Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 14.11.24 18:06
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 29987
neuester Beitrag: 14.11.24 18:06 von: aberbittemits. Leser gesamt: 8772453
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26.07.13 11:40
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftHypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz:

1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft
Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment.

2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell
Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen.
a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein
Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes.

b) Europace
Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam.
c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft
In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist.

Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung.  
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Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof
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29961 Postings ausgeblendet.

01.11.24 10:51
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201 Postings, 2362 Tage Master MagnoliaNamensaktien

Im Aktienregister sind teilweise auch nur die Broker geführt, wobei in dem Fall meines Wissens Hypoport die wirklichen Positionsinhaber auf Anfrage mitzuteilen wären, denn bei Namensaktien kann wohl tatsächlich kein Aktionär anonym bleiben. Insofern dürfte die Auswertung in Echtzeit immer lückenhaft sein.
Hypoport hat ja schon öfter einen groben Überblick gegeben: Privatanleger machen nur noch 10% aus. Ansonsten dominieren institutionelle Anleger aus dem Angelsächsischen Raum, die die Aktie auch über Dark Pools handeln.
Darunter dürften nach wie vor auch Anleger sein, die vor dem Hintergrund des Markteinbruchs 2022 fälschlicherweise von einer viel höheren Volatilität des Immobilenfinanzierungsgeschäfts in Deutschland ausgehen. (Das Prolongationsgeschäft kann halt kein zweites mal für 3,6 Jahre aussetzen und der Neubau liegt auch noch am Boden und kann nicht plötzlich wegfallen)  

01.11.24 11:33
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17822 Postings, 7024 Tage Scansoft@master

gut erklärt. Der Markt wird zwingend weiter wachsen, selbst wenn man unterstellt dass auch in Zukunft kein Neubau, Polongation und Sanierung finanziert werden wird (was natürlich Schwachsinn ist) wächst der Markt über den Verkauf von Bestandsimmobilien zukünftig zweistellig, weil der Mietmarkt in Deutschland mittlerweile totreguliert wurde.  
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04.11.24 11:12
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87 Postings, 969 Tage BorolliEigentlich freier Fall

seit knapp über 3 Monaten circa 40% Kursverlust, kaum zu glauben...  

07.11.24 12:49

145 Postings, 627 Tage chasePARETO

haben die eigentlich ihr Kursziel schon gesenkt? Weiß das jemand?  

08.11.24 12:42

3843 Postings, 1286 Tage unbiassedHalten 275€

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2024/11/...reto-Hypoport.pdf

Halten einen höheren Umsatz als avisiert für möglich  

11.11.24 09:23
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6450 Postings, 5428 Tage Juliette"Ende der Immobilienkrise"

"...Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen im dritten Quartal um 1,1 % zum Vorquartal, was auf ein Ende der Immobilienkrise hindeutet. Mieten für Neuverträge in Mehrfamilienhäusern erhöhen sich um 0,7 % im Quartal und 5,6 % im Jahresvergleich....":

https://stock3.com/news/live

https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...en-steigen/4609920/  

11.11.24 09:33

881 Postings, 5905 Tage pinktrainerQ3 mit Fragezeichen

Wieso fällt das Ergebnis bei steigendem Umsartz?  

11.11.24 10:33
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftMich interessiert eher das Ende

der 3,5 Jahre andauernden Nebenwertekrise...
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11.11.24 11:27

881 Postings, 5905 Tage pinktrainerDie Neubaukrise, Regierungskriese,

nicht zu vergessen . . .  ;-)  

11.11.24 11:42

26075 Postings, 1200 Tage Highländer49Hypoport

Der Finanzdienstleister Hypoport (Hypoport Aktie) hat im dritten Quartal auch unter dem Strich schwarze Zahlen geschrieben. Auf die Aktionäre entfiel in den drei Monaten bis Ende September laut Mitteilung vom Montag ein Überschuss von 1,8 Millionen Euro. Bereits vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen vorläufige Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Demnach liegt es mit Blick auf den operativen Gewinn bereits innerhalb der für 2024 gesteckten Zielspanne.
Nach drei von vier Quartalen liege Hypoport bereits im Ergebniskorridor der 2024er-Jahresprognose eines operativen Gewinns von 10 bis 20 Millionen Euro, sagte Konzernchef Ronald Slabke nun laut Mitteilung in Berlin. Im dritten Jahresviertel blieben vor Zinsen und Steuern (Ebit) 3,6 Millionen Euro, nach neun Monaten summiert sich der operative Gewinn auf 11,5 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte Hypoport sowohl im Tagesgeschäft als auch unterm Strich Verlust geschrieben.

