K+S spricht in der Mitteilung davon, dass das zu erwartende Ergebnis in der Mitte der Prognosebandbreite (560–640 Mio. EUR) liegt. Das bedeutet: Die Vara-Schätzung (632 Mio. EUR) wurde offiziell auf Basis von 1,12 USD/EUR erstellt. K+S unterstellt für den Rest von 2025 aber 1,18 USD/EUR. Laut K+S-Sensitivität (40 Mio. EUR pro 5 Cent Abwertung) ergibt das rechnerisch eine Belastung von (1,18-1,12)/5*40 =48 Mio. EUR. Ergebnis 632 Mio. – 48 Mio. = 584 Mio. EUR, was eigentlich nahe dem unteren Drittel (nicht Mitte) der Spanne wäre. Dass K+S trotzdem von einer „Mitte der Spanne“ spricht, könnte bedeuten: -Sie rechnen mit weiter steigenden Kalipreisen, die einen Teil der Wechselkursbelastung ausgleichen. -Es gibt eventuell interne Effizienz- oder Kosteneffekte, die im Konsens nicht berücksichtigt sind. -Der Effekt wird teilweise durch bestehende Währungssicherungen abgefedert (trotz genannter Belastung). |