Jede Aufbereitung ist mehrstufig. Zuerst läuft das Rohsalz durch die ESTA, dort wird das Mg abgetrennt, dann geht es in die Flotation, dort wird das KCL abgetrennt. Ist auch egal was wie getrennt wird. Entscheidend ist NaCl was über Tage verbleibt und auf die Halde kommt, weil die Haldenkapazität mittlerweile zum begrenzenden Faktor der Abbaudauer und Abbauwürdigkeit wird im Werra/Fulda Gebiet und mit sinkendem Wertstoffgehalt steigt pro erzeugter Tonne Wertstoff die Aufhaldung.
Es wäre also sinnvoller UNTERTAGE etwa 60 / 80 % des NaCl abzutrennen und UNTERTAGE gleich wieder zuverfüllen.
Ein untertägiges Trennverfahren müsste also nicht auf die Abtrennung von fertigem Werkstoff abzustellen sein, sondern auf die Abtrennung von Reststoff.
Übertage könnte dann das Finishing und die Konditionierung der Wertstoffe erfolgen. Ein kleiner Rest Abfall kann dann noch auf Halde gehen.
So wäre K+S ein Perspektive geschaffen und würde dauerhaft zum Erhalt der Arbeitsplätze beitragen.
Aus dem Grunde verstehe ich auch nicht die Haltung der Gewerkschaft am gegenwärtigen Produktionsprozess festzuhalten. |