Das Unternehmen mit Sitz in Lübeck hat in den vergangenen Jahren die Preisrückgänge am Immobilienmarkt in Verbindung mit den gestiegenen Zinsen und der höheren Inflation zu spüren bekommen. Das Marktumfeld sei weiterhin schwach, sagte Slabke am Dienstag weiter. Er sehe aber erste positive Auswirkungen der Markterholung.

Quelle: dpa-AFX  

11.11.24 14:10

3843 Postings, 1286 Tage unbiassedWenn Amerika immer noch

der Vorreiter ist, dann sollte es bald soweit sein Scansoft. Ich bin auch zuversichtlich was eine neue deutsche Regierung betrifft. Sowohl investive Geldaufnahme des Staates, als auch strukturelle Angebotsverbesserungen werden kommen müssen. Trump gibt hier den Takt vor und löst alle Hemmnisse  

11.11.24 14:40
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9388 Postings, 6889 Tage Hardstylister2Nächstes Jahr hohes zweistelliges

Ergebniswachstum, das klingt doch gut.  

11.11.24 15:14
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145 Postings, 627 Tage chaseCC in Farbe - toll!

11.11.24 16:36
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3843 Postings, 1286 Tage unbiassed@Pinktrainer

Weil der Umsatzmix sich mehr aus dem Poolergeschäft als aus Dr.Klein Wowi&REM Capital zusammengesetzt hat.  

12.11.24 12:09
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftRein in die Kartoffel, raus

aus der Kartoffel. Ist klar.
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12.11.24 13:07
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6450 Postings, 5428 Tage JulietteWarburg stuft Kartoffel von Hold" auf "Buy" hoch

"...Das Analysehaus Warburg Research hat Hypoport (Hypoport Aktie) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 290 Euro belassen. Der deutsche Hypothekenmarkt habe sich im dritten Quartal weiter erholt, schrieb Analyst Marius Fuhrberg in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Nach der jüngsten Kursschwäche böten die Aktien des Finanzdienstleisters wieder genug Aufwärtspotenzial für eine Kaufempfehlung. In den nächsten zwei Quartalen sei zwar wenig Unterstützung durch einen verbesserten politischen Rahmen zu erwarten, doch dann könne eine neu gebildete Regierung in Deutschland vielleicht einen positiven Effekt haben...":

https://www.ariva.de/news/...-hypoport-auf-buy-ziel-290-euro-11437295  

12.11.24 14:22

26075 Postings, 1200 Tage Highländer49Hypoport

Die Hypoport-Aktie legt am Dienstagmorgen um über +8% zu und ist damit klarer Spitzenreiter im Mid-Cap-Index MDAX. Haben die Zahlen des Immobilienfinanzdienstleister überzeugt und können Anleger nun auf weitere Kurssteigerungen hoffen?
https://www.finanznachrichten.de/...cht-das-fuer-ein-comeback-486.htm  

12.11.24 20:51
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293 Postings, 4404 Tage TirolerBubSchlussstrich

Ich habe heute und gestern nach mehr als 7 Jahren Hypoport-Aktionär meine letzten Stücke verkauft.

Ich emfand den CC gestern sehr enttäuschend. Die Kernaussagen, die zu meinem Verlaufn geführt haben waren:
- Value wird auch 2025 Verluste machen
- de facto hat Europace in Q3 Marktanteile verloren. Auch wenn Slabke beteuert, dass es nur an der Deutschen Bank liegt, glaube ich, dass es nicht die ganze Wahrheit ist. Im Q2-CC meinte er, dass mit Q3 dieses Jahr der Basiseffekt vorbei sei. Das habe ich in Q3 nicht gesehen
- Versicherungsgeschäft weiter extrem zäh. Selbst bei ePension sind die Zuwachsraten sehr überschaubar
- ein hohes zweistelliges EBIT-Wachstum in 2025 rechtfertigt die Bewertung nicht

Ich werde das Unternehmen weiterhin verfolgen und bin gespannt wie sich die Aktie entwickelt. Ich glaube, aber dass noch ein paar enttäuschende Quartale folgen werden und der Aktienkurs die 200€ auch nochmal von der anderen Seite sehen wird.

Meine ersten Aktien hatte ich 2017 für 19,50€ gekauft. Im Durchschnitt habe ich 53€ für meine Aktien gezahlt. Im Nachhinein ist es natürlich ärgerlich, dass ich nicht mehr bei Kursen >600€ verlauft habe.

Nun gilt es die nächste Hypoport zu suchen!  

12.11.24 22:18

239 Postings, 3709 Tage pQ1aTirolerBub

Danke für die Zusammenfassung und deiner Sicht der Dinge. Viel Erfolg mit deinen Invests.

bin auch am überlegen weiter abzubauen

ich glaube du bist schon seit 2015 dabei? denn das war damals das letzte Mal dass es solche Kurse gab  

13.11.24 09:03
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6450 Postings, 5428 Tage Juliette@TirolerBub

Ich kann dich schon verstehen nach den aufreibenden letzten Monaten beim Hypoportkurs und der vergangenen schlechten Parameter am Immo-Markt, und das Q4 und Q1 2025 könnten noch zäh werden, aber langfristig gesehen....

