das mag so sein ...............
und darum habe ich hier aus " Kapitalschutz Akte " eine weitere Meinung als Zitat zum Schweizer-Franken : ( ein direkter Link wird nicht funzen)
Das Schweizer-Franken-System steht vor einem Paradigmenwechsel Der Schweizer Franken unterliegt trotz dem kürzlich erst abgelehnten Gold-Referendum weiterhin einem enormen Aufwertungsdruck. Das ist allen voran dadurch begründet, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldschleusen immer stärker öffnet. Dazu kommt nun ein starker Russland-Effekt. Der Ölpreisverfall führte darüber hinaus zu einer Flucht aus weiteren Rohstoffwährungen wie beispielsweise der Norwegischen Krone. Weltweit gilt der Schweizer Franken als ein Hort der Stabilität und als sicherer Hafen Sobald globale Krisen auftreten, kommt es regelmäßig zu einer Flucht in den Schweizer Franken. Die massive Abwertung des Russischen Rubels, verbunden mit einer großen Kapitalflucht aus Russland haben jetzt dazu geführt, dass die Schweizer Notenbank weitere Schritte unternehmen muss, um den Mindestkurs von 1,20 Franken gegenüber dem Euro zu verteidigen. Große Guthaben ab 10 Millionen Schweizer Franken auf Girokonten der Notenbank werden ab dem 22. Januar 2015 mit Strafzinsen von minus 0,25 Prozent belastet. Das Zielband für den Dreimonats-Libor wird auf minus 0,75 bis plus 0,25 Prozent ausgedehnt. Hier ist somit zusätzlich noch ein deutlicher Spielraum nach unten. Die alte Maxime, tiefer als auf Null kann es nicht fallen gilt nicht mehr. Meine Einschätzung: Die Schweiz geht hoffentlich nur kurzfristig über zur Planwirtschaft Die medienwirksame Einführung von Negativzinsen ist für mich zunächst einmal eine kurzfristige symbolische und psychologische Maßnahme, um die weitere Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern. Mittels der gezielten Abschreckung von ausländischen Anlegern. Ein künstlich fixierter Wechselkurs zum Euro in Kombination mit Negativzinsen über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren ist aus meiner Sicht jedoch ein ganz gefährlicher Weg, den die Schweiz hier geht oder gezwungenermaßen gehen muss. Ich hoffe nicht, dass die Eidgenossen die gefährliche Planwirtschaft der Eurozone nachhaltig übernehmen. Fakt ist für mich allerdings, dass durch diese künstliche Wechselkurspolitik die Steuerzahler und Vermögensinhaber die Gewinne der Schweizer Unternehmen bezahlen. Das System dieser Geldpolitik wird zu einer inflationären Entwertung von Geldvermögen und Spareinlagen führen. Die starke Währung einen kleinen Landes wie der Schweiz an die schwache Währung einer großen Region wie der Euro-Zone zu knüpfen ist für mich ein weiterer Systemdefekt. Ein heute schon existierendes, alternatives Geldsystem basierend auf elektronischen Schlüsseln und hinterlegt durch physische Edelmetalle habe ich übrigens im Rahmen von Kapitalschutz vertraulich meinen Lesern bereits vor Jahren vorgestellt. Herzliche Grüße Markus Miller Chefanalyst Kapitalschutz vertraulich -------------------------------------------------- Gruß L1 |