... für mich völlig klar: das Vertrauen in Fiat Geld ist verloren - Inflation und Negativzinsen tun ihr Übriges. Und das schon seit über 20 Jahren - die Inflation des künstlich geschaffenen Fiats ist deutlich höher als die ausgewiesene Warenkorbdefinition - es sagt nur keiner!
Gold, Grundstücke, Aktien - nun auch Bitcoin - alles Nahe dem ATH, deutlicher geht es nicht!
Die Zukunft wird die sein, dass die großen Tech-Konzerne auch die Währungshoheit übernehmen werden, einerseits durch eigene private Coins, andererseits durch Innovationen wie Bitcoin; Beispiel: das Tesla Konto zahlt man mit Doge oder Iota, Vermögen sichern mit Bitcoin oder einen Bitcoin ETF - auch nur eine Frage der Zeit; siehe hier:
Quelle: https://www.bnnbloomberg.ca/...bitcoin-etf-with-tough-rules-1.1636072
Stand heute sind die Big 5 der Techs DREISSIG MAL MEHR WERT als ALLE Firmen im DAX ZUSAMMEN - das ist die Ausgangslage.
Ältere vertrauen dem Gold, aber ebenso nur eine private Handelsclique - Jüngere haben haben Aktien, ETF und Krypto im Blick, der Kern ist aber das verlorene Vertrauen der Menschen in staatlich emittierte Währungen. Digitaler EUR oder USD werden daran nichts ändern, im Gegenteil da der Schöpfungsmechanismus neuen Geldes noch einfacher gemacht werden wird - zu Lasten der Bürger - hier droht völliger Transparenz und Mißtrauen gegenüber den Menschen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass alle Techs nach Bitcoin streben, und diese auch über irgendwelche Kanäle jetzt schon kaufen - wie sich ja bei Musk gezeigt hat - alle Bitcoin blieben liegen und sind im letzten Quartalsbericht ausgewiesen worden, Verlust bei 1 Mrd. Investment um die 30 Mio. - das ist lächerlich zum Bewertungszeitraum - dürfte heute schon wieder im Grünen liegen.
Und darum geht es: das Vertrauen - es können nur Werte entstehen wenn neben Funktionalität auch allgemeiner Konsens über die Werthaltigkeit und Vertrauen in die Sache besteht. Bsp.: Wieviel wäre die Mona Lisa Wert, wenn es 1 Million Stück davon gäbe und keiner die eine Echte identifizieren kann? Gegenbeispiel einmalige NFT werden zu Millionen verkauft - der Mensch strebt nach Einzigartigkeit und vertraut nur dem Echten.
Jeder der Bitcoin hält, hat ein Stück einmaliger Software - zu einem variablen Preis - würden die Menschen aber nicht nach der Einmaligkeit und vor allem der Sicherheit bei dieser Software streben, so kämen Preise von heute knapp 40K überhaupt nicht zu Stande.
Für die einen eine Blase, für die anderen ein legitimierter Preis, man kann zu Blasen stehen wie man will, aber der Markt behält immer Recht, trotzdem was hoch steigt kann auch steil fallen.
Letztlich zieht die Privatisierung von Vermögenswerten immer Mißtrauen der Staaten nach sich - vor allem in solchen in denen um Privilegien gefürchtet wird; Beispiel Banken & Versicherer: 42% der Menschheit ist "unbanked" - das bedeutet sie haben gar keinen Zugang zu Konten oder Banken, diese Menschen können wenn überhaupt nur Werte nur in Dinge wie Vieh, Immobilien oder sonstige Sachwerte speichern, da wird es schon beim Transfer sehr schwierig; folglich keine Alternative.
Anders gesagt haben die reichsten Länder den "Geist Bitcoin" selbst aus der Flasche geholt, Verbote sind nutzlos und so lange das Netzwerk weiter läuft gibt es wenig gegen Bitcoin auszurichten. Bitcoin ist in diesem Sinne auch nicht privatisiert, sondern eher verbürgerlicht - jeder kann relativ simpel welche bekommen.
Was können sie auch schon machen???
Am Ende wird mit Einführung digitaler staatlicher Währungen das gesamte Zahlungsgeschäft der Banken wegfallen, somit werden massiv Stellen gestrichen und auch die ein oder andere mit Banken verbundene Versicherung wird das Zeitliche segnen - das ist auch Teil der Wahrheit.
Der "Geist" jedenfalls wird nicht so schnell in die Flasche zurück kehren...
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