"..ein hohes zweistelliges EBIT-Wachstum in 2025 rechtfertigt die Bewertung nicht..."
schreibst du.

Sollten die Jahre nach 2025 ein ebenso starkes Gewinnwachstum aufweisen (wovon ich ausgehe), rechtfertigt das die Bewertung allemal, eben aufgrund der Aussicht auf starkes Wachstum. Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls geschaffen und perspektivisch so gut wie fast nie. Mit Vorraussetzungen meine ich  die verschlankte Kostenstruktur bei Hypoport, der Aufwärtstrend bei dem (sich immernoch im Tal befindenen) Immobilienmarkt und die Aussicht auf eine stark verbesserte, immofreundlichere Wirtschaftspolitik mit Anziehen der deutschen Wirtschaft im Allgemeinen durch eine neue Regierung Anfang nächsten Jahres.  

13.11.24 11:48
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3843 Postings, 1286 Tage unbiassedTransaktionsvolumen mit +25%

war in etwa gleich wie der Markt im Juli/August. Durchschnittliche Laufzeit (Zinsbindung) ist aber -7% gesunken, hierauf nimmt Europace ja eine Gebühr. Deshalb sind die Einnahmen etwas unter dem Transaktionsvolumen.  

13.11.24 16:35
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410 Postings, 4092 Tage OneLifeCC

Ich habe den CC tatsächlich ganz anders wahrgenommen. Bin auch schon länger dabei, war zwischendurch jedoch immer mal wieder nicht investiert. Fand die Aussagen sehr bullish. Sowohl in Bezug auf das neue Jahr, als auch in der mittelfristigen Perspektive.Ich vergleiche die aktuelle Situation am Immobilienmarkt gerne mit der IT-Situation bei uns in der Verwaltung (trifft vermutlich auch auf andere Verwaltungen zu): jahrelang hat man zu wenig in diese Bereiche investiert und nun möchte man auf Teufel komm raus mit hohen Budgets digitalisieren, automatisieren und KI zum Einsatz bringen. Dieser Druck wird sich auch im Immobilienmarkt zwangsläufig irgendwann entladen (müssen). Ca. 600-800.000 Wohnungen werden schätzungsweise zwischen 2022-2025 zu wenig gebaut sein. Zum ohnehin vorhandenen Bedarf von 400.000 Wohnungen jährlich.
Daneben wird auch die Versicherungsbranche, ähnlich träge wie unsere Verwaltung, sich dem Digitalisierungsdruck nicht entziehen können. Hier ist man bereits EBIT-profitabel unterwegs und wächst eben langsam. Man wächst aber.

Heute schon zweistelliges EBIT-Wachstum ankündigen zu können… sogar deutlich zweistelliges Wachstum… welches Unternehmen kann das schon in diesen unsicheren Zeiten, die von einem schwachen Wirtschaftswachstum geprägt sind?
Klar, man kann die Aussage relativieren, da man noch auf einem niedrigen EBIT-Niveau steht. Aber es ist erstmal eine zuversichtliche Aussage.

Der Blick auf die Bewertung hmmm… schwierig. Nüchtern betrachtet ist man sicherlich hoch bewertet. Der Blick relativiert sich, wenn man bedenkt, dass derzeit noch verlustbringende Unternehmen quersubventioniert werden. Würde man sich über Nacht von allen Bereichen außer Europace verabschieden, würde die tatsächliche Ertragskraft sichtbar. Und die verdient eine sportliche Bewertung. Sonst laufen wir Gefahr, dass uns irgendeine PE-Bude diese Perle zu günstig wegschnappt.

Ich gehe davon aus, dass man 15-20% EBIT-Marge bei ausgereiften Plattformen schaffen sollte (Untergrenze). Bei unterstellten  850-1.000 Mio. Umsatz in 5 Jahren landen wir im besten Fall bei 200 Mio. EBIT. Muss jeder selbst entscheiden, was so ein Unternehmen dann wert sein darf (zumal Cashflow-stark). Ein 20faches Multiple wären 4 Mrd. Marktkapitalisierung. Halte ich für machbar und leite daraus mein Kursziel ab (wird natürlich laufend hinterfragt).Mal läuft der Kurs voraus, mal hinterher.  

14.11.24 18:06
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254 Postings, 2759 Tage aberbittemitsahneHypoport 2.0

Morgen geht’s in den Norden.(Also auch grüner Kurs).

 

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