Stimmt, Bio 195, das System muß uns dienen, aber die Menschen nicht dem System, grundsätzlich richtig aber........ Jetzt kommts. Ich glaube nicht an feste Grundsätze und Zielsetzungen, ich glaube und das ist ein wenig philosophisch , das Alles in Bewegung ist, so auch das Innenleben unserer Gesellschaft. Es gibt kein wirkliches Richtig oder Falsch, es gibt nur ein der Situation angepasste Zielrichtung und Organisationsform .Die Wertungen nimmt jeder einzelne persönlich vor. Ich versuche hier einmal einen Gedanken vorzustellen, der durchaus ergänzt und kritisiert werden darf. (bitte sachlich) Ich glaube, und damit bin ich mit meiner Denke auch noch nicht am Ende, das es so wenig Hierarchieebenen wie möglich geben sollte und das Entscheidungen möglichst Nah am Problem beseitigt werden sollten, Das heißt, das Kompetenzen möglichst tief nach Unter angesiedelt werden sollten. Was vor Ort entschieden werden kann, soll vor Ort entschieden werden, auch mit einer Bandbreite an Auslegungen. Dogmatismus ist da nicht angebracht. Vertrauen und Eigenverantwortung sind die Tugenden. Dadurch wird auch eine regionale Individualität gefördert. Für mich ist das schön, ich mag nicht, wenn die Welt - wie ich sage vermacdonaldisiert- wird und überall die gleichen Einkaufsmöglichkeiten,Hamburger, Gebäude, Eigenarten vorzufinden sind. Ich liebe die Unterschiede und Eigenarten der Menschen, Regionen,Städte usw. Das solche Eigenarten überleben hat in einer globalisierten Welt kaum noch eine Chance. Man glaubt es kaum, aber die meisten Entwicklungen treten auf, wenn die sich Entwickelnden möglichst abgeschlossen leben. Das ist soziologisch betrachtet Stand der Dinge. Für mich verwunderlich. So eine Organisationsform lässt sich aber schlecht manipulieren. Deshalb wird es von den Eliten nicht angestrebt. Also wird häufig die Verantwortung nach Oben verlagert und Einheitsbrei geschaffen.Wie jetzt in der Eu. Ich versuche die politischen Probleme aber unterschiedlich, nach Wichtigkeit zu betrachten und zu beurteilen. Ich bin ein EU Befürworter, der daran glaubt (philosophisch theoretisch) das ein höherer Grad der Freiheit erreicht werden kann. Ikol würde dann pragmatisch sagen, Quatsch, Eurodiktatur, Einschränkung demokratischer Grundrechte, Staatskontrolle und er hat sogar Recht damit. Für mich ist es dann falsch organisiert, in der Form wie es jetzt ist. Aber der Grundgedanke ein friedliches demokratisches Europa zu schaffen ist doch richtig. Oder Nicht? Das heißt aber auch, und jetzt gibt es Hiebe, dass man eine einheitliche Währung schaffen sollte. Nur weil so viele Fehler begangen wurden, ist doch der Grundgedanke nicht falsch. Ich bewundere Prof. Hankel und finde toll was es aus Überzeugung für uns für Arbeit leistet und eben gegen den Euro eintritt. Seine Argumente scheinen logisch und nachvollziehbar, aber hätte es nicht auch riesige Vorteile eine Gemeinschaftswährung zu haben. Darf man nicht träumen um das Unmögliche Möglich zu machen? Braucht man nicht auch ein Ziel, welches in den Sternen liegt, um Perspektiven für die Zukunft zu schaffen? Gegen einen stabilen Nordeuro hätten Viele, auch Hankel, hier nichts einzuwenden, oder irre ich mich da? Haben die Politiker, aufgrund uns aufoktuierter Zwänge gar nicht die Möglichkeit gehabt etwas Vernünftiges zu kreieren? Sind uns bei der Schaffung der Deutschen Einheit nicht Zwänge auferlegt worden, bei denen unsere Politiker gar keine Wahl hatten? Wie waren Ihnen die Hände gebunden? (Ich will ihr Handeln nicht rechtfertigen, nur eine zusätzliche Position der Betrachtung aufzeigen) Ich spüre zwei Herzen in meiner Brust. Die eine Seite sagt, so wie der Euro jetzt konstruiert ist kann er nicht überleben. Das ist die rationelle Seite in mir, da gehe ich pragmatisch in der Analyse vor und bilde mir eine Meinung. Da sehe ich die Probleme, wie sie mir im jetzigen Status Quo gezeigt werden. Das andere Herz sagt, das ist die emotionale Seite, doch ein gemeinschaftliches Europa mit einer Währung ist richtig, auch wenn wir in der praktischen Ausführung rumeiern und noch nicht Wissen wie es weiter geht. Die Vorteile und Perspektiven einer zweiten Weltleitwährung, den Euro für Europa sind riesig. Genau deshalb arbeiten die Angloamerikaner so gegen unser Geld, den Euro, weil Sie ihre Pfründe allein behalten wollen. Nun die Essenz zum Wort zum Sonntag: Wenn ich träume und ich mir währungspolitisch etwas wünschen dürfte (Das ist mein Jetztzustand meiner Gedanken, die durchaus zu ergänzen und weiterzuentwickeln sind) wünsche ich mir ein Unabhängiges Institut, wie die Dt. Bundesbank für Europa. Sozusagen als vierte Macht im Staat eine Monetative, die nur der Geldwertstabilität und der Ausgabe eines Tauschmittels verpflichtet ist. Private Banken könnten ihren Geschäften nachgehen, aber kein Geld mehr schöpfen. Die Geldmenge orientiert sich am BIP und ist abgesichert durch Grundstücke, Gold und sonstige akzeptierte reale Werte. Eine starke Kontrollinstanz muß für die Banken geschaffen werden. (Vielleicht nicht notwendig wenn die Banken nicht beliebig Geld schöpfen könnten) Und am Besten, vielleicht auch verrückt, es müsen keine Zinsen gezahlt werden, sondern nur Gebühren. Das wäre das größte Sozialprogramm aller Zeiten, weil sich jeder Bandarbeiter sein Häuschen kaufen und abbezahlen könnte und die kontinuierliche Umverteilung von Unten nach Oben gestoppt wäre.Ich möchte in einer demokratischen,freiheitlichen, nachhaltigen Wirtschaftsordnung leben Darf man noch träumen? Oder war das nur ein Griff nach virtuellen Sternen? |