Hallo Mikado22,
gerne beantworte ich deine Frage. Auf vernünftige Fragen gebe ich gerne eine Antwort.
Kurz zu meiner Ausgangssituation: Ich verdiene CHF, lebe in Österreich und habe ein paar CHF gespart. Gewisse Lebensmittel kaufe ich in der Schweiz (super Qualität und preislich unwesentlich teurer) und das Auto tanke ich auch in der Schweiz (Preis ist in etwa gleich wie in Österreich). Zur Info: Wo der Kurs noch bei 1,60 war, habe ich alle Lebensmittel in der Schweiz gekauft und auch andere Güter.
Da ich, aufrund des höheren Risikos von Investoren (Eurozone dürfte sich etwas erhohlen), davon ausgehe, dass der CHF abwerten wird gegenüber dem Euro (wieviel kann ich dir nicht sagen, habe keine Glaskugel), habe ich meine Frankenbestände abgesichert. Die neuen CHF, die ich verdiene, gebe ich zum Teil in der Schweiz aus und den Rest konvertiere ich in Euro (bis ca. 1,30 ist aktuell geplant). Also wenn man es ganz genau nimmt, bin ich nicht zu 100 % abgesichert, da die neuen CHF, die ich verdiene, nicht abgesichert sind. Aber: Sollte der CHF zu stark abwerten, dann werde ich wieder fast nur in der Schweiz einkaufen.
Nun zu der Absicherung: Ich habe einen Knock-Out Call (EUR/CHF) gekauft mit einem Hebel von ca. 3,5. Des Weiteren habe ich bei einem CFD Broker den CHF verkauft und der Euro gekauft (Hebel habe ich von 25 gewählt). Aufgrund der Zinsdifferenz ergibt das aktuell einen positiven Rollover (um ca. 23:00 erfolgt der Rollover).
Man kann nun argumentieren, dass ich nicht wirlich abgesichert bin, da ich immer noch das Kontrahentenrisiko habe. Ich gehe davon aus, dass weder der Emittent, noch der große CFD Broker insolvent gehen werden.
Es wäre aber auch möglich, bei einer Bank ein Devisentermingeschäft abzuschließen.
Ich hoffe deine Frage beantwortet zu haben. Bei Fragen kannst du mir auch gerne eine Nachricht zusenden. |