prime Standard geändert wird, können ja den Kapitän bei Gelegenheit mal darauf aufmerksam machen, dass es für die Passagiere des Dampfers beruhigender wäre, wenn er das Steuerrad ein wenig in die dementsprechende Richtung drehen würde. Möglicherweise ist er ja eines Tages sogar dazu bereit. Denn auch als Kapitän hat man das, was man als Passagier (Aktionär) hat ... den Augenblick und die Wahl. ;-)
Was ich als hier mitreisender Passagier beachtenswert finde:
Das Wichtigste ist der (stetige und starke) Geldfluss in die Ökoworldfonds. Ein großer Teil dieses Geldes dürfte von Menschen kommen die nicht mal wissen, dass der Betreiber der Umweldfonds eine börsennotierte Gesellschaft ist ... dass es an der Börse verschiedene Möglichkeiten gibt, eine AG listen zu lassen ... dass es einen Freiverkehr und einen Prime Standard gibt.
All das wissen diese Menschen nicht und wollen es auch gar nicht wissen, weil sie sich nicht dafür interessieren. Was sie aber wollen: Die Sicherheit und das Vertrauen darauf, dass ihr Geld gut und sinnvoll angelegt ist. Und da zählt die durch 45 Jahre nachhaltiges Agieren erworbene Authentizität viel mehr als eine wie auch immer geartete Indexzugehörigkeit.
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